Dienstag, 8. Juli 2014

Die Reise nach Masuren

Der Ostblock ist mir nicht geheuer und alles andere als sympathisch: Trostlos und verdrießlich, trist und grau, grell­bunte Reklame auf bröckelndem Beton, hässliche Einfall­straßen in öde Städte, miese Camping­plätze, auf denen sich am Wochenende betrunkene Jugendliche tummeln. Doch, ich habe ein ziemlich klares Bild von Polen. 

"Bist du denn schon einmal dort gewesen?", möchte Claudia wissen und sieht mich dabei mit diesem ruhigen Blick an, der einem total auf die Nerven gehen kann. So ein Blick, wie ihn sonst nur Deutschlehrer drauf haben, die immer zu wissen scheinen, wenn man nur den Klappentext gelesen hat.

"Wieso? Was hat das denn damit zu tun?", gebe ich ausweichend zurück. Wenn man sich nicht sicher ist, ist es immer gut, eine Gegenfrage zu stellen.

"Also, warst du schon einmal in Polen, oder warst du nicht?", bohrt die beste Freundin von allen unerbittlich nach.

Jetzt darf ich auf keinen Fall Schwäche zeigen: "Ne, war ich nicht, aber ich war auch noch nicht am Nordpol und weiß trotzdem, dass es da schweinekalt ist und alles voller Pinguine", erwidere ich schlagfertig und komme mir schon etwas weniger ertappt vor.

"Hör mal, Tinky Winky," setzt Claudia ihre Predigt fort, "du solltest ein Land schon kennen, bevor du in aller Öffentlichkeit solch ein vernichtendes Urteil abgibst. Und am Nordpol gibt es übrigens keine Pinguine, das ist der Südpol", fügt sie klugscheißerisch hinzu.

"Du könntest dir Masuren ansehen, tiefblaue Seen, verlassene Landstriche, sandige Waldwege, alte Allen, Vögel und Geziefer, Sümpfe und Einsamkeit", kommt Claudia ins Schwärmen. "Das ist doch genau das, was du auf deinen Motorradreisen so schätzt."

"Meinst du wirklich, das lohnt sich, da mal hinzufahren?", frage ich misstrauisch.

"Da gibt es so Vieles, das du dir ansehen könntest: Die gewaltige Marienburg, den Elblag Kanal, die Kaschubische Schweiz, die Festung Bytow, die kurische Nehrung, die Biebrza-Sümpfe, die Wälder von Augustow, den Masurischen Kanal, der niemals fertig gestellt wurde, und natürlich Nikolaiken, das Venedig des Nordens."

"Na gut, wir können am Samstag ja mal sehen, ob es so eine Art Reiseführer von der Gegend gibt", lenke ich großmütig ein, denn ich erinnere mich, dass von Claudia auch der Tipp mit Gotland kam und der war gar nicht so schlecht, aber das können wir jetzt noch nicht wissen.

Noch vor vier Jahren habe ich über die Angst vor Polen geschrieben und bin dort nicht hingefahren, aber inzwischen gibt es einige Lichtblicke, denn wir beide haben uns weiterentwickelt, Polen und ich.

Ich durch günstige Lebensumstände und die fleißige Einnahme von Hormonen, und Polen durch den Lauf der Zeit, die Zugehörigkeit zur EU, oder vielleicht steht das Land auch nur auf einer Wasserader, ich weiß es nicht, aber die letzte Gay Pride soll zum ersten Mal eine fröhliche Party ohne Hauerei gewesen sein.

Nun ist mir die Gay Pride als solche völlig piepenhagen, aber sie ist ein wichtiger Indikator für die Toleranz und Aufgeschlossenheit einer Gesellschaft, eine Art Lackmustest, so wie Heidekraut auf sandigen Boden hinweist, denn ich habe keine Lust, verkloppt zu werden, nur weil irgend ein Hinterwäldler glaubt, er habe meinen Exmann entdeckt.

In der Buchhandlung kann ich mich für keinen der Reiseführer entscheiden und jetzt liegen beide aufgeschlagen und mit zahlreichen Markierungen versehen zwischen Infomaterial, Schmierpapier und Textmarkern auf einer Landkarte von Masuren.

Auf dem Bildschirm des iMac ist ein altes Eisenbahnviadukt zu sehen, das nahe der russischen Grenze steht. Wäre es nicht irre, da mit der Enduro rüberzufahren? Keine Ahnung, ob das geht, aber ich werde es herausfinden.

Fazit: Ich freue mich auf Polen und ganz besonders auf Masuren, aber ich bin auch ein klein wenig ängstlich, doch seinen Ängsten und Vorurteilen muss man sich stellen. Immer wieder.

PS: Natürlich bin ich nicht ganz allein unterwegs, denn Pieps und Greeny sind dabei, wie auf allen Reisen...

349 Kommentare:

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Anonym hat gesagt…

Liebe Svenja!
Der Kommentar von "Die Lily" brachte mich auf träumerische Gedanken.

Auch bei mir lösen Deine Berichte immer Fernweh aus! Und eben mache ich mir Gedanken, wie gut es ist, in der heutigen Zeit zu leben: Denn durch das Internet können wir erst Deine Geschichten lesen!!!

Ich habe mir wieder eine webcam-Ansicht von "Vejers Strand" (Dänemark) angesehen. Und es ist fast so, als könnte ich durch den Computer-Bildschirm einfach geschwind dort hin reisen... - Und gleichzeitig im warmen Zuhause sein!

Ach, das Fernweh - und vielleicht auch eine Art "Heimweh" - packt mich immer wieder, wenn ich "Vejers Strand" sehe.
Ohne die Technik und das Internet hätte ich vielleicht nicht so große "Herzschmerzen". Aber die nehme ich gerne in Kauf, wenn ich dadurch wenigstens manchmal sehen kann, dass es den kleinen Ort noch gibt, durch dessen einzige Straße ich bis auf den Sandstrand ans Meer gefahren bin. Und in dessen Nähe ich auf einem Zeltplatz mitten in den Dünen gezeltet habe...

Die Welt ist so schön! - Wenn die Menschen sie nicht aus Hass und Machthunger zerstören. Was haben denn die Menschen von einer Stadt, um die sie monatelang kämpfen, und die danach nur noch ein Haufen Steine ist? - Ich verstehe die Menschen nicht! - Aber das ist eine andere Geschichte!

Danke, liebe Svenja, für Deinen Humor und Deine Neugier und Deine Lebensfreude!

Liebe Grüße
Thomas R. aus Süddeutschland

elbstrand hat gesagt…

soooo lustig, dein ding. ich habe jedesmal das gefühl, du bist dabei und siehst zu, wenn du den aktuellen tag abgeschickt hast und deine fan-gemeinde dir lauscht.
du fährst aber in letzter zeit auffällig oft über nicht zu befahrende brücken, militärische sperrgebiete, und wieder über gesperrte und verrammelte brücken: du weisst, du bist eine amtsperson, auch noch führungskraft und so.
breitschwert, helm, rosa kleidchen und zwei 500gramm- schaschliks sind ein wort, das habe ich bereits drei mal nachgelesen. irgendwo schriebst du mal, "manchmal ist es echt anstrengend, ich zu sein...", das viel mir dazu ein, grinsend mein smartphone ausmachend und die augen schliessend. Wieder mal herzlich

DANKE

ASH26E hat gesagt…

Mein Vorschlag, den Donauverlauf zu erkunden, wurde bereits aufgegriffen.

https://oberleo.wordpress.com/2012/07/24/donau-motorrad-tour-2012-tag-1-6/

Die Streckenwahl ist anscheinend von Bedeutung.
Also: Doch besser die Donauu nur ein Stückchen runter und dann die Drina hoch.

Tobias Gauditz hat gesagt…

Hallo Svenja,

vielen Dank für Deine erfrischenden, unterhaltsamen und auch lehrreichen Reiseberichte. Ich bin mittlerweile ein richtiger Fan von Deinen Berichten geworden und könnte fast von einer gewissen Süchtigkeit nach den Fortsetzungen sprechen.
Ich als Berliner bewege meine Q sehr oft Richtung Polen und hätte Dir wegen Deiner anfänglichen Bedenken in Bezug auf Deine geplante Masurenreise nichts anderes erzählen können, als das, was Du letztlich nun selbst erlebt hast. Beim Lesen Deines Berichtes habe ich mich an meine eigenen ersten Erfahrungen mit diesem östlichen Nachbarland und seinen herzlichen, gastfreundlichen, doch leider regelmäßig zu Unrecht völlig falsch eingeschätzten Bewohnern erinnert.
Landschaftlich erübrigt sich quasi jeglicher Kommentar, da es in Polen so ziemlich für jeden Geschmack eine entsprechende Region gibt. Egal, ob Motorsport, Wassersport, Wintersport, Gebirgsaktivitäten oder sonstiges - in Polen findest du alles (wenn gewünscht sogar auch noch in einer irgendwie ursprünglichen Form).

Ich freue mich schon auf die Vervollständigung Deines Masurenberichtes und alle weiteren Reiseberichte von Dir.

Liebe Grüße und allzeit gute und unfallfreie Fahrt,
Tobi

Anonym hat gesagt…

Hi Svenja, as always, top travel report. Keep them coming...my first comment but I have been reading your reports for a long time.
The German Knights sound like a German version of the Knights Templar and the Hospitaliers. The Templars had a red Cross but the same pointy ends....If I am wrong, I stand corrected..

All the best to you,
Frank, Australia

WestwardBlog hat gesagt…

Beeindruckend die Geschichte der Dirschauer Brücke und die Bilder rund um die Marienburg.
Toll, dir durch Polen zu folgen - so wie du es beschreibst, kann es niemand.

Anonym hat gesagt…

@Svenja
Der erste, der in Polen Kaffee in einen Filter schüttet, könnte aber auch ans Kreuz genagelt werden. Filterkaffee ist Polen inzwischen nicht mehr völlig unbekannt, aber landestypisch zubereitet ist er nur türkisch. Anders kenne ich das in Polen gar nicht und keine meiner polnischen Freundinnen hat eine "Kaffeemaschine" (polnische Männer kennen das Rezept sowieso nicht). Echte Kaffee-Experten Westeuropas sind ohnehin der Ansicht, dass Filterkaffee kein Kaffee ist. Ob ich denen verrate, dass ich eine Senseo benutze? Lieber nicht, denn vielleicht haben die eine schnelle Eingreifgruppe und ich möchte keinen Stress.
Ne, da nehme ich in Polen lieber "Kaba" mit, der türkisch gebrühte Kaffee schmeckt ja so schlecht nicht. Milch und Zucker sind selbstverständlich und ich kenne keinen Polen, der Kaffee ungesüßt trinkt.
Das mit dem Kaffee beim Bäcker hingegen ist in Polen sehr unüblich, aber ich denke, da wäre eine echte Marktlücke zu schließen, jedoch habe ich auch letztes Jahr dazu nicht mal Ansätze gesehen.
Es ist bin Polen absolut üblich zum Frühstück herzhaft zu speisen. Das Essen soll einem für den Tag stärken. Süßspeisen, Kuchen oder Marmelade sind untypisch. Traditionell wird in Polen Wurst gereicht. Mit Hinblick auf die derzeitige Zielgruppe wird auch schon mal Marmelade angeboten, aber typisch ist das nicht. Am Morgen soll man sich stärken für den Tag - irgendwie finde ich das logisch und vernünftig. Süßspeisen gibt es erst am Nachmittag. So kenne ich meine polnischen Freunde. Wenn das Tageswerk vollbracht ist, gibt es die Belohnung dafür ...

