Donnerstag, 29. März 2012

Hurtigruten Tag 3 - Oslo - Bergen, MS Lofoten

Ich bin schon kurz nach sechs hellwach und ziehe mich in Win­des­­eile an. Schwarze Leggings,  brauner Long­pulli und die pas­sen­den Over­knee­stiefel dazu. Nein, das sieht noch zu brav aus. Erst mit dem frechen Haar­band im Leo-Look ist das Outfit komplett. Mit dem Fahrstuhl fahre ich hin­unter ins Atrium zum Früh­stück, während Claudia und Pieps noch an der Matratze horchen.

Das Clarion ist ein beeindruckender Bau. In seiner Mitte öffnet sich das 15 stöckige Gebäude zu einem großen, überdachten Innenhof, dem Atrium, wo mehr als 500 Gäste gleichzeitig frühstücken können. Beleuchtete Außen­fahr­stühle gleiten wie goldene Raum­kapseln in den Saal und Früh­stücks­gäste aus allen 15 Stock­werken strömen heraus und machen sich auf die Suche nach einem freien Tisch.

Das Buffet ist so unglaublich groß, vielfältig und so appetitlich angerichtet, wie man es sich nur wünschen kann. Es gibt einen extra Tisch für Brot und Brötchen mit einer unglaublichen Sortenvielfalt, ein Obstbuffet, ein süßes Buffet mit Kuchen, Keksen und auch frischem Teig neben einem Waffeleisen. Ein Meeresbuffet mit Fisch und Salaten und natürlich ein großes Milch-, Joghurt- und Müslibuffet.

Das Herzstück aber ist die heiße Küche, in der ein Hochmützenkoch auf mehreren Platten zugleich Eier, Speck und Gemüse brät. Dazu mehrere kupferne Wannen in denen bereits fertiges Rührei, Bratwürste, Frikadellen und gebratenes Gemüse und Pilze liegen. Ich möchte zuerst nur Kaffee trinken, aber um nicht unhöflich zu erscheinen, stelle ich mir einen kleinen bunten Teller aus Rührei, Spiegelei und Bratkartoffeln zusammen. 

Auf den Bewertungsportalen im Internet habe ich wenig Positives über das Clarion Hotel Royal Christiania gelesen, aber ich persönlich finde es klasse. Es ist keine familiär geführte Frühstückspension, sondern eine Bettenmaschine auf gehobenem Niveau, die morgens mühelos 500 Personen auf erstklassige Weise satt bekommt. Auch Claudia, Pieps und mich. Im Foyer gibt es eine Internetstation, wo mehrere Apple iMacs auf ihre kostenlose Nutzung warten und daneben einen Kaffeeautomaten und weltweite Tageszeitungen. Beides ebenfalls kostenlos. Wow, ich könnte hier einziehen.

Vom Hotel aus rollen wir unsere Koffer einmal quer über die Straße, die Biskop Gunnerus Gate, und sind schon im Hauptbahnhof von Oslo. Die Bergenbahn startet um 10:37 Uhr von Gleis 3 und wir haben Zeit genug, um auf dem Bahnsteig noch ein bisschen durchzufrieren.


Gerade als ich mich selbst so richtig toll finde, weil ich trotz des Winters und meines Alters so jugendlich modern angezogen bin, kommt eine junge Norwegerin mit ihrem Koffer angerollt und setzt sich neben uns. Sie trägt eine schwarze Daunenjacke, unter deren Rand knappe 2 Fingerbreit eines knallroten Minis herausgucken. Dazu schwarze Strumpfhosen und passende Keilstiefel. Mit meinem Oma Outfit stinke ich dagegen mächtig ab und ich tue so, als hätte ich die Arschkuh gar nicht gesehen. Trotzdem ärgere ich mich, dass ich nicht den Mikromini und die schwarzen Overknees angezogen habe.

Gerade überlege ich, mich auf dem Bahnhofsklo umzuziehen und so zumindest Gleichstand herzustellen, da läuft unser Zug schon ein.  Die Lok hat einen mächtigen Schneepflug vorne dran, aber ich sehe hier nirgendwo Schnee. Echte Poser, diese Norweger...

