Mittwoch, 12. Oktober 2011

Startschwierigkeiten

Welcher Dödel hat bloß die Klima­anlage ausgestellt? Es ist drückend warm in der engen Kabine als mein Handy uns um kurz nach fünf mit einem schmis­sigen Sound unbarm­her­zig aus dem Tief­schlaf reißt. Ich könnte das Biest an die Wand werfen. 

Während ich noch darüber nachdenke, ob ich überhaupt schon geschlafen habe, steigt Vol­ker bereits frisch geduscht in seine Motor­rad­sachen. Jetzt aber schnell.

Zum Glück hat mein Make­Up die Nacht prima überstanden und ich brauche nur zwei kleine Stellen auszu­bessern, die ich beim Schlafen ins Kissen geschmiert habe.

Das Frühstücksbuffet ist eine Klasse für sich. Für nur 7 € gibt es unbegrenzten Zutritt zum großen FrissDichZuTode Buffet der Trucker. Um uns herum sitzen viele russische Last­wagen­fahrer und nur ein, oder zwei Familien.

Es ist erst 05:45 Uhr und ich habe so früh noch keinen rechten Hunger. Lustlos stelle ich mir einen kleinen bunten Teller aus Rührei, gebratenem Speck, Schweinebraten, Pute und etwas Räucher­fisch zusammen, während Volker sogar Frikadellen auf seine Portion häuft. Manche Menschen sind einfach maßlos... 


Aus irgendwelchen Gründen dürfen Motorradfahrer zwar immer als Erste aufs Schiff, werden dafür aber erst ganz zum Schluss hinter dem letzten rumänischen Schwerlaster an Land gelassen. Ich entdecke eine geniale Abkürzung, aber so eine magere Else lässt bis zum Schluß die Autotür offen, so dass uns dieser Weg versperrt bleibt und wir hinter einem 40-Tonner mit Kenn­zeichen aus Somalia herschleichen. 


Wir haben kaum festen Boden unter den Rädern, als es auch schon zu regnen beginnt. Noch im Hafengebiet von Malmø fahren wir auf eine Statoil Tankstelle, füllen Benzin nach und ziehen unter dem Schutz des großen Daches die Regenkombis an.  

Es ist ein ungewöhnlich schwülwarmer Tag während wir über kleine Neben­straßen in Richtung Ystad fahren. Die Stadt ist auch deshalb so bekannt, weil mein Kollege Kurt Wallander dort seine Unter­suchungen durchführt. 


Wir lassen Ystad rechts liegen und fahren an der Küste weiter nach Kåseberga, wo Volker sich das berühmte Ales Stenar ansehen möchte, das sich am besten als eine Art skandi­na­visches Stonehenge beschreiben lässt.

Als ich auf dem großen Besucherparkplatz das Schild mit den Hinweis "Ales Stenar 700m" entdecke, hätte ich misstrauisch werden sollen, aber jung und naiv, wie ich nun einmal bin, verspreche ich Volker statt­dessen: "Klar komme ich mit."

Wir haben kaum den halben Weg zurückgelegt, als ich meine Entscheidung schon bereue. Unter der Thermowäsche, den dicken Endurosachen mit Goretex und der luft­dichten Regen­kombi schwitze ich wie in einer Sauna. Volker ist inzwischen schon hundert Meter voraus, während ich fluchend wie ein Rohrspatz hinter ihm her stolpere. Wozu hat man überhaupt eine Enduro, wenn man die blöden Sandwege dann doch zu Fuß hochlatschen muss?!

Hätte ich mich bloß an mein Motto gehalten: Wo Svenja nicht hinfahren darf, das besichtigt sie auch nicht. Die Fleischabteilung im Supermarkt mal ausgenommen...



Eine halbe Stunde später stehen wir wieder bei unseren Motorrädern und es regnet. Die Hinkel­steine waren fast ebenso interessant wie der Hadrianswall in England. Eine Attraktion von der man eigentlich nie genug kriegen kann...


Wir fahren weiter in Richtung Hätteboda, wo wir heute abend unser Lager aufschlagen wollen. Vorher aber müssen wir noch unser Abend­essen einkaufen. 