Anonym hat gesagt…

@Svenja von Harka
Die Betonpfosten auf Dirschauer Seite sind nicht so ganz da, wo sie stehen sollten. Als die Brücke gesperrt wurde, stand der rechte Pfeiler noch weiter rechts. Das Problem wurde von Polen behoben und der Pfeiler zur Mitte hin versetzt. Nur so passt da ein Kinderwagen oder ein Zweirad vorbei. ***flöt***
Meiner Meinung nach sollte Polen weniger in Panzer investieren (die haben vier mal so viele Leo-2 als Deutschland), sondern mehr in solche Baudenkmale.
In Polen reicht man zum Frühstück keine Süßspeisen. Da gibt es sättigendes, was einem die Kraft für den Tag liefert. Marmelade oder gar Kuchen ist völlig untypisch. Da gibt es Kraftfutter, Wurst und Speck, denn man will ja bei der Feldarbeit nicht umfallen. Marmelade oder ähnliches gibt es erst zum Nachmittag hin.

Anonym hat gesagt…

@HerBert Sahler von Harka
Ich oute mich jetzt mal als der Autor der Texte zur Dirschauer Brücke. Die polnischen Autoren haben meine Texte leider nur geklaut (und das, ohne mich zu fragen oder entsprechende Verweise anzubringen). Möchtest du mehr wissen? Frag Svenja, die kennt meine Mail-Adresse.
Tschüs Harka

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Thomas: Danke Thomas. Ja, das ist wirklich ein langer Bericht geworden für einen einzigen Reisetag. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es dir dort auch gefallen würde in Masuren und der Kaschubei. Und dein Motorrad ist prima dafür. Jetzt musst du nur noch gesund werden und dafür wünsche ich dir schnelle Genesung. Vielleicht lese ich dann einmal wieder etwas von dir...?!

@Heike: Feldküche, das ist der passende Ausdruck, nach dem ich gesucht habe. Ja, Pilze hab ich in Polen so richtig für mich entdeckt und gerade abends vorm Zelt sind sie so einfach zuzubereiten. Ist ja egal, wenn das Fett ins Gras spritzt :-)

@Thalia: Ich hab keine Ahnung, von wem Pieps diese merkwürdigen Vorlieben für rosa Kleider und scharfe Waffen geerbt hat. Mäuse eben...
Mein Reden mit der Kleidung: Wenn ich alle Jungs in Strumpfhosen, Strickkleider und Ballerinas stecken würde, gäbs sicher weniger Ärger. Ich bin SO kurz davor, es zu tun...!

@Leon: Danke dir. Um 18 Uhr gehts weiter.

@Jan: Nee, Einsturz glaube ich nicht. Die Brücke selbst wiegt doch schon soviel und die 245 Kilo extra können da nichts ausmachen. Alternative wäre eher die Eisenbahnbrücke gewesen, aber die Schienen waren so blitzeblank, da hatte ich Angst.

@Travelteam: Das Lustige ist, dass diese mehrsprachige Historie ursprünglich von Harka, einer Leserin, auf Wikipedia veröffentlicht wurde und dass die Brückenleute den Text einfach geklaut, äh... requiriert haben.
Momentan hab ich mit dem Wetter wirklich Glück. Während ich sonst schon warmen Regen als angenehm empfinde, ist der Frühherbst in Masuren wirklich schön sonnig. Umso misstrauischer sehe ich nach oben.
Oh ja, der Ritter im Prinzessinnenoutfit. Der geht mir auch nicht mehr aus dem Kopf. DAS ist mal ein cooles Kostüm.

@Lily: Aus Ermland? Oh. Dann solltest du die alte Yamaha wieder aktivieren, dich in das alte Leder zwängen und wieder On the Road gehen. Ich glaube, du würdest es lieben.
Oder du fährst einfach weiter bei mir hinten drauf mit. Um 18 Uhr fahren wir weiter.

@Thomas: Vejers Strand ist wirklich wunderbar. Ich war dort auch schon und bin am Strand gefahren. Das war ein wunderbarer Sommer damals. Ich war dort mit meiner Freundin Anke und wir waren beide so jung. Seufz...
Andererseits bin ich noch immer jung und kann jederzeit wieder losfahren und du kannst das hoffentlich auch bald wieder. Das wäre wirklich schön.

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Elbstrand: Danke dir. Ehrlich gesagt ist es genau so: Ich stelle mir vor, wie die Menschen es lesen und wie es auf sie wirken mag und wenn ich etwas Interessantes zu erzählen hatte, dann freue ich mich ganz besonders.
Polen bereitet mir wirklich einige Hindernisse. Du kennst doch noch Spiel ohne Grenzen, oder?!
Claudia hat Pieps neulich mein "Alter Ego" genannt, aber ich habe keine Ahnung, wie sie das gemeint hat...

@ASH26E: Danke für den Link. Guck ich mal in Ruhe an.

@Tobi: Oh, danke Toby. Du hast es ja wirklich nicht so weit nach Masuren. Ich bin auch wild entschlossen, noch andere Gebiete Polens kennenzulernen. Vielleicht geht es einmal in die Waldkarpaten.
Aber heute um 18 Uhr geht es erstmal weiter durch Masuren und ich hoffe, du bist wieder dabei.

@Frank: Oh, what a surprise, a comment from down under. I like to read about the Templars and about knights of all kind. Like them even better than pirates :-)
Thanks for following. In a few hours the journey will proceed. Please hang on...

@Herbert: Danke Herbert. Das ist auch eine tolle Gegend. Müsste auch eine gute Reisegegend für dich sein, denke ich.

@Harka: Der türkische Kaffee ist doch der, wo man das Mehl einfach ins Wasser schüttet, oderß Grässlich, der knirscht zwischen den Zähnen.
Vom Frühstücken jedoch verstehen die Polen etwas, das habe ich gemerkt. Eine Tradition, in der Wurst eine Rolle spielt, kann jedenfalls keine schlechte Tradition sein :-)

Mit den Betonpfosten hast du genau recht. Offenbar hat jemand den rechten Pfosten mal umgehauen und dann haben sie ihn versetzt und mit einer Stahlschiene gesichert. Dieselbe Erklärung wie du habe ich mir auch zurechtgelegt. Ich konnte mich gerade so durchquetschen. Sonst hätte ich die Brücke danben probieren müssen.

Anonym hat gesagt…

Hey, erst 17:29 und schon fertig!! Du warst ja megafleissig. Hoffe, der Stress war diesmal nicht so groß. Habe es noch nicht gelesen.. grins.. das Beste zum Schluß?
Gruß Jan

Anonym hat gesagt…

@Svenja von Harka
Ich besitze ein Foto der Betonpfosten in ihrer ursprünglichen Lage und mit der Stahlsicherung. Offensicht hat da jemand mal etwas gröbere Gewalt angewendet und den rechten Pfosten versetzt. Ehrlich gesagt hätte es mich gewundert, wenn das nicht passiert wäre. Polen halten nicht so sehr viel von Vorschriften und Verboten.
Die kleinen Läden (Sklep) halten sich in Polen nur aus einem Grund: Sie werden von zumeist reiferen Polen geführt, die auf ihrem Grund und Boden ein kleines Geschäft eröffnen, in dem sie die fehlenden Jahre bis zu ihrer Pensionierung absitzen. Die zumeist mitfreien Geschäfte schossen in den 1990er Jahren wie Pilze aus dem Boden und retteten so manchen Polen in die Rente. Es kam da gar nicht auf den Umsatz oder das an sich selbst zu zahlende Gehalt an, wenn der Laden existierte, zählte der, um die Arbeitsjahre bis zur Rente aufzufüllen. Nach mehreren Wirtschaftsreformen und Abwertungen der eigenen Währung wurde die Rente in erster Linie danach bezahlt, wie viele Jahre man gearbeitet hatte, nicht, was man eingezahlt hatte. Der Złoty wurde 1995 massiv abgewertet und die letzten vier Stellen gestrichen. Zehntausend alte Złoty waren dann nur noch einen neuen Złoty wert. Da spielte es kaum ein Rolle, was man zuvor in die Rentenkasse eingezahlt hatte. Einige der neuen "Tante-Emma"-Läden überlebten aber bis in die Neuzeit. Die geringe Bevölkerungsdichte und die großen Entfernungen zu den größeren Städten lassen solche Geschäfte heute überleben. In Deutschland hat den Job aber eher das mobile Kaufhaus übernommen und nicht nur Bäcker und Eisverkäufer setzen da auf fahrende Verkaufsstände.
Pferd und Wagen im Betriebsdienst findet man in Polen nur noch sehr selten und wenn, dann immer nur zur Eigenversorgung. Kleinsttraktoren haben üblicherweise den Job übernommen. Generell ist die kleinteilige Landwirtschaft heute schon lange nicht mehr konkurrenzfähig und wird nur noch zur Selbstverpflegung betrieben.
Der kleine Laden mt den Zigaretten, Zeitschriften und Hygieneprodukten war früher sehr typisch. Die Läden firmierten unter "Puch" und hatten sogar kleines Spielzeug im Angebot.

Lily hat gesagt…

Hach, Svenja. Definitiv Fernweh hier :-) Ich finds nur schade, wenn man die Sprache nicht versteht und so nicht mit den Einheimischen ins Gespräch kommen kann. Ich glaub, das rundet das Land-und-Leute-Erlebnis so richtig an. Nur leider ist Polnisch ziemlich schwierig, finde ich- eine liebe Kollegin hat mal versucht, mir die Grundlagen einzutrichtern, aber leider vergeblich.

ThomasD hat gesagt…

Verdammt, ich brauch mehr Urlaub.

Besten Dank. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

Grüße, Thomas

Anonym hat gesagt…

@Lily von Harka
Polnisch gehört zu den slawischen Sprachen. Es ist viel einfacher und klarer strukturiert als Deutsch. Wenn man da erst mal den Einstieg gefunden hat - bei mir waren es 2 Wochen in einem polnischen Ferienlager, und, da der deutsche Lagerleiter ein Langweiler war, bin ich nur mit den polnischen Gruppen losgezogen - geht das. Die Grammatik muss man nicht kennen und auch nicht verstehen, warum die meinen sieben Fälle zu brauchen. Ehrlich gesagt habe ich größere Probleme mich in Frankreich oder Oberbayern verständlich zu machen, als in Polen. In Frankreich verstehe ich kein Wort - im Gegensatz zu meiner Nichte, die französisch, englisch, latain, spanisch, italienisch, ... in der Schule lernte - keine Ahnung, aus welchem Gen-Pool die geschöpft hat. Ihr Bruder lernte so ganz nebenbei spanisch - in 10 Monaten, kurz vor dem Abi! Dann ging er als Aufbauhelfer nach Latainamerika und hatte keine Verständigungsprobleme.
Natürlich wäre es mir lieber, mich mit den Leuten in Polen fließend unterhalten zu können. Das kann ich nicht, aber ein paar Brocken helfen und verhungern tue ich dort ganz sicher nicht. Zudem - liebe Polen, bitte weghören - ist Polnisch dem Russisch, Slowakisch und Tschechisch sehr ähnlich. Die könnten ohne Dolmetscher miteinander reden, wenn sie es wollen. Tatsächlich unterscheiden sich die Sprachen nicht viel mehr als die deutschen Dialekte.