Mit meinem Koffer rolle ich zu Waggon 4 und die Norwegerin hinter mir her. "Schlampe!", denke ich. Wie kann man sich tagsüber so anziehen? Muss es wohl nötig haben, schamloses Ding.

Wir stehen vor der geschlossenen Waggontür und es geht nicht weiter. Die Tür bleibt zu. Ratlosigkeit macht sich breit. Bis ich den großen grünen Knopf neben der Tür entdecke. "Åpne - Open" steht drauf. Mit aller Kraft drücke ich den Knopf hinein und breche mir fast den Daumen, denn es ist nur eine Sensorfläche. Die Tür gleitet mit leisem Zischen zur Seite. Das Mädchen im Mini bedankt sich und lächelt mich freundlich an. Süß sieht sie aus. Ich mochte sie auf Anhieb.

Wir sitzen in einem modernen Großraumwaggon, der eher an ein Flugzeug erinnert. "Erster Fensterplatz. Ohne Streit...!", brülle ich und werfe mich mit Schwung auf den Platz am Fenster. Einige Fahrgäste sehen mich verwundert an. Dabei dachte ich immer, das sei international, wenn man schnell genug "Ohne Streit." brüllt. Auf die Minute pünktlich fährt der Zug sanft an und wir sind unterwegs nach Bergen.

Hinter uns sitzen mehrere Schweizer, die sich in einem rachitischen SingSang unterhalten. Ich verstehe kein Wort, aber als ich die Hurtigruten Anhänger an ihren Koffern entdecke, klappe ich die an unseren Koffern unauffällig nach hinten. Ich kann nicht ahnen, wie nett wir uns später an Bord unterhalten werden, sowie sie die Sprach­ver­schlüsselung ausgeschaltet haben.

Auf dem Platz vor uns sitzt eine Gruppe däni­scher Männer um die 40, die sich so richtig cool vorkommen. Typische Ruck­sack­touristen. Sie breiten sich zu viert auf acht Plätzen aus, legen ihre nackten Füße auf die Sitze und sind irgendwie durch und durch unappetitlich anzu­se­hen. Sie geben die erfahrenen Helden der Arktis und haben für uns nur ein belustigtes Lächeln.

Wenn diese Landeier wüssten, dass Claudia jahrelang auf Spitzbergen war, dort auch als Guide gearbeitet und wochenlang im Eis verbracht hat nur mit Zelt und Schlafsack bei bis zu -40°. Claudia ist es auch, die mich darauf aufmerksam macht, dass die Ausrüstung der Typen absolut unmöglich ist. Zwei von ihnen packen nagelneue Bergschuhe aus, an denen noch die Preisschilder hängen, ebenso wie an der angeberischen, roten Schneeschaufel. Außerdem haben sie allen möglichen unnützen Kram mit, was ich als Endurogirl sofort erkenne. Jeanshosen und rahmengenähte Lederschuhe, die alleine schon den Rucksack füllen. Die halten uns vielleicht für schräge Gestalten, aber wir würden denen jederzeit noch etwas vormachen. 

Nach einer Weile hören die Typen auf zu glotzen und vertiefen sich in ihre Bücher. Sie haben mehrere Romane im Rucksack. Nicht etwa Taschenbücher, sondern die dicken gebundenen Ausgaben mit Schutzumschlag. Die Titel sind auf dänisch gedruckt und das verblüfft mich. Ich wusste gar nicht, dass es sogar Bücher gibt, die extra auf dänisch gedruckt werden. Lohnt sich das denn?

Die Zugfahrt dauert fast acht Stunden, aber schon kurz hinter Oslo wird mir klar, weshalb die Lok einen Schneepflug hat. Wir fahren durch eine atemberaubend schöne Winterlandschaft und hohe Schneewälle reichen bis unmittelbar an die Gleise heran.

Unterwegs fahren wir ein Stück am Rallarvegen entlang, der unter einer haushohen Decke aus Schnee und Eis begraben liegt. Ungefähr hier habe ich mich auf meiner KTM sogar noch im Hochsommer im Schnee festgefahren, obwohl ich grobstollige MotoCross Reifen aufgezogen hatte.