In einem CoOp-Markt in Degeberga kaufe ich, was ich am liebsten mag: Entrecote, Heinz Baked Beanz, Bier und eine Flasche Sauce Bernaise. Ich bin ganz erstaunt, im Laden Entrecotes zu bekommen, denn in Deutschland gibt es sie eher selten und sogar der Preis ist mit 179,90 SEK pro Kilo auch in Ordnung, denn das sind nur 19,70 €/kg.

Je näher wir an unser Ziel kommen, desto stärker regnet es. Die letzten Kilometer nach Hätte­boda fahren wir über eine Schotter­piste durch den Wald. Inzwischen sind wir seit 10 Stunden mit dem Motorrad unterwegs und ich bin frustiert und ziemlich erledigt. Diese Tages­etappe war einfach zu lang für mich.

Meine ganze Aggression stecke ich in meinen Fahrstil und heize den einsamen Waldweg in MotoCross Manier entlang. Auf dem groben Schotter findet das Vorderrad der Green Cow perfekten Halt, so dass ich die Kurven im langgezogenen Drift nehmen kann. Erst als die Pfützen tiefer und tiefer werden, lasse ich die Enduro unter mir wieder langsamer werden. Dies­mal ist es Volker, der weit zurück­ge­blieben ist und damit sind wir wieder quitt... :-)

Bei unserer Ankunft in Hätteboda gießt es in Strömen und uns beiden ist nicht danach, jetzt die Zelte aufzubauen. Aus meinem Tankrucksack hole ich eine Fuet und schneide mit dem Taschenmesser grobe Stücke davon ab, die ich genussvoll in mich hineinmampfe. 

Inzwischen ist eine gute Stunde vergangen und der Regen macht keine Anstalten, nach­zu­lassen. Langsam fahren wir auf unseren Enduros durch den Wald und suchen einen geeig­neten Platz für die Zelte. Auf einer kleinen Anhöhe direkt am Ufer eines Sees entdecken wir einen Platz, der gerade groß genug für unsere beiden Zelte ist. 

Wir stellen die Motorräder ab und machen uns daran, den Waldboden von Tannenzapfen, Zweigen und kleinen Steinen zu befreien. Zum ersten Mal stelle ich mein neues Zelt auf, ein Salewa Denali III, das mein altes Vaude Campo ersetzt, mit dem ich in Schottland leider abgesoffen bin. 

Als ich endlich das Außenzelt überwerfe und mit vier Heringen im Wald­boden fixiere, stehen schon Pfützen im Zelt, weil es in der Zwischen­zeit ungehindert hinein­geregnet hat. Volker leiht mir einen Mikrofaserlappen und ich wische, so gut es eben geht, den Zelt­boden damit trocken, bevor ich meine Therm-a-Rest und den Daunenschlafsack darauf ausbreite. 


Meine Laune ist auf dem Tiefpunkt angelangt und auch die Stimmung zwischen uns beiden ist irgendwie angespannt. Es kommt mir vor, als hätten wir den ganzen Tag noch keine sieben Sätze mit­ein­an­der gesprochen, was natürlich Quatsch ist, aber wir sind auch von völlig unter­schied­lichem Temperament. Volker ist eher ruhig und ausge­glichen, während ich nicht still sein kann und pausenlos irgend­welchen Blödsinn rede. 


Jetzt aber freuen wir beide uns erstmal auf das Highlight des Tages, auf unser Abendessen. Ich bin schon total gespannt, wie schwedische Entrecotes schmecken. Zuerst müssen wir einen halbwegs trockenen Platz zum Kochen finden. Am Fuße eines Felsens finden wir eine Bank, über die jemand ein Tarp gespannt hat. Der Platz reicht gerade aus, um darunter halb­wegs trocken zu sitzen und unsere Küche aufzubauen. 

Die kleine Titanpfanne ist in wenigen Augenblicken glühend heiß und im Nu brutzeln unsere Steaks munter zischend im heißen Fett. In der Zwischenzeit trinken wir einen Schluck Bier aus unseren Metallbechern, aber heute ist sogar das Bier zu kalt. Uns beiden ist eher nach Glühwein zumute. Die Entrecotes sind ok, wenn auch keine Markerschütterer. Das Fleisch ist sehr frisch und nicht genügend abgehangen, wodurch es noch reichlich zäh ist. 