Anonym hat gesagt…

Seit ich aus meiner Schulzeit "So zärtlich war Suleyken" kenne und Hamilkar Schaß, ein Herrchen, von sagen wir mal, einundsiebzig Jahren kennen lernen durfte, hat diese Gegend meine Phantasie bereichert. Mal sehen. Auf jeden Fall ein Terrain wie ich es beim Motorradwandern liebe.
Gruss Roland

Anonym hat gesagt…

Liebe Svenja, besonders aufmerksam verfolge ich deine Reise durch mein Lieblingsland. Es hat echte Vorteile, mit dem Motorrad unterwegs zu sein, so dass du auch das Polen abseits der Straßen genießen konntest - bin neidisch. Leider waren wohl im September die Störche schon weggezogen - auf dem Bild zum aktuellen Tag ist ein leeres Nest zu sehen!? Um das Geheimnis zu lüften, was "chemia" auf dem Kioskschild bedeutet, schlage ich dir folgendes Experiment vor: gib mal "artykuly chemiczne" bei Google ein....und ja, es gibt am Kiosk auch noch anderes, Kondome z.B. (oh je, Kinderprogramm, es ist noch vor 22.00). Gruß, Besserwossi blaulila aus Kiel.

Anonym hat gesagt…

@Svenja von Harka
In Deutschland (!) gibt es in der Metro geräucherten Knoblauch. Der schmeckt wie Knoblauch, riecht wie Knoblauch, aber der hat keine Nachwirkung! Man bekommt mit ihm nicht am anderen Morgen den Grund geliefert, warum alle Kollegen meinen "Sie braucht ein eigenes Büro" und die Antwort auf "warum fallen nur bei mir die Fliegen von der Wand". Ok, in Polen wärst du da eher im Club, aber auch die Polen kennen die Nachwirkung von normalen Knobi. Und frage da mal die Russen. Meine russische Mitarbeiterin war echt empört, als mein (schweizer) Kollege ernsthaft fragte, ob er ihr tatsächlich das deutsche Nationalgericht Döner nicht doch besser ohne Knoblauchsoße beschaffen soll. Das Weichei sitzt mit ihr im selben Büro. Was glaubt er, was ihm da gegenüber sitzt? Er wählte, nachdem sie anfing sich empört aufzupumpen, den Mittelweg und bestellt seit dem auch "mit allem".

Pieps™ hat gesagt…

Duuuuuuu_huuuuu, Bääääjbieh, nur was sin' 'n Konndohme?

elbstrand hat gesagt…

auch dieses mal wieder das komische gefühl mit dir geteilt, man wäre schon mal dort gewesen?!

du vergleichst es mit schleswig_holstein vor jahrzehnten.

ich habe mich auch so merkwürdig vertraut-daheim gefühlt. trotz oder wegen aller fremde.

komisch, nä?

elbstrand

Anonym hat gesagt…

Soeben mit Freude den neuesten Etappen-Bericht gelesen.
Man spürt die Freude und fährt jeden km förmlich mit.
Leider bist du in Lötzen mit den Leipzigern an die falschen Berater gekommen.
Das Hotel ist nicht die Burg, denn diese existiert sehr wohl noch, von der Drehbrücke nahe des Hotels, etwas"bergan" ca 1 km ortsauswärts steht man direkt vor dem Torbogen oberhalb der Stadt.
Ich war schon mehrmals in Masuren und auch 2x auf der Feste Boyen.
Ansonsten weiter so - bin schon auf die nächsten Etappen gespannt - ride on.
Gruß Jens aus LDS

Anonym hat gesagt…

von Harka
@Jens aus LDS
Da hast du leider recht. Von der Festung gibt es gar wohl etwas zu sehen und das Hotel imitiert nur den Stil "Festung", aber du weist, Sachsen und ... die verstehen sich vermutlich untereinander schon schlecht und dann noch fremdsprachige Schilder lesen ...
@Svenja
Sieh es mal so: Ich bin fest davon überzeugt, dass gewisse Achtfüßler meine Wohnung nur mit fester Suizid-Absicht betreten und ich erfülle ihnen den Wunsch. Meine beste Freundin teilt meine Empfindungen in der Sache völlig und als sie sich einmal in ihrer Küche umdrehte und ein fettes Riesenexemplar vor ihrem Gesicht auftauchte, gab es einen Schrei, der vermutlich in 150 m Umkreis alle Gläser zerspringen lies - die Spinne fiel von der Wand und war tot. Die Bestattung erfolgte mit dem Staubsauger - mein Vorschlag der Einäscherung mit Haarspray und Feuerzeug wurde mit Hinblick auf die zu erwartenden Kollateralschäden für ihre Wohnung letztendlich verworfen.

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Jan: Ja, in der letzten Woche war ich wirklich fleißig, aber dafür setze ich jetzt eine Weile aus. Von einem einfachen Hobby ist es inzwischen zu einer richtigen Arbeit geworden, jeden Sonntag zu liefern. Ich habe noch nicht einen einzigen Kilometer meiner nächsten Reise geplant und das werde ich jetzt als nächstes tun.
Und wenn ich wieder Freude an Masuren habe und zumindestens die erste Woche der nächsten Reise geplant habe, dann schreibe ich weiter. Solange gibt es eine kurze Pause. Und jetzt krame ich die Reiseführer hervor und starte Motoplaner, Google Maps und Garmin Basecamp :-)

@Harka: Genau so habe ich mir den leicht abgewohnten rechten Pfosten auch erklärt. Ich bin so gerade eben durchgekommen, schon mit einem Koffersystem hätte es nicht mehr gepasst.
Diese Erklärung für die Skleps kannte ich gar nicht. Interessant. Auf jeden Fall ist da an Sonntagen mitunter die Hölle los und es brummt vorm Tresen, aber dazu komme ich später noch.

@Lily: Vor der Reise habe ich mir einen Sprachführer aus der Kauderwelsch Reihe gekauft und das war gut so: Schon nach den ersten 5 Seiten der aller einfachsten Sprachübungen habe ich gewusst, dass jede weitere Minute verschwendet ist. Um polnisch zu lernen, fehlen mir Intellekt und Motivation. So war das Geld für den Sprachführer nicht verschwendet, denn ich habe mir viel sinnlose Zeit und Frustration erspart.

@Thomas: Wieso, du hast doch auch 30 Tage...?! *Vorwurfsvoller Blick*

@Harka: Diesmal muss ich dir wiedersprechen: Die slawischen Sprachen sind einfach zu schwer, um sie nebenher zum Urlaubsvergnügen zu lernen. Die muss man regelrecht studieren und man braucht einen starken Motivator, wie eine bevorstehende Prüfung oder Heirat :-)

@Roland: Oh ja, dieses Buch war enmal in aller Munde. Sicher habe ich es auch einmal gelesen, aber das ist solange her, dass ich mich nicht mehr erinnern kann. Aber vieles von dem was ich gesehen habe, trifft die Stimmung, für die dieses Buch steht, sehr gut.

@Blaulila: Ach, du hast ein Faible für Polen? Ich bin selbst gespannt, wie das Fazit meiner Reise am Ende lauten wird, aber ich könnte mir vorstellen, dass... Nun, das kommt erst noch.

@Pieps: Oh. Äh.. Das sind so kleine Luftballons, die braucht man für Wasserbomben zu machen. *uff*

@Elbstrand: Stümmt. Das ging mir ähnlich. Anfangs war ich enttäuscht, dass alles so ähnlich aussieht wie bei uns. Aber dann habe ich den Zeitsprung genossen.

@Jens: Ich hab die Burg partout nicht gefunden und mir fehlte auch das Interesse, mich zu lange mit der Suche zu beschäftigen. Wenn ich schon extra absteigen muss.... :-)
Aber die Marienburg hat mich dafür entschädigt.

@Harka: lach... Ich bin auch nicht für Spinnen. Das mit dem Haarspray hab ich allerdings nie versucht.

Anonym hat gesagt…

@Svenja von Harka
Du kannst alternativ natürlich auch eine Deospray oder Mückentötolin nehmen. Seit die Buthan als Treibgas verwenden hat schon so manche Spinne meinen Balkon mit Feuer unterm Hintern verlassen. Und verstehe das nicht falsch, ich habe nichts gegen Spinnen in der Natur (ok, ich habe meine Latschen, aber die setze ichz nicht ein). Ich fotografiere sie auch gerne, aber in meiner Wohnung sinkt deren Lebenserwartung auf Minuten.
Die Festung Boyen hättest du mit Streetview gefunden. Dort kann man zumindest die Zufahrt von ihr besichtigen.

Anonym hat gesagt…

@Svenja von Jan
Ich finde es klasse, dass du dir die Zeit nimmst uns allen so ausführlich zu antworten.

Völlig klar, mach dir keinen Stress!! Ich denke mal, deine gute Formulierung und die witzige Einfälle bedingen - wie jede kreative Arbeit - geradezu eine künstlerische Entspannung.
Und wie soll es ohne Planung jemals eine neue Reise geben? Geht ja gar nicht!!

Werden noch Wetten angenommen für dein neues Reiseziel?? Ich tippe auf den Süden! Italien??

Jan

Anonym hat gesagt…

@Jan von Harka
Ich tippe auf die Beskiden, das Riesengebirge oder die Hohe Tatra.

Anonym hat gesagt…

@ Jan, Harka, Svenja von Travelhector: Pah, als ob Svenja nach Süden fahren würde ;-) WENN überhaupt, dann Südosten, ich könnte für Motorrad, Natur und nette Leute Slowenien empfehlen, das war eine schöne Tour auf zwei Rädern mit Motor im Jahr 2010 oder 2011 oder so... Ich tippe eher auf Finnland / baltische Länder und viel, viel Einsamkeit. Worum wetten wir eigentlich? Wer gewinnt, darf die Sonne bestellen, oder? Auch wenn ich den Sonntags-Bericht der Masurenreise vermisse, stimme ich zu: Reiseplanung ist auch mal wichtiger. Und Spaß machen soll das Schreiben ja auch noch, also bloß nicht zu sehr hetzen. LG aus den verschneiten Alpen, Travelbritta

Anonym hat gesagt…

Hallo an alle "Vorredner"!
Erinnert Ihr Euch an die Tschechienreise von Svenja? Wo sie so von Österreich begeistert war? Also: Falls Svenja "in den Süden" fahren will, ist meine Vermutung, dass sie sich in Österreich weiter umsehen will.

Hallo Svenja!
Lass' Dir ruhig Zeit mit Deinen Reisevorbereitungen. Für die Kreativität ist es gut, sich immer wieder mit verschiedenen Dingen zu beschäftigen. - Und davon profitieren wir alle!!!

