Sonntag, 17. April 2011

Svenja im Motorrad-Abenteuer Magazin

Svendura in der Motorrad-Abenteuer„Huhu, Svenja, hast du schon in die neue Motorrad-Abenteuer geschaut? Wenn nicht, dann blätter doch mal Seite 48 auf. LG, Ela.“

Welch eine merkwürdige SMS, denke ich. Was soll da denn drinstehen und wieso hat Ela die neue Ausgabe schon? Ich habe das Magazin doch ebenfalls abonniert?!

Ja, abonniert habe ich die Zeitschrift schon, aber heute habe ich noch nicht nach der Post gesehen. So schnell die grauen Overknees tragen, stöckele ich hinunter zum Briefkasten. Tatsächlich, da liegt die neueste Ausgabe des Abenteuer-Magazins.

Mit fliegenden Fingern reiße ich die Zeitung aus der Versandtasche und blättere sofort Seite 48 auf. Das gibts doch gar nicht: Wer grinst mir da im Minirock mit MotoCross Stiefeln fröhlich entgegen? Ich selbst als Svenja Svendura.

Die Motorrad Abenteuer ist ein Magazin über Fernreisen mit dem Motorrad und regelmäßig werden darin auch Websites zum Thema Motorradreisen vorgestellt. Der Bericht über meine Svendura Seite ist nicht nur total charmant und postitiv geschrieben, sondern widmet ihr sogar eine komplette Druckseite. Ich könnte platzen vor Stolz. Besonders Claudias wunderbare Zeichungen werden lobend erwähnt. Für das neue Headbanner hatte sie meine Frankreichtour komplett in eine Zeichnung verpackt: Von Kiel zum Edersee, durchs Weserbergland, die Vogesen, das Hotel du Tunnel in Frankreich, bis zum Campingplatz im Schwarzwald. Sogar an die Wolkenbrüche hat sie gedacht und mir passend dazu eine Regenkombi angezeichnet. Zwei Wochen lang haben wir jede freie Minute daran gearbeitet, literweise Kaffee getrunken und uns beim Zeichnen, Tüfteln und Montieren die Köpfe heißgeredet. (Und ich seh doch fett aus in der Regenkombi, Claudia!)

Endurowandern mit Svendura
Meine Motorradseite, Endurowandern mit Zelt und Schlafsack www.svendura.de
Die Motorradseite gab es schon Jahre vor Svenja-and-the-City und lange bevor ich rübergemacht habe. Damals habe ich als Svenduro Sven noch gerne mit nacktem Oberkörper in die Kamera gegrinst. Inzwischen verkneife ich mir diese Pose immer häufiger und gebe mir alle Mühe, auch auf Enduroreisen als Frau zu erscheinen und nicht wieder zum Kerl zu mutieren.

Die größte Freude ist es, dass mir nach anfänglichen Zweifeln meine Endurotouren mit Zelt und Schlafsack heute wieder genauso viel Freude machen, wie früher. Wundert euch bitte nicht, wenn es zurzeit bei Svenja-and-the-City etwas ruhiger zugeht, aber momentan brauche ich meine ganze Rechenzeit für die Motorradseite.

Fazit: Der supernette Artikel in der Motorrad-Abenteuer war eine tolle Überraschung und ich freue mich wie ein Schnitzel. Aber jetzt rufe ich erstmal meine Mama, meinen Papa, meine Schwester, die Jungs bei Triumph und sämtliche Arbeitskollegen an. Am besten rufe ich zuerst meinen Chef an, damit der sich nicht übergangen fühlt: Merkwürdig, es klingelt, aber da geht keiner ran. Der kann doch unmöglich um sechs noch schlafen und das an einem Sonntag...!?