Nach dem letzten Bissen sitzen wir noch kurz beim letzten Schluck Bier zusammen und gehen dann, so gut es eben geht, mit kaltem Wasser das Geschirr spülen. Besonders die fettver­krustete Pfanne ist nicht leicht sauberzukriegen.


Es ist erst kurz nach acht, als wir beide erschöpft in unseren Zelten ver­schwinden. Ich lese noch eine Weile und genieße dabei die wohlige Wärme in meinem Dau­nen­schlaf­sack, während Regen und Wind aufs Zelt peitschen und draußen die Welt unterzu­gehen scheint. Um viertel vor neun knipse ich meine Stirnleuchte aus und bin im Nu fest eingeschlafen.

Fazit: Unser erster Tag in Schweden war ein ziemlicher Reinfall, aber wir sehen beide auch das Gute darin: Von jetzt an kann es nur besser werden. Guter Schlaf und etwas besseres Wetter werden schon reichen, um doch noch eine tolle Reise durch Schweden zu erleben...!?

PS: Eine Langversion mit einigen zusätzlichen Fotos erscheint übermorgen auf der Svendura.de.

40 Kommentare:

Kes von Mauseohr hat gesagt…

Erste =O)

Bi(e)ne hat gesagt…

Sieht aus wie in Schlumpfhausen, das Bild von euren Zelten...
Der Tag ist wirklich ins Wasser gefallen, ich leide beim Lesen richtig mit, bin schon ganz stinkig ;-)
Wenn ich mir mal die Laune verhageln will, stelle ich mir einfach vor, ich muss 0,7 km (hört sich viel weiter an als 700 m) in der Regenkombi bergsteigen, nur um ein paar Steine zu begutachten *lach*
Angesäuerte, äh, liebe Grüße von der Biene :-)

Fundurina hat gesagt…

Na wenn du jetzt schon 10 Stunden auf der Green Cow ausgehalten hast, können wir ja bald die Paris-Dakar in Angriff nehmen :)

Anne Nühm hat gesagt…

@ Funny: hihi, wenn ihr euch auf Plapperzeiten einigen könnt

Postpanamamaxi hat gesagt…

Hey Svenja,
das erinnert mich übelst an meinen ersten Tag auf meiner Irlandreise. Ich wollte unbedingt zu den Hills of Tara, und als wir dann endlich da waren, waren dort nur ein paar grasbewachsene Hügel im strömenden Regen und das wars.

Legendär - ja, spektakulär - eher weniger.

Katrin hat gesagt…

Liebe Svenja,

ich sitze hier mit einer dicken Erkältung, Gliederschmerzen, heißem Tee und einer Decke und friere trotzdem noch und beim Lesen hat es mich richtig geschüttelt. Die Vorstellung, in der kalten Nässe zu sitzen...brrr. Da war der Gedanke an den kuschelig warmen Schlafsack schon besser.
Aber es kann eigentlich nur besser werden. Sowohl mit meiner Erkältung als auch mit eurem Urlaub.
Ich bin gespannt, wie der nächste Tag verläuft.

Liebe Grüße
Katrin
PS: Kompliment an die geglückte übernachtete Wimperntusche! :-)

Pieps™ hat gesagt…

Gell, wie neulich im Luuuhfre! Da hing' au' nur so alte Schink'n rum! Un' die ham no' nich' ma' geschmeckt! Bjäääääch *nachträglich mäulchen ausputz*

Dies und Das vom Neckarstrand hat gesagt…

Liebe Svenja,
Du siehst es richtig: Es kann nur noch besser werden. Den größten Teil des Tages in strmenden Regen zu fahren ist nicht das Gelbe vom Ei. Und dann noch zähes Feisch. da muss es ja die Laune vermiesen.
Einen lieben Abendgruß schickt
Irmi

mo jour hat gesagt…

Svenja, liebe!
nä wat fieses wetter. das ist ganz wichtig, sich in solchen situationen den frust von der seele zu plappern. dafür haben wir schließlich ein sprachzentrum in unserem hochleistungshirn. sonst kriegen wir womöglich einen gedankenstau im kortex und das will doch keiner ;-)

Flo hat gesagt…

Respekt Svenja, ich kenne das nur zu gut, mit Zelt unterwegs und den ganzen Tag im Schiff fahren. Nur habe ich im Gegensatz zu euch beiden dann immer ein Hotel gesucht und aufs Campen verzichtet....da war ich irgendwie nicht hart genug :)

Frau Vau hat gesagt…

Uh ja, auch wenn es respektlos klingt.. hast Du einen "Steinhaufen" gesehen kennst Du alle.. grins...