Anonym hat gesagt…

Ach, der "Anonym" des letzten Kommentars war ich.

Thomas R. aus Süddeutschland

Anonym hat gesagt…

@Travelbritta von Harka
In Finnland hast du ab Ende Mai nur die Mücken zwischen den Zähnen und anderswo. ;-)
Die baltischen Staaten sind zwar wunderschön, aus Sicherheitsaspekten heraus würde ich die aber eher meiden. Trans-technisch ist deren Ruf in den letzten Jahren leider in die falsche Richtung gegangen. Ich erkläre dir gerne per Mail, woher ich das weiß (und nein, ich bin nicht betroffen, aber es ist mein Job). Bulgarien geht nicht, denn dort kann Svenja die Schilder nicht lesen (kyrillisch). Rumänien ist zwar wildromantisch, die Diebstahlgefahr aber extrem hoch. Ex-Jugoslawien könnte hingegen funktionieren, aber dort regnet es im Sommer eher selten und Svenja ohne Dauerrregen? Das geht ja mal gar nicht. Die Polen haben da wenigstens zu Beginn der Reise ihr Bestes gegeben und mal sehen, was noch kommt ...

Anonym hat gesagt…

Ich bin Rumänien zweimal mit von links nach rechts und von oben nach unten gefahren und nicht einmal bestohlen worden. Man sollte einfach mit einer guten Portion Menschenverstand unterwegs sein.
Ich werde gerne wieder hinfahren. Die richtige Seite zur Einstimmung.
http://www.karpatenwilli.com/
Drum bun Roland

Anonym hat gesagt…

Tolle Reise unt oller Bericht- wie eigentlich immer.

Nur jene Stelle mit den erwähnten zwei Bullterriers, die Sven besessen haben will, erscheint mir doch ein wenig übertrieben:
... schließlich hatte ich selbst früher welche: Ivan und Odin, zwei Bullterrier. Die sind nie hinter was hergerannt und konnten eigentlich nur zwei Kommandos: Sitz und Töte, aber Ivan konnte Sitz nie besonders gut. ...

Ist Svenja wirklich sicher, dass die beiden Hunde, gehalten von einem Bundesbeamten, so schlecht erzogen waren, dass sie anders konnten als fressen, schlafen und Unsinn machen? Wenn ja, dann wirft das kein gutes Licht auf Sven. Wenn nein, dann sollte Svenja wohl besser nicht die Parolen der Vierbuchstaben- Zeitung wiederholen. Das ist zumindest kein angenehmes Niveau, weit weg von dem, was ich ansonsten gerne lese auf diesen Seiten.

Anonym hat gesagt…

@ostnomade
Ich finde die Kritik nicht angemessen. Motorradfahren ist etwas, dass mit der Leichtigkeit des Seins zu tun hat. Und wenn einer - bzw. eine - Geschichten erzählt, dann ist es nicht wichtig ob alles bis ins allerletzte Details die Abbildung der Realität ist. Einigermaßen unfair finde ich in diesem Zusammenhang den Hinweis auf Svenjas beruflichen Hintergrund. Müssen Beamte ständig Gutmenschen sein? Bitte nicht! Schreibe bitte genau so weiter wie bisher. Political Correctness gibt heutzutage sowieso schon im Übermaß. Davon abgesehen nehme ich an, sie ist Landes- und nicht Bundesbeamtin.
Gruß Jan

Anonym hat gesagt…

@Jan von Harka
einige gehen zum Lachen in den Keller und Dr. Dr. Sheldon Cooper ist offensichtlich nicht die einzige Person, die mit Sarkasmus oder Satiere nicht umgehen kann.

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Harka: Das mit der Spinne und dem Treibsatz fasziniert mich. Ich probier das erstmal an einer Pusteblume aus. Tolle Idee das.
Die Festung Boyen musste eben ohne ich auskommen. Beim nächsten Mal gucke ich genauer, ob da noch etwas zu sehen ist. Und verlass mich nicht auf die Leipziger...

@Jan: Danke Jan. Leider bin ich manchmal so träge, dass ich erst so spät antworte. Aber dafür jetzt.
Momentan hab ich soviel anderes, das mich fasziniert, z.B die Street Photography, da hab ich ein ganz neues Projekt. Und dann ist da mein Blog, Svenja-and-the-City, der schon fast eingeschlafen ist, da möchte ich unbedingt wieder mehr posten. Meine Güte, der ist schon im 11. Jahr. Und dabei hab ich wieder soviele Einfälle, was ich dort posten könnte. Und dann ist da Mausren und die Planung für die nächste Reise. Der Tag könnte wirklich mehr Stunden haben...
Reiseziel? Italien? Ne, daneben. Aber dazu blogge ich in den nächsten Tagen etwas. Sonntag oder Montag.

@Harka: Sehr gute Ziele! Die kommen ganz sicher noch dran, aber nicht im nächsten Frühjahr!

@Travelhector: Slowenien? Oh, da bin ich früher mit meinem PickUp Gelände gefahren, das war klasse. Ja, da könnte ich vielleicht hinfahren, aber nicht im nächsten Frühjahr. Finnland? Klasse, aber nicht im...
Nein, das wird noch nicht verraten. Vielleicht blogge ich morgen, oder am Montag darüber. Ich kann es kaum abwarten...

@Thomas R.: Österreich ist ein Premiumziel. Und nur noch zwei oder drei Jahre lang mit dem Autozug von Hamburg zu erreichen. Für läppische 155 Euro inkl. Fahrer und Motorrad. Tolles Ziel, aber nicht in diesem Frühjahr :-)

@Harka: Meinst du wirklich, die baltischen Staaten sind gefährlich? Es gibt eine Fähre von Deutschland nach Estland, das wäre doch klasse?!
Die Großstädte meide ich doch ohnehin. Dazu müssen wir mal mailen.
Und Rumänien? Das wäre mir momentan zu weit und ich glaube, das ist nichts für mich, obwohl ich es so interessant finde.
Svenja ohne Dauerregen. Hmpff....
:-)

@Roland: Die Seite von Karpatenwilli kenne ich seit Jahren. Ein wenig schräg, aber sehr interessant. Nun, mal sehen, ob ich jemals nach Rumänien fahre, aber momentan gibts da keine Pläne.

@Ostnomade: Es tut mir leid. Du darfst das nicht so ernst nehmen, es war nur ein Spruch. Ich hatte fünf kleine Kinder und genau deshalb habe ich zwei Bullterrier Rüden gehalten: Die tun nichts und sind mit Kleinkindern total lieb. Das einzige, das die töten, ist meine Geduld bei dem Versuch, denen irgendwas beizubringen.
Ich hab so schon dauernd die innere Schere im Kopf bei dem, was ich veröffentliche. Das hier ist alles schon die jugendfreie, politisch korrekte Fassung. Ich hab schon ewig niemanden mehr als Klapphelmträger bezeichnet und auch die Baumstreichler werden weniger :-)

@Jan: Danke Jan, du hast verstanden, was ich meine. Wenn ich jedesmal die Polizistin raushängen lassen würde, dann müsste ich mich ja auf Reisen dauernd selbst verwarnen: Rad- und Wanderwege befahren, öffentliches Ärgernis erregt, Ölwechsel im Wasserschutzgebiet gemacht, usw. Und stimmt: Landesbeamtin :-)

@Harka: Du kennst Sheldon? Cool, das wiederum hätte ich nicht gedacht. Harka, du verblüffst mich immer wieder! Dann kannst du Amy Farrah Fowler sein und ich bin Penny :-)

uwejoe hat gesagt…

Entrecote mit geröstetem Knoblauch an einem Bett von Zwiebeln.

Ich liebe deine Schreibweise, es macht Lust auf Mehr . . . weiter so, alles gut . . . .

Liebe Grüße von der Westcoast, Uwe

Anonym hat gesagt…

Hallo Svenja!
Juhuu! Noch niemand hatte die richtige Idee, wohin diesmal Deine Reise geht. Es kann also noch geraten werden!
Oder wir fragen Claudia! Von ihr kamen doch in den vergangenen Jahren viele Ideen für schöne Reiseziele.
Ich bin ja so aufgeregt!!! ;-)
Liebe Grüße
Thomas R. aus Süddeutschland

Unknown hat gesagt…

... eröffnet dann mal (s)ein Wetttbührroooooo ...

... yeah ...*gewonnenenen*gewonnenenen....

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Uwejoe: Danke Uwe. Ich wollte mal den typischen Restaurantsprech imitieren, der mir immer so auf den Keks geht. Aber funktioniert trotzdem, das Essen klingt sofort teurer.

@Thomas R.: lach... Claudia zu fragen ist immer eine gute Idee. Mal hören, was sie sagt. Ich bin selbst ziemlich aufgeregt, weil der Urlaub schon in großen Schritten näherrückt und ich noch viel zu wenig geplant habe.

@Bärly: Na, dann wollen wir doch mal sehen, wie es ausgeht.

Anonym hat gesagt…

Hallo Svenja!
Ist das schwierig, mit dem Motorrad Treppen hoch zu fahren? Runter würde ich mir mit meiner BMW F 650 GS und Reisegepäck (nicht viel Gepäck; nur eine Reisetasche. Stolz!) noch zutrauen.

Das war wieder ein schöner Bericht über Deinen 7. Reisetag. Besonders fand ich diesmal, dass Du persönliche Erlebnisse mit Deinen Großeltern erwähnt hast.
In Königsberg wurde übrigens mein Vater geboren. Wusste gar nicht, dass es sooo weit weg ist von Deutschland. – Und erst von Süd-Deutschland...

Mir fiel diesmal beim Lesen auf, dass Du in keinem Supermarkt warst, um Essen zu kaufen. Ich schließe daraus, dass Du bei Deiner Reiseplanung bereits erfahren hast, dass es am Zeltplatz gutes Essen gibt. (Wenn die Portion auch für Euch zwei Esser ziemlich klein war!) Konntest du im Internet auch die Speisekarte studieren? (Staun!)

Ich glaube, ich muss meine Meinung von Polen überdenken. Seither kannte ich nicht viel mehr, als den Satz: „Kaum in Polen, schon bestolen.“ Und ich muss gestehen, dass man diesem schönen Land und den freundlichen Menschen damit total Unrecht tut! (Außer vielleicht, man fährt mit einer nagelneuen Nobelkarosse auf einen Platz in einer Großstadt in Polen und lässt sie – vollgepackt mit den teuersten Elektronik-Artikeln und am besten noch mit offenen Türen – unbewacht stehen... Aber das darf man auch in Deutschland nicht tun!)

Möge diese schöne Reise nie enden... (Danach muss ich ja erst wieder warten, bis Du den nächsten Bericht schreibst!)