In Finse steigen die dänischen Rucksäcke aus. Ein Guide mit Schneescouter und Hänger wartet bereits am Bahnsteig auf sie. Finse liegt in 1.222 m Höhe und ist eine regelrechte Eiswüste. Erinnert ihr euch an den Film Das Imperium schlägt zurück? Die Szenen auf dem Eisplaneten Hoth? Das ist in Finse gedreht worden. "Viel Spaß in den neuen Schuhe, ihr Senfnasen.", denke ich. Das wäre ja gerade so, als wenn ich in nagelneuen Buffalo Pumps zum Tanzen ginge.

Kurz vor Bergen fährt der Zug in einen fast 8 km langen Tunnel ein und kommt erst unmittelbar vor dem Bahnhof wieder zum Vorschein. Der Eindruck ist überwältigend. Hier endet der Zug und alle Passagiere steigen aus. Ein Bus bringt uns zum Hurtigrutenterminal. 

Die Stadt empfängt uns, wie sie seit jeher ihre Gäste empfängt, mit Regen. Claudia allerdings schwört  Stein und Bein, dass sie hier schon im Sonnenschein spaziert ist und es nicht geregnet hat. Pieps ist es egal, weil sie in meiner warmen Manteltasche schläft und vermutlich von Piraten träumt.

Zu Fuß geht es von der Abfertigungshalle zum Schiff. Die MS Lofoten ist das zweitälteste Schiff auf der Hurtigruten. Am Ende der Reise wird sie das dienstälteste Postschiff des Coastal Express sein, aber das kann ich jetzt noch gar nicht wissen.

Die MS Lofoten ist 1963 vom Stapel gelaufen und hat die Größe eines kleinen Butterdampfers. Maximal 400 Passagiere passen an Bord und mit 87 m Länge und 13 m Breite ist sie kaum mehr als eine Nussschale. Damit sollen wir im Winter durchs Nordmeer und die Barentssee fahren? Auf der MS Color Fantasy passten schon in jedes der Rettungsboote 150 Passagiere.

Wir gehen an Bord des alten Postschiffes und sind voller Vorfreude auf die beginnende Seereise. Als wir aber zum ersten Mal die Tür zu unserer Kabine #221 öffnen, sind wir etwas erschrocken. Wir wussten zwar, dass sie eher klein sein würde, aber wie winzig, davon hatten wir keine Vorstellung. Die Kabine ist etwa 4,5 m² groß, dagegen ist das Bad mit 1,5 m² beinahe riesig.

Wir hängen den Inhalt unserer Reisekoffer in den Schrank, werden aber die Hartschalenkoffer nicht los. Notgedrungen stehen sie vor den Betten im Weg herum.

Am ersten Abend an Bord gibt es ein großes Buffet. Für die Dauer dieser Reise sind wir auf Tisch 13 in der 18 Uhr Sitzung gebucht. Die Passagiere der zweiten Sitzung essen um 20 Uhr. Am ersten Abend gibt es noch freie Platzwahl und der Speisesaal ist so overcrowded, dass wir Mühe haben, einen freien Platz zu ergattern. Wir setzen uns zu einem alleinreisenden Herrn an den Tisch. Er trägt eine Tarnjacke und spricht weder deutsch noch norwegisch und nur wenige Brocken englisch. Das muss ein Franzose sein und richtig, so ist es auch. Ein sehr höflicher und wirklich netter Mensch, auch wenn wir uns nur mit Mimik und Gestik unterhalten können.

Das Buffet ist passend zum Speisesaal eher klein, aber doch von opulenter Vielfalt und ich weiß zuerst gar nicht, was ich nehmen soll, bin aber schon rundherum auf Fisch eingestellt. Als ich eine Wanne voller Entrecotes entdecke, suche ich nicht mehr weiter. Vier Entrecotes und zwei Löffel geschmorte Pilze machen mich glücklich. Claudia probiert auch verschiedene andere Gerichte und Pieps probiert alles, solange es Vanilleeis mit "heiße Körschen" ist.  