Alice hat gesagt…

Da war die Mascara Antwort ;) Ich liebe den Bericht, obwohl ich weder Motorrad fahre noch campe. Macht riesig Spaß zu lesen!

Inka hat gesagt…

Hätteboda Vildmarkscamping kenne ich, denn unser Haus ist nur zehn Kilometer Luftlinie entfernt. Bei schönem Wetter ist es ja dort am See wirklich nett, aber im Dauerregen hätte ich keine Lust aufs Zelten. Aber Du bist ja eine ganz Harte!
Liebe Grüße
Inka

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Kes von Mauseohr: lach... ja, diesmal warst du echt schnell.

@Biene: Schlumpfhausen? Ja, das könnte stimmen. Ich bin leider ein totaler Stiesel, was Besichtigungen angeht. Dabei schwöre ich mir vor jeder Reise, diesmal auch ab und zu abzusteigen und was zu besichtigen. Zum Glück hat wenigstens Volker sich dran gehalten und mich mitgeschleppt, auch wenn ich nicht begeistert war. Es war so ein schwülwarmer, nasser Tag. Ich friere eben lieber, als zu schwitzen.
Lieben Gruß, Svenja

@Funny Midget: Aber ganz leicht, Baby, ganz leicht...! Und wir haben die Bikes dafür. Nicht so schnell wie die KTM Werksrenner, aber dafür kommen sie zuverlässig ans Ziel und wir können schlafen, während die anderen noch schrauben!

@Kichererbse: Hmpf... Wie das wohl wäre, wenn ich mit jemandem reise, der genausoviel redet wie ich? Ich wette, das gibt erst RICHTIG Ärger :-)

@PPM: ja, ja, mach mir nur Mut für eine Irlandreise in weiter Ferne. Ich dachte, da regnet es nie? Oder war das woanders? Na, mal sehen, ob es hier auch einmal einen Irlandbericht gibt. Dann guck ich mir auch the Hills of Trara an :-)

@Katrin: Erst einmal gute Besserung, du Liebe. Ich bin selbst gerade erkältet, aber sowas hole ich mir natürlich nie im nassen, schwedischen Herbstwald, sondern immer im warmen Büro :-(
Wir hatten wirklich Pech, dass ausgerechnet der erste Reisetag in Schweden so ein Desaster war. Aber bleib bitte dran, vielleicht wird es ja noch besser...?!
Liebe Grüße, Svenja
PS: Ja, gutes Mascara. Von Nivea und die machen ja plötzlich keine Kosmetik mehr. Mist, oder?!

@Pieps: Ich nehm dich nie mehr mit in ein Museum. Mir ist fast das Herz in die Hose gefallen, als der Sicherheitsalarm losging...
Aber in Schweden konntest du wenig kaputt machen. Die Steine waren schon uralt und stehen immer noch...

@Irmi: Die Entrecotes waren wirklich nicht so doll, aber ich werde dem schwedischen Rindfleisch auf dieser Reise noch viele weitere Chancen geben, doll zu sein... :-)

@Mo Jour: Siehst du, DU verstehst das. Das habe ich gewusst. Jungs sind eben oft schweigsamer als Mädchen. Volker war wahrscheinlich froh, dass die Steaks so zäh waren, dann musste ich beim Kauen länger den Mund halten :-)

@Flo: Ich bin mir selbst untreu geworden, denn sonst baue ich bei so starkem Regen auch nicht das Zelt auf. Aber wir standen mitten im Wald und wussten nicht mehr, wo wir noch eine Hütte bekommen hätten.