Liebe Grüße
Thomas R. aus Süddeutschland

Anonym hat gesagt…

@Svenja von Harka
Du bist in Polen oder noch eher bei den Slawen angekommen. Du übernachtest "bei Halina". Das die Polen wissen, wie richtiges Essen aussieht und wie es schmecken sollte, ist inzwischen auch geklärt..
Amy Farrah Fowler trifft es irgendwie schon. Ihr Part ist mir in meiner langjährigen Beziehung nicht so ganz unvertraut, im Gegenteil - mehr nur per Mail. ;-)

@Thomas R.
Kein echter Pole wird dich in Polen beklauen. Nur, echte Polen wohnen nicht unbedingt da, wo Polen dran steht. Echte Polen verachten jene, die in den ehemals deutschen Gebieten wohnen. Hintergründe dazu habe ich hier schon geschrieben. Wenn dir in Polen einer etwas klaut, dann ist das meistens kein Pole und würden Polen den in die Finger bekommen, würde die Polizei für ihn zum Lebensretter.

MIC hat gesagt…

Hey Tzwännja !

Dein ganzer bisheriger Reisebericht ist für mich die beste Werbung für Polen.
Ich wusste zwar schon seit einiger Zeit, dass die an sich sehr nett und gastfreundlich sind, aber hatte mir das Land irgendwie etwas grau und trist vorgestellt. Nun ist das aber richtig idi.. Ydil.. lauschig dort, herrlich ! Und du beschreibst das auch wieder sehr anschaulich.

Pieps ist wie immer total süss und du sei froh, auch mal was ohne Fleisch zu kriegen und wenns nur die Vorsuppe ist. :-P
Mir wirds Angst und Bange wenn ich mir ausmale, was du an der Brücke tun wirst, wann kommt die ?
Tu nichts unüberlegtes, ja ?
Schöne Grüsse, Michael

MIC hat gesagt…

....ich nochmal, hab grad die anderen Kommentare gelesen. Das Geheimnis um dein nächstes Reiseziel bringt mich nun auch zum Grübeln. Also doch Frankreich ? Korsika ? Ich bin so gespannt !

Und "nicht auf Leipziger hören" ist ja ganz gut, nur bewahrheitet sich auf deinen Reisen der alte Spruch: "Überall sind Sachsen (und hängen sich mit rein)" Sogar hier in deinen Kommentaren. :-P
Aber wenn du doch nochmal andere schlaue Leute triffst, immer zu. ;-)
Gruss, MIC

janellerbrock.blogspot.de hat gesagt…

Hmm nächstes Reiseziel... also Italien nicht. (Achtung: ab hier reine Spekulation) Wenn es im Frühjahr stattfindet, dann werden es sicher nicht drei Wochen.. eher 1 bis 2 Wochen, also keine weite Anreise, zumal Greeny nicht die BAB-Amazone ist. Dann darf es nicht zu voll sein im Zielgebiet. Also sind Netherlands und Belgium passé (obwohl absolut lohnend, zumal für die Street-Photography, sage nur Gent und Middelkerke, irre). Vielleicht doch Österreich, Waldviertel? Oder womöglich Harz?? Ah, Alsace?? Bin ratlos.
Jan

HeikeK64 hat gesagt…

Tag 7 hat es geschafft - Faszination ist entstanden, bei mir. Wo Schottland und Norwegen mit Dramatik in der Landschaft protzt, kommt Masuren und somit Polen eher unauffällig daher. Hier scheint es so, als würden die vielen, vielen netten Kleinigkeiten das Herz ganz langsam und behutsam erobern. Das Land drängt sich nicht auf - es ist, wie es ist, oder wie der Gast es wahrnimmt. Ja, fast zärtlich erobert es mich als Leser, durch Deine Fotos und die Randbegegnungen - die doch keine "am Rand" sind, sondern das Zentrum darstellen.
Man muß das Land "lesen lernen".
Das ist Dir - in meinen Augen - faszinierend gelungen.
Der Oberhammer aber war der Nachtblick auf das Kloster, in Verbindung mit dem von Dir genannten gregorianischen Song. Da war es um mich geschehen.

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Thomas R.: Nein, das ist nicht schwierig. Man muss sich nur trauen, das Motorrad fährt da hoch, wie auf einer schiefen Ebene mit Schlaglöchern. Man darf nur nicht zu zögerlich fahren und den Motor abwürgen, dann kippt man leicht um. Ich würds aber zuerst mal ohne Gepäck üben und natürlich fährt man im Stehen.

Danke für den lieben Kommentar. Ja, Masuren. Ich hab keine Vorstellung, wie weit es von dir bis zur polnischen Grenze ist, muss ich mal googeln. Aber ich denke, das könnte dir auch gefallen, du warst doch schon in richtig unsicheren Gegenden, wo ich mich nie hintrauen würde, also ist Polen ein Klacks für dich und es kommt deiner Reisekasse entgegen, denke ich. Meiner jedenfalls sehr :-)

Das mit dem Klauen war gar nicht mein Vorurteil, eher andere Sachen, aber die kommen im Bericht ja alle vor. Und mit dem Auto ist es wohl wirklich anders. Wir gehen doch kaum weg von unseren Maschinen und bei der Marienburg hatte ich den bewachten Parkplatz.

Ich hoffe so sehr, dass du bald auch wieder auf Reisen gehen kannst, und wenn es eine kleine Reise ist. Schön sind sie alle...

@Harka: Mir fällt nur auf, dass die Polen selbst so viel Aufwand zum Schutz ihres Besitzes treiben. Das ist schon sehr augenfällig, die Zäune, die Gitter, die Tore, die bewachten Parkplätze. Aber was soll Greeny passieren, ich steig ja fast nie ab :-)

@MIC: Danke MIC. Ja genau, ich hatte es mir auch grau und triste vorgestellt und in den Kleinstädten findet man das auch, aber der Gesamteindruck ist doch ein anderer. Vieles ist noch so angenehm klein und unprofessionell. Zum Beispiel die vielen Skleps. Wer weiß, ob das in 10 Jahren noch so ist, dass man so frei off road fahren darf. Momentan ist das wirklich noch Enduro Traumland und direkt vor der deutschen Haustür. Und einige schöne Campingplätze hatte ich, Schulzewerder und jetzt am Kloster Wigry. So prima dort.
Die Vorsuppe ohne Fleisch. Lach... Ja, die war wirklich fremdartig für mich, hat aber prima geschmeckt. Und du würdest auf so einer ganzen Reise ohne Fleisch auskommen? Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Du musst doch auch was essen, was Richtiges meine ich. Auf jeden Fall bist du dadurch sicher superdünn, was ich nur beneiden kann. Seufz...
Die Brücke? Na hörma. Ich tu nie was Unüberlegtes. *empört guck* :-)

Das nächste Reiseziel? Ich möchte so gerne darüber bloggen und hab auch schon angefangen, selbst ein Foto gibt es schon, aber mir fällt noch nichts Interessantes ein, das ich darüber schreiben kann. Ich brauch noch ein paar Tage. *tiefer Seufzer*

@Jan: Nur soviel: Ich hab vorsichtshalber 5 Wochen Urlaub eingetragen :-)
Alsace? Wo ist das denn? Muss ich gleich mal googeln. Moment...
.
.
.
Ach, das ist ja da, wo ich 2010 meine erste Reise mit Greeny hingemacht habe. Route des Cretes und so. Ach...!

@Heike: Meine Güte, Heike. So ein lieber Kommentar. Danke schön dafür. Du bringst es so auf den Punkt. Von deinen schönen Formulierungen werde ich sicher eine klauen für mein Fazit am Ende der Reise. Aber das dürfen wir doch jetzt alles noch gar nicht wissen.
Ja, Norwegen und Schottland sind viel einfacher. Die sind einfach schön, selbst wenn man nix erlebt, was einem in Norwegen leicht passeieren kann, weil da kaum einer wohnt, dem man begegnen kann. Wie ich immer sage: Der Osten ist nix für Anfänger. In Norwegen sagt jeder Ah und Oh und hält für die ersten hundert Wasserfälle noch an, um ein Foto zu machen :-)
Danke, dass du das Foto bemerkt hast. Ist das nicht ein tolles Mondlichtfoto? Es war so hell in der Nacht und das Kloster sah richtig verzaubert aus im Mondlicht. Vollmond ist beim Zelten so spannend und geheimnisvoll. Und so hell, hmpff... :-)

MIC hat gesagt…

@Svenja
Erstens bist du auch superschlank und zweitens bin ich vorerst (seit 18 Jahren) nur Vegetarier. Veganer kommt noch ... irgendwann. Und seitdem ich nur noch wenig Rad fahre weil die Wohnung und die Arbeit dicht beieinander liegen bin ich auch nur noch "schlank" (statt "super").
"Nie was Unüberlegtes" ? Auf den Satz habe ich förmlich gewartet ! Der überzeugt mich zweifelsfrei vom Gegenteil. Das kann was werden ... naja, bring it on tough girl !

@Heike
Das hast du aber sehr gut beschrieben, muss ich sagen.

Anonym hat gesagt…

Hallo Svenja!
Dieses Jahr wollte ich nach Korsika und Sardinien fahren. Ob das wohl nun Deine Reiseziele sind?
Liebe Grüße
Thomas R. aus Süddeutschland

Anonym hat gesagt…

Haio Svenja
Pips ist zu beneiden. Kommt überall mit hin (auch unter der Dusche????)
und hat was feines im Blick und Bauch (B&B im Revier)
Dieter aus Kettwig

Anonym hat gesagt…

..äh hat sich hier einer im Blog geirrt..?!? Egal. 5 Wochen Urlaub! Toll! Dann werden die Karten natürlich neu gemischt betr. Spekulationen über das Reiseziel. Mmmh Ungarn? Zu platt. Irland? Da warst Du schon. Skandinavien? Eigentlich schon erledigt. Osteuropa? Gleich nach Masuren nochmal? Die Alpen? Ich glaube, für Svenja zu überlaufen. Frankreich? Wer weiß, vielleicht die großartigen Cevennen? Einsam ist es da und landschaftlich sehr sehr schön. Oder Spanien? So mittendrin? Ich war mal bei Malaga unterwegs und hätte nie gedacht, was für eine irre Gebirgswelt die da haben.
Jan

Anonym hat gesagt…

@ Spekulantien & Svenja von Travelhector: Ich tippe ja auf Estland und womöglich Litauen auf einer und Finnland auf der anderen Seite noch dazu. Oder Frankreichs Westküste, von unten (Frühjahr) bis oben (Frühsommer). Oder, um des lieben Regens willens, umgekehrt: zur Regenzeit im Norden und später dann nach Süden. Und zurück per Autozug...
Danke übrigens für den Hinweis, dass die schönsten Übernachtungsmöglichkeiten in Pole auch Wohmmobiltauglich sind. Hector zieht zwar meistens den Bauch ein, aber neben Greeny sieht er doch ganz schön pummelig aus, so dass ich mich schon fragte, ob die satten Wiesen seinen 3 Tonnen standhalten.
Freue mich auf die weitere Reiseentwicklung und -Planung!
LG, Travelbritta

Lily hat gesagt…

Huhu Svenja,

jede Zeile deines Berichts fordert mich ultimativ auf, Richtung Ermland aufzubrechen. Vielen Dank für diesen außergewöhnlichen Bericht, mit diesen wunderbaren Fotos. Der polnische Staat sollte überlegen, ob sie dir nicht einen Preis verleihen.
Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet,

DieLily

Anonym hat gesagt…

@MIC
Zu superschlank ist gar nicht so gut für längere Motorradtouren. Ich wiege bei 197 cm 79 kg. Das ist zwar sehr schön, wie ich finde. Aber es hat eindeutig den Nachteil, dass man bei so einer Konstitution bei längeren Regenfahrten (zB im März in den Bergen bei Malaga.. brrrh da war Regen mit ca. 6 Grad Celsius dabei) auch ruck zuck total auskühlt.
Beste Grüße
Jan

Anonym hat gesagt…

@Svenja von Harka
Das ist ja das Problem, die Polen werden in Polen selber beklaut und dies nicht unbedingt von Polen. Sicher, es gibt auch in Polen Langfinger, das größere Problem sind aber die weiter östlich anzusiedelnden Personen. Unser geklauter Audi tauchte Jahre später in Weißrussland wieder auf. Die polnische Ostgrenze ist praktisch unbewacht. Das nutzen die Ganoven aus. Die Fahren ihre Beute nicht an offiziellen Grenzübergängen aus der EU, die machen das abseits derer. Die Polizei in Polen bekämpft Korruption in den eigenen Reihe massiv, aber auch die Polizei der Ukraine oder Weißrusslands kooperiert eng mit der Westeuropas. Nur, die kommt zu oft zu spät. Genau deshalb schützen Polen heute ihr Eigentum massiv. Was dort geklaut wird, ist spätestens 12 Stunden danach über die Grenze im Osten. Sollten Polen einen Dieb erwischen, gnade ihm Gott.