Während des Essens werden wir von jungen Kellnerinnen nach unseren Getränkewünschen gefragt. Sie sind nett anzusehen in ihren schicken Uniformen aus schwarzem Rock, weißer Bluse und roter Weste. Sie tragen Karaffen mit Leitungswasser in den Händen und nach einem Blick in die Getränkekarte weiß ich, dass Leitungswasser das Getränk meiner Reise sein wird. Ein Glas Bier kostet 52 NOK (ca. 6,80 €) und die günstigste Flasche Weißwein 330 NOK (ca. 43 €). Außerdem mag ich Wasser, es lenkt nicht so vom Essen ab.

Nach dem Abendessen findet in der Bar in drei Schichten (norwegisch, englisch, deutsch) die Sicherheitsunterweisung statt. Der Sicherheits­offizier zeigt uns, wie man den Rettungsanzug Kaltwasser anlegt. Ein wirklich durchdachtes Teil, aber sollte ich den jemals anziehenen müssen, würde ich danach aus Kiel wegziehen, so blöd sieht man darin aus. Und welche Schuhe trägt man überhaupt dazu? 

Während ich noch beschließe, im Fall der Fälle lieber mein weißes Strickkleid anzuziehen, versorgt uns Harald, Reiseleiter, Gästebetreuer und Mädchen für alles, mit viel Hamburger Charme mit weiteren Informationen.

Ein großes Thema an Bord ist die Seekrankheit. Wir werden tausende Kilometer die Küste entlangfahren und uns dabei überwiegend in Küstennähe bewegen. Es wird aber auch einige Strecken geben, auf denen wir die offene See überqueren werden. 

"Wir sind noch ein echtes Schiff. Das bedeutet, wir haben keine Stabilisatoren, aber dafür sind wir absolut seetüchtig. Es ist Winter und wir fahren durchs Nordmeer. Wenn Sturm aufkommt, tanzen wir Rock'n Roll ohne Musik und ich werde über Lautsprecher durchsagen, wenn Sie besser in Ihre Kabine gehen und sich in die Koje legen sollten. Bitte fassen Sie das nicht als Bevormundung auf, aber dort sind Sie bei Sturm wirklich am besten aufgehoben.", erklärt Harald uns.

Wir sind alle drei ziemlich beeindruckt. Claudia, weil sie es bereits erlebt hat, Pieps weil sie endlich einen Sturm erleben will und ich, weil ich nicht weiß, ob ich dann seekrank werde und deshalb vielleicht eine Mahlzeit verpasse.

Es ist 22.30 Uhr, als die Lofoten auf dieser Reise zum ersten Mal ausläuft und Kurs nach Norden nimmt. Wir gehen schlafen. Es sind 34 Häfen bis Kirkenes und die, die man nachts verschläft, erlebt man auf der Rückreise bei Tag. Die Kojen sind wirklich bequem und im Nu bin ich fest eingeschlafen, ohne mich von den Geräuschen an Bord stören zu lassen.

20 Kommentare:

Pieps™ hat gesagt…

Nur ich hab' immer auf dei'm Bauch geschlaf'n näää!? (Nur dat wa' au' voll die Well'nstärke^^)

Inka hat gesagt…

Na, dann hoffe ich, dass Du nicht seekrank geworden bist und daa Buffet nicht den Fischen spenden musstest.
Übrigens werden Bücher nicht nur auf Dänisch gedruck, sondern sogar auch auf Isländisch. Und Island ist von der Einwohnerzahl im Vergleich zu Dänemark winzig, Rechnet man die Kleinkinder und Greise ab, hat Island gerade einmal soviel potentielle Bücherkäufer wie Kiel Einwohner hat.
Liebe Grüße
Inka

Karan hat gesagt…

*gickel* *kicher* *muhahahaha* - Mensch, Svenja, schreib' bitte endlich ein Buch! Ich will Deine Texte bequem im Bett lümmelnd schmökern und das geht so schlecht mit dem Computer! :-D

zimtapfel hat gesagt…

Hach! Das klingt wirklich total traumhaft! Alles!

Kerstin hat gesagt…

Find ich super, daß ihr noch auf einem richtigen alten Postschiff (auch wenn´s nur noch für Touris fährt..) gebucht habt. Die ab Mitte der 90ér gebauten sind ja 08/15 Kreuzer..:)

Aber upss... bei den Preisen, da zahlt die Gärtnerin erstmal ihren Studienkredit ab... danach nehm ich dann des Dinghi von mein Vater zu auf Nordlandreise zu gehen (2,5 PS!!)... wünsch Euch SuperWetter!!