@Frau Vau: Geht mir so mit Burgen und Schlössern.... :-)
güldet aber eindeutig auch für Hinkelsteine.

@Alice: Oh, danke schön, das freut mich sehr. Und es geht ja noch weiter...

@Inka: Ich hab bei Dauerregen auch keine Lust aufs Zelten, stampft mit dem Fuß auf, aber da war nix anderes zum Übernachten im Wald...
LG, Svenja

Anonym hat gesagt…

Na, da bin ich aber froh, auf Ales Stenar ganz bewusst verzichtet zu haben, als ich vor wenigen Wochen gleichfalls auf dem Parkplatz stand und das Schild mir 700 Meter Fußweg in Motorradklamotten verhieß.
Unter dem Gesichtspunkt "Sehenswürdigkeiten in Schweden" war das allerdings ein großer Fehler. S Im Nachhinein wurde mir klar, warum vor so einem doch recht langweiligem Geröllhaufen so ein riiiiesiger Parkplatz angelegt wurde. In einem Land, in dem außer roten Holzhütten sonst nix ist, greift der kulturell und historisch Interessierte eben nach jedem Strohhalm.
Gruß
Lord Helmchen

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Lord Helmchen: Du standest also vor dem selben Schild?! Ich wollte Volker nicht im Stich lassen und war ja auch neugierig auf die Steine. Es waren einfach ungünstige Umstände, so dass ich gar nicht mehr offen war für das, was es zu sehen gab.
Ja, dein Argument ist nicht von der Hand zu weisen, wo es wenig zu besichtigen gibt, da nimmt man alles mit. Ich fahre gerne nach Schweden wegen der Einsamkeit und der vielen Schotterpisten.
Gruß zurück, Svenja

Don Rocbeer hat gesagt…

Bin ich der einzige, der nicht auf die Svendura-Seite kommt? Ist die online? Geht die?
Gruß
Heiko

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Heiko: Die Seite ist ON und funktioniert. Vielleicht ein Schlagloch im Internet...?
Gruß, Svenja

Anonym hat gesagt…

Tja und ich fahre wohl kein zweites Mal nach Schweden, ebenfalls wegen der Einsamkeit und der vielen Schotterpisten.
Gruß
Lord Helmchen

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Lord Helmchen: Doch, ich liebe das und mag Schweden deshalb sehr, aber bei schlechtem Wetter ist es schon sehr ungemütlich dort und die Hütten sind für Alleinreisende ziemlich teuer. Allein die Möglichkeit ganz legal viel OffRoad zu fahren finde ich schon toll.
Aber dennoch: Die nächste Reise könnte wieder auf die Insel führen, oder sogar nach Spanien...

Raphaela hat gesagt…

Liebe Svenja,
sehr unterhaltsam zu lesen, dein Reisebericht. :-)
(Wie heißt der niedliche Zeichensatz mit den kleinen bösen Bildchen, die da von Zeit zu Zeit in deinen Denkblasen zu sehen sind?)
Viel Spaß noch euch beiden,
und viele Grüße
von Raphaela

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Raphaela: Oh, danke schön, liebe Raphaela. Ja, der Zeichensatz ist toll, oder? Ich erinnere mich aus alten Asterixheften daran, als die Seeräuber immer auf diese Weise geflucht haben, wenn sie wieder von Obelix versenkt worden sind.
Der Zeichensatz heißt Potty Mouth und kann frei heruntergeladen werden.
Viele Grüße, Svenja

Pieps™ hat gesagt…

Nur versprochen is' versprochen! Un' daran musst DU dich au' halt'n! Nich' immer nur ich! Un' du has' versproch'n, datt wir in's Schokkelad'n-Musejum gehn un' ich DEIN rotes Kleidchen anzieh'n da'f! Jawoll! Dat haste!

(Kann ich do' nix für, datt die Blongscheeeh-Flasche schon leer wa', als wir da drübber gesproch'n ham un' ich wieder nur Fanta dorfte)

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Pieps: Ich dachte, ich darf DEIN rosa Kleidchen anziehen...?! Ach, mein Mäuschen, ich geh überall mit dir hin, sogar ins Schokoladenmuseum. Was da wohl passiert? Ich bin schon gespannt, was die für ein Alarmsystem haben.