Anonym hat gesagt…

Nicht nur zur musikalischen Einstimmung auf eine Reise. Zu (fast) jedem Land die passende Musik.
http://www.reise-forum.weltreiseforum.de/viewforum.php?f=75

Anonym hat gesagt…

@Svenja von Harka
Mal ganz was anderes. Bei Gegenlichtaufnahmen gewinnt das Bild, wenn die Person bzw. das Motiv im Gegenlicht von einem Blitzlicht aufgehellt wird.
.
Und zu deinem Großvater: Überlege mal aus welcher verträumten und ruhigen Welt er stammt und wohin man ihn gegen seinen Willen katapultierte. Der kommt aus einer Gegend, in der sich über Jahrhunderte nichts änderte, alle zufrieden waren und musste nun den Stress der Neuzeit verkraften. Ich verstehe, warum er dort nie ankam.

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@MIC: Danke dir, MIC. Das superschlank hab ich ausgedruckt und nehm das morgen mit zum Dienst. Sollen die mal sehen. Hmpff...
Hihi...auch was Verrücktes kann ja überlegt sein, nur nicht sonderlich vernünftig. Meine Güte, Masuren ist schon sehr besonders, aber lies selbst. Es geht weiter...

@Thomas: Du fährst nach Korsika und Sardinien? Das ist ja toll, dass du wieder auf Tour gehst. Ach, Thomas, das freut mich so sehr, wenn es dir besser geht und du wieder reisen kannst. Ich weiß doch, wie sehr du das magst. Ich brauche bloß das tolle Fotobuch anzuschauen.

@Dieter: Pieps und Duschen. Ein sensibles Thema. Hmpff...

@Jan: Ungarn hatte ich tatsächlich auf der Liste, aber nee, zu platt und zu langweilig? Ich weiß es nicht.
Hah, inzwischen wurde das Geheimnis ja gelöst: Es geht nach Frankreich in die Auvergne. Aber zuerst mal muss ich aus Masuren wieder nach Hause fahren. Heute geht es weiter.

@Travelbritta: Estland wäre ein tolles Ziel, zumal es eine Fähre dorthin gibt. Man könnte direkt dort oben starten und die baltischen Staaten von oben nach unten aufrollen. Doch, das ist schon verlockend, aber ein Plan für einen anderen Tag. Ich möchte dorthin, wo Hector auch unterwegs ist: Nach Frankreich.
Übrigens denke ich wirklich, dass Masuren ein tolles Reiseziel für Wohnmobilisten ist. So schöne Plätze, so ursprünglich und nicht teuer.

@Lily: Oh, danke, Lily. Ermland-Masuren ist wirklich schön und ganz sicher eine Reise wert. Fast ärgere ich mich, dass ich nicht schon lange vorher in Masuren war, als ich noch so pleite war, dass jeder Euro doppelt gezählt hat.

@Jan: Ok, das drucke ich aber nicht aus. Ich bin bei 1.83 gute... Nein, das sag ich nicht. Auf jeden Fall steht keine 7 vorne. Grmpff...

@Harka: Ja, das habe ich auch schon gehört. Meinen Leipzigern, die ich in Norwegen traf, sind nahe der littauischen Grenze einmal beide VW Sharan geklaut worden. Offenkundig direkt über die Grenze und niemals wiedergesehen. Die polnischen Gastgeber waren untröstlich.

@Anonym. Oh, danke. ein interessanter Link.

@Harka: Danke Harka. Ich habe doch das Glück, dass meine Claudia Fotografenmeisterin ist und jahrelang an der Meisterschule in Hamburg Altona unterrichtet hat und später an der Fotoschule in Kiel. Wir sprechen jede Aufnahme durch, was sehr viel Spaß macht. Aber manchmal kriegen wir uns darüber auch in die Haare :-)
Ja, die ruhige Welt Masurens. Ich hoffe, dass ein wenig von dieser Stimmung auf den Bildern eingefangen ist.

Anonym hat gesagt…

"Hormonspiegel überprüfen lassen.." LOL ... herrlich! Aber auch die Beschreibung dessen, wer in Königsberg das Sagen hat... politisch "unkorrekt" genau, aber mach so weiter! Formatradio, Mainstream und verordnete Einheitsmeinung gibt es schon im Übermaß. Einfach mal schreiben, was einem so durch den Kopf geht. Ohne - oder nur mit zurückhaltender - innerer Zensur. Es ist zu spüren, dass Du auch aus einer Zeit stammst, in der vieles freier war als heute. Es ist wieder einmal ein Genuss, das zu lesen.
Jan

Anonym hat gesagt…

Hallo Svenja, nun hat Dich Polen wohl doch ein wenig überrascht.
Ich habe von 1994 bis 1997 in Gdynia gelebt und gearbeitet, es war eine sehr schöne Zeit.
Den Aufschwung konnte man wochenweise erleben.
Die Natur ist wunderschön, die Menschen gastfreundlich wie wir Deutschen es leider nicht kennen.
Ich fahre immer gern wieder durch polnische Lande zu meinen polnischen Freunden.
Deine geschilderten Eindrücke sind wieder einmal sehr gut dargestellt, ich genieße es Deine Berichte zu lesen.
Gruß Rollerheinz

MIC hat gesagt…

Der heutige Reisetag macht mir richtiges Fernweh. Du hast das wieder sehr gut geschrieben, auch das mit den Gefühlen und so.
Wieso sagt Pieps nix ?
Die neue Saison geht los, mal sehen, was sie bringt. Wann fährst du nach Frankreich ?

D'eau Venus hat gesagt…

Ich wusste es!!
:))

Anonym hat gesagt…

@Svenja von Harka
Kaffee gibt es in Polen traditionell aus Gläsern mit Griffen. Typischerweise wird er türkisch zubereitet. Zwar kennen Polen inzwischen auch Kaffeemaschinen, aber nicht nur die Experten sind sich einig, dass Filterkaffee kein Kaffee ist.
Das mit den Zebrastreifen verstehst du falsch. Nur Deutsche bleiben da stehen. Der Zebrastreifen markiert im Osten nicht den Ort, an dem Fahrzeuge halten müssen, um Fußgängern die Vorfahrt zu geben, nein, der Zebrastreifen markiert den Ort, an dem Fußgänger die größten Erfolgsaussichten haben, lebend über die Straße zu kommen.
Zum Stańczyki-Viadukt habe ich auch noch ein paar Einwände. Nach dem zweiten Weltkrieg verlor die Strecke jede Bedeutung. Die neuen Grenzen im Osten machten sie sinnlos. Ihrer Zerstörung am Ende des II. Weltkrieges entging die Brücke, da hier die Heeresgruppe Kurland eingeschlossen war, welche zum Kriegsende kapitulierte. Für die Sowjetunion war eine Trasse aus dem nun sowjetischen Ostpreußen über das Ausland „Polen“ in die Sowjetunion nicht sicher genug. Zudem musste ohnehin die gesamte Trasse umgebaut werden, da die sowjetische Staatsbahn bekanntlich eine breitere Spurweite hat. Da die deutsche Wehrmacht bei ihrem Rückzug viele Bahnverbindungen mit Geräten wie dem „Schienenwolf“ unbrauchbar machte, benötigte die Sowjetunion große Mengen an Schienen. Diese standen deshalb sehr weit oben auf der Liste der Reparationsgüter, welche die Sowjetunion Deutschland in Rechnung stellte. Es ist falsch, wenn behauptet wird, dass die Sowjetunion in Deutschland Schienen abbaute. Die Sowjetunion verlangte lediglich die Lieferung einer bestimmten Menge an Schienen. Da sich jede Besatzungsmacht ihre Reparation aus dem von ihnen besetzten Gebieten holen sollte (ein Ausgleich sollte das geeinte Deutschland dann unter sich aus machen – was nie geschah), in Mitteldeutschland aber nur ein kleine Maxhütte existierte, konnte der sowjetisch besetzte Teil Deutschlands keinen Schienen produzieren. Deshalb wurde die Reichsbahn dazu verdonnert, die Schienen zu liefern und die konnte das nur durch Rückbau vorhandener Strecken.
Das mit den mehrjährigen Haftstrafen für ein versehentliches Überschreiten der Grenze ist Quark. Da müsstest du schon in einen militärischen Sperrbezirk latschen. Dem Auswärtigen Amt ist nämlich kein Fall bekannt, bei dem das tatsächlich passiert wäre und selbst Kremelflieger Rust kam recht fix wieder frei.
Dein Verdacht bezüglich der EU-Fördermittel ist korrekt. Polen hat in der Tat extrem viel für Infrastrukturprojekte abgefasst. Früher stand das auch aus den Baustellenschildern, mit den Kaczyński-Brüdern verschwanden diese Hinweise, heute wird das wieder erwähnt.
Zu deinen Entrecotes noch eine Anmerkung. Ein fragte mich, ob du da Kräuterbutter mitnimmst, denn seiner Meinung nach werden die dann perfekt, wenn man sie mit Kräuterbutter bestreicht und sie darin brät.
Und dass die Lebensmittel in Polen so billig sind liegt in erster Linie darin begründet, dass ein Pole sehr wenig verdient. Weshalb arbeiten die lieber in Deutschland für Hungerlöhne?