LG Kerstin

PS: Gibt´s eigentlich LIDL/ALDI in Norwegen?

Anonym hat gesagt…

@Kerstin

Nein es gibt weder Aldi noch LIDL in Norwegen. Die Gewerkschaften in Norwegen lassen die niedrige Lohnzahlungen wie in D nicht zu.

LIDL hatte es vor Jahren mal versucht Norwegen zu erobern. Die bauten so ziemlich schnell neue Märkte auf und brachten zum Teil ihr eigenes Personal aus D mit. Soweit so gut. LIDL hat aber nicht mit der Gewerkschaft in Norwegen gerechnet die den Lohndumping den LIDL einführen wollte ein dicken Riegel vorgeschoben hat.
Das Ende vom Lied, war, das Lidl das Land verlassen musste. Die Hallen kaufte dann die Supermaktkette Rema 1000 komplett auf.

LG von Svenja aus Berlin

Anonym hat gesagt…

@Kerstin

Nur noch zur Info!
Die Lofoten wie oben gezeigt wird transportiert wie alle Schiffe der Hurtigroutenflotte immer noch Fracht. Ich habe meine Fahrgäste mehrmals zur Lofoten gebracht und wieder abgeholt.

PS: Ich bin 2Jahre mit dem Reisebus nach Norwegen und Skandinavien gefahren.

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Pieps: Ich hab überhaupt keine Wellenstärke im Bauch, grmpfff. Das sind alles Muskeln, da kann mich sich total klemmen und weh tun! Aber du darfst natürlich trotzdem jederzeit auf meinem Bauch schlafen, auch wenn da natürlich eigentlich keiner ist.

@Inka: Ich hab immer gedacht, alle Bücher sind auf deutsch und natürlich auch welche auf englisch. Falls ein Amerikaner doch mal was nachlesen will. Und vielleicht ein paar spanische und italienische Kochbücher. Aber isländisch? Interessant...

@Karan: Ich glaub ich schreib mal einen Krimi. Das macht doch, früher oder später, jeder und das Mileu ist mir sehr vertraut. :-)

@Zimtapfel: Hinterher finde ich das jetzt auch :-)

@Kerstin: Die Lofoten ist tatsächlich ein ganz normales Postschiff im Liniendienst. Zu den Nachteilen komme ich später noch. Ist eben keine Kreuzfahrt, hmpff...
Ob es ALDI und LIDL gibt, weiß ich gar nicht. Gesehen habe ich sie nirgends, aber ich war auch fast nur in Hafennähe. Soweit ich gegoogelt habe, trifft es die Erklärung der Berliner Svenja aber sehr genau.

@Svenja: Danke, Svenja. Hab ich auch so gegoogelt. Und die Lofoten ist tatsächlich ein "echtes Postschiff" trotz der Passagiere an Bord.

Anonym hat gesagt…

Du knallst ja einen Bericht nach dem anderen heraus. Und dann auch noch so ausführlich und liebevoll ausgearbeitet. Dir scheint die Reise ja wirklich ausnehmend gut gefallen zu haben!
Gruß
Lord Helmchen

Anonym hat gesagt…

hach .... hach .. und nochmals hach ... :)

lg
bini.

Anonym hat gesagt…

@svenja

Ich brauche ja nix zu sagen......du wirst es längst realisiert haben das Norwegen ein traumhaft schönes Land ist, aber auch sündhaft teuer. Ihr seit zu zweit unterwegs? Genießt ihr zwei es in vollen Zügen.

LG Svenja aus Berlin

Bi(e)ne hat gesagt…

Auch wenn's keine noble Kreuzfahrt ist: ich finde die Lofoten klasse, ein Schiff mit Charakter.
Im Gegensatz zu den hypermodernen Luxusdampfern kann man die schwimmende Lady auch als Laie ganz unmissverständlich als "Schiff" identifizieren.
Bin wirklich absolut begeistert (ist auch nicht weiter schwer - ich muss mich ja nicht durchschaukeln lassen *g*), ich freu' mich auf viele Lofoten-Nachschub-Bilder :-)