Emily Byron hat gesagt…

Wenn die Schweden Bären hätten,
würde ich ja fast drauf wetten,
dass Svenja, so wie wir sie kennen,
mit Täschchen würde prompt hinrennen,
"Also saisonal betrachtet,
hast Du nicht auf Dich geachtet,
Braun ist dieses Jahr so out,
dass es dem Fass den Grund aushaut.
Zieh mal das rosa Kleidchen an,
ich sage Dir, Dein Bärenmann,
verliebt sich sofort neu in Dich.
Ach, zum Glück haste ja mich."

:D

Anonym hat gesagt…

Svenja!
Du fährst nach Schweden ohne Visa Karte mit der Pin??? Du solltest vielleicht mal deine alten Reiseberichte oder Tipps lesen.....
Also die Pin hätte sogar noch in dein Minireisegepäck gepasst.

Immerhin hatte ich während unserer kurzen Tour 2007 sogar die Pin für Master, Visa und EC card dabei. Neben der Mikrowelle und den großen und kleinen Schneidbrettern gut verstaut auf meiner KTM Military. (Die das jetzt nicht verstehen bitte " Norwegen / Fjell 2007 lesen)
Bin jetzt mit meinem Caddy 4motion von Horneburg bis nach Rottweil fast nur über Feldwege gefahren.. Vielleicht kann ich das ja bald mal wieder mit einer kleinen Wanderenduro fahren.
Im Moment fehlt ein bischen das Abenteuer mit durchnässten Motorradkombis, Unterkühlung und ein wenig Outlaw feeling wie die Großstadtcowboys aus
Cityslickers. Durch das geschlossene Auto fühlt man sich ein wenig wie vor dem Fernseher.

Gruß
Markus

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Emily: lach... die Geschichte mit dem Bärenmann ist klasse, auch wenn ich heute selbst ganz in braun angezogen bin, aber in sexy natürlich :-)
Zum Glück hab' ich ja DICH, stümmt...
Lieben Gruß, Svenja

@Markus: Da hat sich was geändert in Schweden: Früher haben die Automaten auch Geldscheine genommen, aber das gibt es leider nicht mehr. Und ich hatte einfach keine PIN für meine Karte bekommen.
Vielleicht bist du ja bald wieder fit genug und fährst auf einer kleinen Wanderenduro durch die Gegend. Du kennst ja sicher schon die neue BMW Sertao, oder?!
LG, Svenja

Anne Nühm hat gesagt…

Das hieß bestimmt 700 MEILEN *grins*

Anonym hat gesagt…

ne, hier stimmt was nicht.

jetzt hab ich mir in aller Ruhe nochmal deine Fotos von dir angeguckt und da bin ich über einen Gedanken gestolpert, der zum Verdacht wird.

Sag mal, kann das sein ,das das mit Trans bei dir alles nur ein Fake ist und du nur eine plausible Erklärung suchst dafür , dass du ein `großes Mädchen bist` und du die ganzen Stories hier so aufgebaut hast und uns an der Nase rumführst?
Gib´s zu :-)
weil anders kann ich mir die feminine Ausstrahlung nicht vorstellen!

LG
Rainer

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Kichererbse: So hat es sich jedenfalls angefühlt. Aber totaaaal...!
Volker hat ja viel längere Beine als ich, für den waren das nur ein paar hundert Meter. :-)

@Rainer: lach... das ist die schönste Erklärung, die ich in den Jahren gelesen habe. Da komm ich natürlich gern in Verdacht. Aber die meiste Zeit hab ich ein Gesicht gezogen, wie sieben Tage Regenwetter.
LG, Svenja

Anonym hat gesagt…

Na,ja
da ist ja auch lauter Regen zu sehen!