Anonym hat gesagt…

Also mein Vertrauen in die Rechtsstaatlichkeit Russlands ist nicht ganz so ausgeprägt, wie Harkas... da bliebe ich doch schon lieber auf der ganz sicheren Seite. Und 14 Monate (Kremlflieger Rust) finde ich soo fix dann auch nicht, zumal es so auch nicht vorgesehen war. Ich denke, der hätte dort - oder in einem Arbeitslager - noch sehr viel mehr Zeit zugebracht, wenn der Fall von der Öffentlichkeit nicht so stark beachtet worden wäre.
Jan

Anonym hat gesagt…

@Jan von Harka
Mein Vertrauen in die Rechtsstaatlichkeit Russlands ist auch nicht sonderlich ausgeprägt, aber ich kenne die Russen abseits der Propaganda, welche unsere Medien überschwemmt. In diesen dominieren Meldungen jener Geheimdienste, deren Giftgasgranaten im Irak bis heute nicht aufgetaucht sind, deren serbische KZ nie existierten und die Kriege wegen einer Brutkastenlüge begangen. Diese Geheimdienste haben im Dienst ihrer Regierungen den gesamten nahen Osten in Bürgerkriege gestürzt und religiöse Fanatiker an die Macht gespült, die sie nicht mehr kontrollieren können. Auch die Vorwürfe gegenüber Russland haben alle eines gemeinsam: es fehlt jeder Beweis. Es gibt nicht einen gefangen genommen russischen Soldaten in der Ukraine, nur Behauptungen, sie wären da. Ich bin deshalb sehr vorsichtig, wenn ich mir negative Meldungen bezüglich Russlands ansehe. Ich möchte Fakten, keine Gerüchte. Mir und auch Svenja stehen auf Grund unseres Berufs Informationsdatenbanken zur Verfügung, die all die vielen Vorwürfe eben nicht untermauern. Die Asylfaktendokumentaionsstelle in Wiesbaden liestet keinen der Russland unterstellten Vorwürfe auf.
Ich kenne aber die Russen persönlich. Mein Fluglehrer landete versehendlich in ihrem Sperrgebiet, als seinem Segelflugzeug die Thermik ausging. Als wir als Bergungstrupp dort ankamen, rauchte er mit dem Aufführenden der Wachkräfte gerade eine Zigarrette und wir diskutierten, ob wir nicht aus Sicherheitsgründen eine Pulle Wodka ins Notgepäck aufnehmen sollten. Mein Fluglehrer landete in seiner Not unwissentlich auf einer in einem Wald befindlichen Not-Grasstartbahn für atomare Mittelstreckenbomben (umgebaute Mig-15) und wir, 13-18-jährige Flugschüler, durften dort rein, das Flugzeug zerlegen und wurden winkend verabschiedet - von einem Hochsicherungsgelände. Die damaligen Sowjets waren ohne Zweifel Sicherheitsfanatiker, aber auch Realisten und so kenne ich die Russen auch heute. Solltest du versehendlich mal deren Grenze verletzten, werden sie dir den richtigen Weg zeigen. Letztlich sind die auch nicht scharf auf den Papierkram danach.

Anonym hat gesagt…

Wir sollten diesen Blog m.E. nicht mehr als nötig mit politischen Diskussionen belasten. Dafür gibt es andere Foren. Das schöne am Motorradfahren ist u.a. auch, dass es vollkommen unpolitisch ist. Letztlich treffen Regierungen oft Entscheidungen, die die Menschen vor Ort (diese sind es denen wir als Reisende begegnen) so nicht treffen würde.
Jan

Anonym hat gesagt…

Hi svenja, kaffee turca ist doch besser als loesslicher kaffee ... ich als kaffee junkie nehme immer kaffee mit ... kochendes wasser ist nirgend ein problem ...
Btw. Wann gibt es deine reiseberichte als kindle version ... dann kann man die ueberall hin mitnehmen ...
Lg hertschi

Anonym hat gesagt…

Guten Morgen...

man gut das Du beim Kloster übernachtest hast!
So wissen wir jetzt wenigsten wo Benjamin Blümchen Urlaub macht "Töröööööööö".

Als ich das Foto von dem Flüsschen Beldzinaka gesehen hatte war ich schon ganz
gespannt darauf ob du da wohl rüber fahren wirst, Uijojuii.

Bloß gut das Du dieses mal den eisernen Vorhang ernst genommen hast und
an der Russischen Grenze umgekehrt bist. Ich glaub nicht das die mit sich
Spaßen lassen.

Ich hatte vor ein paar Jahren auch mal ein Grenzerlebnis. Wir wollten von
Rendsburg aus nach Hamburg fahren und standen dann plötzlich an der
Dänischen Grenzen und fragten uns wie das wohl sein konnte.
Na ja (verlegen guck).

Gruß Thalia

Anonym hat gesagt…

Liebe Svenja!
Das freut mich für Dich, dass Du Deinen Plan umsetzen und über das Viadukt fahren konntest! Und zum Schluss noch die Begegnung mit den Bikern, die zu Fuß gingen, war wohl noch ein letzter Kick für die Psyche!
Das war wieder ein sehr schöner Tagesbericht. Vielen Dank!
Zu "Korsika und Sardinien" muss ich sagen, dass das mein Plan für dieses Jahr war, als ich noch gesund war. Und ich hatte nur die Idee, dass Du ebenfalls diese Ziele haben könntest, als ich las, dass Du in den "Süden" willst. - Aber von Kiel aus hat man eine andere Vorstellung von "Süden", als von Stuttgart aus. ;-)
Nein, ich kann vorerst keine Reisen mehr machen. Vielleicht später wieder.
Liebe Grüße
Thomas R. aus Süddeutschland

elbstrand hat gesagt…

das war jetzt echtn hammertag, gestern abend las ich das ding drei mal. soooo schön. fallen nur mir diese statements wie "solange ich noch jung genug bin" und "später kann ich sehen, wie jung und stark ich einmal war..." auf? iss das melancholie? wie süß! einer deiner schönsten reisetage - neben schottland - war das, finde ich.
dies andeutungen zum weiteren verlauf lassen mich ungutes ahnen. hmmm?

grösster fan,

elbstrand

Tommes hat gesagt…

Hallo Svenja,

durch Zufall bin ich auf deine Reiseseite gestoßen. Und....ich bin begeistert. Du packst soviel an Informationen und Gedanken in deine Berichte das man meint mit zufahren. Vielen Dank für soviel Mühe die Du dir da machst. Aber auch Angaben über die Kosten so einer Reise sind sehr hilfreich. Mach weiter so, ich drücke dir jedenfalls die Daumen das du noch viele Reisen machen kannst.
So war dann auch meine Grippe wesentlich leichter zu ertragen und die Zeit verging, anders als sonst, wie im Flug.
Viele Grüße aus dem Westend Deutschlands
Tommes

Anonym hat gesagt…

Hi Svendura,

tolle Seite, die du da betreibst. Ich schnarch furchtbar gerne durch deine Reiseberichte. Öhm sage mal wieso hat denn Greeny noch keinen ordentlichen Auspuff erhalten? Ist doch großartig was du mit so einer "kleinen" KLX 250 machst, gönn dem Teil doch mal einen ordentlichen Sound :)

Gruß
Andy aus KaKi

Tom Fox hat gesagt…

Amazing
Me gusta mucho, todo.

Keep on riding, keep on trail riding, keep on writing.

We are doing as well. Todas las cosas son hermosisimas.

Congratulations.

Why don´ you like to travel to the south ?

There won´ t be so much rain.

And please keep on riding quiting.

We enjoy the original pipe, being stock and we enjoy the quiet sound of this pipe as well as the KLX at all.

What will be your next destination, do you Know it yet ?

Tom Fox hat gesagt…

Keep on riding quiet, Without awful noise of Leovince and performance pipes,

I am so sorry, It was only bad typing.

Lily hat gesagt…

Ach Svenja... wie wunder-, wunderschön. Deine Fotos, das Land, der Text. Krieg mich gar nicht mehr ein hier 8-)

Anonym hat gesagt…

Hey Svenja,
ich habe jetzt alle Deine Reiseberichte gelesen und bin begeistert. Obwohl ich in Berlin wohne habe ich mich noch nicht nach Masuren getraut. N, S, DK und natürlich D habe ich mit dem 125er Motorroller bereist. Weil auch ich meist alleine unterwegs bin verstehe ich Dich gut und ich kann Dir sagen es geht noch ein paar Jahre so weiter. Mach wieter so und viele Grüße! Vielleicht schreibe ich Dir noch eine e-mail und wir können uns austauschen. Mal sehen.

Anonym hat gesagt…

Hallo Svenja!
Ja, Deiner Beschreibung des neunten Reisetages merkt man an, wie wohl Du Dich gefühlt hast. Das freut mich sehr für Dich!
Es war wieder sehr schön, Deine Eindrücke und Gedanken zu erfahren. Das macht Deine Berichte auch so besonders. Ehrlich: Die Autoren in den verschiedenen Motorradzeitschriften sollten mal bei Dir in die Lehre gehen!!!
Durch Deine Reisetage habe ich Polen und Masuren von Anfang an als schön und "besuchenswert" empfunden. Aber vielleicht liegt das daran, dass ich das Motorradfahren auf kleinen unbefestigten Nebenstraßen und Einsamkeit und Natur so liebe.
Auch nach Norwegen wäre ich von Polen und Masuren nicht enttäuscht.
Liebe Grüße
Thomas R. aus Süddeutschland

uwe hat gesagt…

Svenja, weiter so. Toller Bericht. Man überdenkt auch immer wieder seine Vorurteile wenn man deine Erfahrungen liesst . . . bin auf den zehnten Tag gespannt . . . Grüße von der Westcoast von Uwe

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Jan: In einem Kurs über das Schreiben auf Reisen las ich zuletzt etwas über "The inner Censor", die Schere im Kopf. Und tatsächlich steht in meinem Moleskine alles in Prosa und ich überlege jedesmal neu, was ich davon veröffentlichen kann. Aber diesmal habe ich es tatsächlich fast 1:1 abgeschrieben.

@Rollerheinz: Du hast in Polen gelebt? Wow, dann kannst du die Sprache und musst dich dort wie zuhause fühlen. Sicher fährst du dort noch häufiger in Urlaub.

@MIC: Danke dir. Es hat richtig Spaß gemacht, beim Schreiben alles noch einmal zu erleben. Pieps? Andächtiges Schweigen wegen des grandiosen Entrecotes. Aber stimmt, das hat wirklich Seltenheitswert :-)

@D. Venus: *grins*

@Harka: Für mich ist nur Filterkaffee der richtige Kaffee. Dieser klassische Sekretärinnenkaffee von Hand durch den Filter gegossen, so mag ich ihn am liebsten.
Nein, Kräuterbutter kaufe ich nicht mehr unterwegs. Hab ich schon einmal getan, war aber immer so ein Schweinkram bei der Wärme und Reste kann ich nicht aufbewahren. Auf ein Entrecote brauche ich nur Salz und vielleicht etwas Pfeffer.

@Jan: Ich las eine interessante Motorrad Reisestory, in der die Hauptfigur in Norwegen über einen Grenzgraben nach RUS gehüpft ist. Mitten im Wald, mitten in der Pampa. Wie aus dem Nichts tauchten Grenzer auf und haben ihn festgenommen. Norwegische Grenzer und er musste eine Nacht im Gewahrsam bleiben. Hat er Glück gehabt, dass es nur die Norweger waren. Und gekostet hat es sicher auch.
Nein, in Russland hätte ich auch kein Vertrauen.
Und du hast völlig Recht, für politische Diskussionen ist mein Blog nicht die richtige Plattform. Von Politik habe ich nun wirklich keine Ahnung, aber frag mich was über Entrecote... :-)

@Hertschi: Das habe ich früher auch getan, Kaffee zu kochen, aber den gibt es an jeder Tankstelle und mir war das Gewicht der Isolierflasche und des Zubehörs zu hoch.
Kindle Version? Oh ja, gute Idee, wäre aber ohne Fotos.