Anonym hat gesagt…

Tanja,

Hört sich schön an.
Würde ich mal gerne machen.
Schöne Reise wünsche ich euc.
Tanja

SOLEILrouge hat gesagt…

Mmmhhhh.... genau SO hab ich mir das vorstellt! MERCI, Svenja, für die bisherigen Reiseberichte und viel Spaß euch beiden - hoffentlich ohne seekrank zu werden :-(
Liebe Grüße,
SOLEILrouge :-)

Kerstin hat gesagt…

Asche über mein Haupt.. zum Thema Niedriglohn.. in Norwegen sind die Lebenshaltungskosten kaum mit den in D vergleichbar. Allerdings kann in Norwegen ein/e stink normale/r Hanwerker/in seine/ihre Familie noch ernähren.............
Das ist in Deutschland als Alleinverdiener faktisch unmöglich (Netto-Gehälter von !Facharbeitern! liegen in Nordbayern und Thüringen zwischen 1150 und 1500 € im Handwerk???
Mein Onkel hat sich mit 50 noch gen Oslo verabschiedet....
SOO Genug negative Energieverpritzt... Wenn´s um Schiffe geht bin ich ja hoffnungslos romantisch... so´n richtig alter Dampfer.. hach! Hab ja schom raus gehört, daß so junge Dinger mehr Action und Kreuzfahratmosphäre brauchen...aber Aurora Borealis will ich schon noch sehn! ;)))

Eggi hat gesagt…

Huiii!!!
Das liest sich echt spannend!!
Vielleicht sollte ich trotz der Preise doch mal hin?.......

Aber den Anzug, liebe Svenja, ziehste nich an! In den siehste fett aus!! :-D

LG

Eggi

Anonym hat gesagt…

Die Spuren auf dem Rallarvegen, die du jetzt gesehen hast, stammen vielleicht von einem Yeti oder Amundsen oder so. Deine Spuren stammen aus 2007 "Norwegen auf dem Fjell".

Vielleicht sollten wir uns 2012 mal wieder am Geirangerfjord treffen.

LG
Markus

Daria hat gesagt…

Hallo Svenja,

wahnsinn... sieht ja mal wieder nach viel erlebtem aus! Dein Reisebericht ist wie immer toll abgefasst und ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

Liebe Grüße

Daria

Bettie Mae hat gesagt…

Liebe Svenja, ich weiß nicht mehr seit wievielen Jahren du inzwischen bloggst. Ist ja auch egal. Aber ich freu mich immer noch jedes Mal, wenn ein neuer Beitrag von Dir erscheint.
Du hast eine ganz tolle, humorvolle Art zu schreiben. Aber bitte keine Krimis aus Kiel.
ich freu mich schon auf Nachschub aus dem Nordmeer.
ganz liebe Grüße,
Bettina

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Bini: War doch auch schön dort.

@Svenja aus Berlin: Aber ja. Ich war doch 2007 schon mit dem Motorrad dort. Schön, aber kalt und rauh. Und teuer.

@Biene: Gut gesagt, die erkennt auch der Laie noch als Schiff. Auf der Color Fantasy hingegen hat man davon fast gar nichts gemerkt.

@Tanja: Danke, Tanja. Die Reise lohnt sich wirklich.

@SOLEILrouge: warts nur ab, wie's weitergeht :-)
Bis jetzt sind wir aber noch nicht seekrank geworden, oder "örkselig", wie Pieps sagt...

@Kerstin: Mir sind die Unterhaltungsangebote auf den großen Schiffen auch ein Greuel, selbst wenn man sie ja nicht nutzen muss. Aber die ganze Stimmung gefällt mir nicht so gut. Ich mochte die MS Lofoten hingegen sehr gerne.

@Eggi: Den zieh ich never an, Eggi. Never...

@Markus: Vielleicht fahre ich wirklich einmal wieder nach Norwegen. Warte nur mein Fazit dieser Reise ab.

@Daria: Danke schön, Daria. Ich halte mir ran und schreibe weiter.

@Bettie Mae: Ja, es ist schon das achte Jahr, in dem ich etwas schreibe, wenn es auch nur wenig ist, aber es macht immer noch Spaß. Na gut, dann keine Krimis aus Kiel, aber an dem Bericht schreibe ich gerne weiter.

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