Und- DAS war auch ganz genau so gemeint (und nicht nur dahingesagt)

Grüß Dich
Rainer

Anonym hat gesagt…

Eine hübsche Tag zu macht. deie Laune wei gut ist einmal Star Trek/Raumschiff Voyager.

http://www.youtube.com/watch?v=Zd3B2jnDE94

und ein Manga

Annabell und ihre Cousine Ranko
SHOUJO-MANGA
Zwei Dreizehnjährige Mädchen standen in dem Linienbus.
Ranko:" Annabell ich habe meine Sonnenmilch zuhause liegen Lassen."
Annabell:" Ranko du kannst von meiner Sonnenmilch was haben."
Sie trägt ihre Bluse und Hose, Lidschatten.
Annabell trägt ihre Yukata und Haarband. Lipgloss.
Sie:" Ranko dafür sind wir wie Schwestern."
Ranko:" Danke Annabell dafür! Sie holet die Sonnenmilch aus der Strandtasche.
Dann gab sie Ranko die Sonnenmilch her.
Annabell steckte ihr Haarband in die Strandtasche.
Ranko:" danke Annabell."
Die Linienbusansagen:" Nakatsugawa-see-stelle!
Annabell:" Ranko, möchtest du mit mir später Volleyballe spielen ?
Ranko:" Ja Annabell !
Dann machen sich Annabell und Ranko bereit auszusteigen.
Ranko drückt auf den Knopf. An der Haltestelle steigen die Mädchen aus.


Deine Annabell

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Rainer: stümmt, aber das wird sicher noch schöner.
LG, Svenja

@Annabell: Liebe Annabell, welch ein schön ausgedachtes Manga. Du solltest es zeichnen und auf deine Homepage stellen. Ich kann mich dir richtig gut als süßes Mangagirl vorstellen.
Danke und liebe Grüße,
Svenja

Anonym hat gesagt…

Da freu ich mich aber ,wenns dann doch noch besser wird und hier der Bericht erscheint.

Bin gespannt und unheimlich neugierig!

LG
Rainer

Koni hat gesagt…

Schweden ist total schön und ich beneide Dich, dass Du da nur eine Katzensprung entfernt bist. Als wir letztes Jahr oben waren, hatten wir zur Grenze schon 1300 km auf der Uhr. :-(
Dafür haben wir hier die Alpen in Sichtweite....

Alex hat gesagt…

Als ich endlich das Außenzelt überwerfe und mit vier Heringen im Wald­boden fixiere, stehen schon Pfützen im Zelt, weil es in der Zwischen­zeit ungehindert hinein­geregnet hat.
Schweden bereist man besser mit einem Zelt, bei dem man das Außenzelt zuerst oder wenigstens zusammen mit dem Innenzelt aufbauen kann ;).
Ihr seid wirklich hartgesotten, an so einem Tag hätte ich mir ein Hotel gesucht ...

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Koni: Ja, Schweden ist wirklich wunderbar nach. Aber seit ich entdeckt habe, dass England sogar nur 215 km weit weg ist...
Ja, die Alpen, das ist sicher auch ein tolles Motorradziel. Da werde ich ganz sicher auch noch irgendwo mein Zelt aufschlagen.

@Alex: Nein, so hartgesotten sind wir gar nicht. Als ich nach zehn Stunden Regenfahrt da mitten im Wald stand, hatte ich keine Energie mehr, um die ganze Strecke bis zum nächsten Ort zurückzufahren und eine Hütte zu suchen.
Ja, so ein Zelt wäre praktisch. Aber ich warte sonst immer, immer eine Regenpause ab. Nur diesmal, da gab es keine. Mist...

Raphaela hat gesagt…

Liebe Svenja,
ich komme erst jetzt dazu, deinen tollen Reisebericht weiter zu verfolgen — und dir für den Tipp mit "Potty Mouth" zu danken. Da werde ich mich mal auf die Suche machen, und hoffen, dass der Zeichensatz auch "apfeltauglich" ist . . . ;-) Solche ausgefallenen Fonts kann ich immer gut gebrauchen. Danke dir, und viel Spaß euch beiden noch weiterhin,
liebe Grüße,
Raphaela

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Raphaela: gern geschehen. Ich arbeite doch auch am Mac und er funktioniert ganz prima. Den Zeichensatz meine ich, den Mac aber auch :-)

Raphaela hat gesagt…

Hab' ihn schon gefunden — und "Potty Mouth" funktioniert auch auf meinem Mac! :-) Danke schön!
Viele Grüße,
Raphaela

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