@Thalia: Ne, konnte ich nicht rüberfahren. Greeny stand 36 m überm Fluss auf dem Viadukt. Da konnte ich nur zu Fuß runter.
Oh ja, die unverhofften Grenzübergänge, davon kann ich auch ein Lied singen, ein tschechisches.

@Thomas: Das war wirklich ein tolles Erlebnis, obwohl die Fahrt so simpel war. Trotzdem hab ich mich so gefreut.
Oh, da hab ich dich ganz falsch verstanden. Wie schade. Aber die Inseln werden dort sein, wenn du wieder gesund bist und dann möchte ich wieder etwas von deinen Bildern anschauen.

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Elbstrand: Oh danke dir. DU hast den Sinn für das, was ich sagen will. Noch sind wir so jung, aber was ist wenn wir alt werden? Ich fürchte, es würde mir schrecklichen Herzschmerz machen, meine alten Berichte zu lesen und mich auf den Fotos zu sehen. Vielleicht wäre ich aber auch stolz. Das hängt wohl davon ab, ob ich mit mir im Reinen bin.
Aber vielleicht kann ich wenigstens die jungen Schwestern im Altenheim damit beeindrucken...?!

@Tommes: Oh, danke Tommes. Ja, gerade die Kosten haben mich selbst immer so interessiert. Was kostet Entrecote?
Gerade habe ich gesehen, dass meine schönen Reisen nach Großbritannien heute viel teurer wären. Ich hab das Pfund noch für 1,12 EUR gekauft, heute sind es über 1,40 EUR. Nun, mal sehen, wie Frankreich ist.

@Andy: Danke Andy. Nein, bloß kein Sound. Die soll so leise laufen, wie es nur geht. Ich fahre manchmal dort, wo es nur so halb erlaubt ist und wenn ich alleine und leise durch die Wälder tuckere, hat es nie Ärger gegeben. Nee, Sound brauch ich nicht. Greeny klingt auch so sehr schön, nur eben in Leise :-)

@TomFox: Thanks Tom. I will travel south one day but it is a far journey to ride to Spain, for example. But this spring I'm gonna ride to France.
Yes, I'll stick to the original pipe. I like the smooth sound it makes.

@Lily: Danke Lily, irgendwie liegt ja auch ein Stück deiner alten Heimat dort.

@Anonym: Von Berlin ist Masuren ja ein Klacks und du kannst dir selbst ein Bild machen. Langweilig ist es ganz sicher nicht.

@Thomas: Danke Thomas, das ist lieb von dir. Aber für Motorradmagazine ist der Schreibstil viel zu Ich-bezogen. Und ich müsste alle Klapphelmträger rausstreichen *lach*.
Es ist für mich selbst erstaunlich, dass ich Polen als Reiseziel nie auf der Pfanne hatte. Dabei liegt es so nahe, man darf dort Endurofahren und extrem günstig ist es auch.

@Uwe: Danke Uwe. Ich hab extra alle Vorurteile einem Härtetest unterzogen und sogar noch welche von Anderen mit auf Reisen genommen :-)

Anonym hat gesagt…

....Die Fahne hoch....

Svenja ist zurück und schreibt....und hält die Fahne hoch. Die Fahne für den kleinen Hubraum....die Fahne für Reisen ohne Hänger und ohne den Segen von Touratech & Co ..... Die Fahne für das Zelt und das gute Gefühl, dass man ALLES zum Leben bei sich hat, die Fahne für den tollen Geruch der vom Campingkocher aufsteigt und die Fahne für das Gefühl über morgenfeuchte Wiesen zum Waschhaus zu gehen.......

Und es ist nicht gelogen.... sie ermuntert mich mit ihren tollen Berichten jedes Jahr auf´s Neue, mein Zelt und den Kocher einzupacken und meinen Motorradurlaub so herrlich altmodisch zu planen, auch wenn so viele Freunde meinen, es wäre an der Zeit, mal auf Hotels umzusteigen.

Danke dafür Svenja und liebe Grüße an Pieps
Roberto
:-)

elbstrand hat gesagt…

meine liebe svenja,

ich habe vor kurzem alle meine landkarten, alle meine reiseführer und alle reiseberichte aus dem ressort "unterwegs" der zeitschrift MOTORRAD verschenkt, die ich seit 1991 sammelte und archivierte. über 1.000 reiseberichte. das tat überhaupt nicht weh. die zeit ist einfach vorbei. jetzt ist was anderes. einfach so.

die angst vor dem verlust war viel größer als der verlust. wie beim köpper vom 3er.

dein
elbstrand

dein
elbstrand

Anonym hat gesagt…

@Svenja von Harka
Du verstehst da was falsch. Es ist Sonntag morgen in Polen. Was macht der Pole da? Na klar, ab in die katholische Kirche! Pflicht! Und was gibt es da auf nüchternen Magen? Wein!
Und jetzt ernsthafter. Polen feiern gerne und Alkohol spielt da durchaus eine Rolle. Es wird bevorzugt Bier und Wodka getrunken, letzterer gerne mit Obstsäften gemischt. Das ist eine mitunter tödliche Mischung, denn in den süßen Säften schmeckt man den Alkohol nicht. Da Sonntags in Polen generell die Arbeit zu ruhen hat, finden die Partys am Sonnabend statt. Da kommen vielen Polen am Nachmittag aus der Arbeit (in Polen wurde bis vor wenigen Jahren sonnabends generell noch voll gearbeitet) und dann steigt die Party, was die sonntägliche Katerstimmung erklärt. Sonntags wird nicht so gefeiert, denn wer in Polen besoffen zur Arbeit kommt ist selbige recht fix los. Der sonntägliche Kirchgang ist Gesetz und es ist üblich, dass in der Kirche mehrere Messen über den Tag verteil stattfinden. Im Dorf meiner Freunde findet die erste Messe früh um 6:00 Uhr statt, die letzte um 22:00 Uhr, so dass auch jeder Schichtarbeiter an einer teilnimmt. Da verstehen Polen keinen Spaß.

Anonym hat gesagt…

Hej Svenja,
als langjährige stille Leserin deines Blogs muss ich Dir mal ein Kompliment aussprechen. Ich lese deinen Blog unheimlich gerne, sowohl die Motorradreisen als auch die anderen. :)
Du nimmst mich als Leser immer mit auf die Reise, sei es in die unterschiedlichen Länder als als auch in deinen Alltag.
Liebs` Grüßle aus Kiel :D
Jenny

Anonym hat gesagt…

Hey Svenja,

den Kommentar von Jenny kann ich nur DICK unterstreichen. Es ist wunderbar wieder von Dir zu lesen. Aber dieses Mal hast Du die Reise offensichtlich nicht alleine unternommen. Auf dem Foto "2. Tag - Bald darauf in Pezino ..." sitzt doch die Fernsehmaus (Die Sendung mit der Maus) auf Deiner Enduro, oder? :-)

Liebe Grüße Lexa - mit der Hoffnung Dich mal in KI zu treffen.

Anonym hat gesagt…

Hallo Svenja,

wie immer ein toller Reisebericht, Tag 9 habe ich mir für morgen aufbehalten.
Kannst Du schon verraten, wohin die nächste Reise geht ?

Und: Managed Du Deine website selbst - und womit erstellst Du sie ?
(ich möchte sowas auch mal im Kleinen versuchen ... )

Gruß Enduromax

D'eau Venus hat gesagt…

Donnerwetter! Da kann man "Schnitzel" zu sagen! Das sieht ja reichlich sensationell aus!

Wieder ein wirklich toller Bericht!

Im Gegensatz zu Dir schleppe ich allerdings das Zipperlein der Höhenangst durchaus mit mir rum. Mir wird schon schlecht, wenn ich auf einen Küchentritt steige.

Anonym hat gesagt…

Es jibt durchaus Berge in Polen, die viel höher als 300m sind. Weiss ich deshalb, weil ich dort schon einige Bäume gestreichelt habe.
Auf der verlinkten Seite ist auf einem Bild die hohe Tatra im Hintergrund zu sehen. Das Zelt ist in der Slowakei aufgebaut. Auf der anderen Seite der Hohen Tatra ist Polen.
https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/26801-Wie-oft-kauft-ihr-euch-ein-neues-Zelt?p=653943#post653943
Wieder gerne gelesen, die neue Folge. Gruss Roland

Anonym hat gesagt…

@Svenja von Harka
Ok, für einen Fischkopp mag ein 329 m hoher Hügel ein Berg sein, aber es ist definitiv nicht der höchste Polens. Der Rysy kommt auf 2499 m Höhe! Karpaten im Süden sind ein Hochgebirge.

Anonym hat gesagt…

und noch mal Mecker von Harka ;-)
Die Festung Bytow ist mitnichten eine Kreuzritterburg. Als sie erbaut wurde, waren die Kreuzzüge lange vorbei. Sie ist eine Deutsche Ordensburg, erbaut unter der Leitung des Deutschen Ritterordens. Der wurde auf den Kreuzzügen gegründet und hatte ähnliche Statuten wie der der Orden der Tempelritter, also eine Symbiose aus Mönchen ohne Besitz und kämpfender Truppe.

Anonym hat gesagt…

Wie ich aus zuverlässigen, polnischen Geheimdienstquellen erfahren habe, sollte es wohl der höchste Berg Masurens heißen, und war nur ein Verschreiber. Gruss Roland

Anonym hat gesagt…

@Roland von Harka
Ne, denn der "Berg" befindet sich nicht in den Masuren sondern viel weiter westlich. ;-)
Mir ist aber schon klar, dass Svenja damit nur das Tiefland Polens meint, denn im Riesengebirge hat sie schon echte polnische Berge kennengelernt und das die polnischen Karpaten ein echtes Hochgebirge sind, weiß sie auch. Ich versuche doch schon eine Weile sie zu einer Tour dorthin zu überreden ;-)

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Roberto: lach... Das hast du schön geschrieben. Sag mal, ist das nicht auffällig, dass niemand mehr die kleinen Einzylinder fahren will? Ja, diese Fahne werde ich hoffentlich noch lange hochhalten. Du kennst das Gefühl dann ja auch und das finde ich schön. Du ahnst nicht, wie ich jedes Jahr auf die neuen Modelle lauere und hoffe, dass endlich mal eine 350er oder eine 400er Enduro aus Japan dabei ist. Seufz... Aber da kann ich wohl noch lange warten.

@Elbstrand: Hast du wirklich, ja? Reiseführer sind nahezu die einzigen Bücher, die ich noch in Papierform kaufe und sammele. Aber ab und zu muss man ausdünnen, da hast du Recht. All die zerknickten, mehrfach durchweichten Landkarten aus Schweden und Norwegen...

@Harka: Du meinst, die seien noch vom Vorabend betrunken? Hm, das wäre möglich. Auf jeden Fall ist es ein vertrautes Bild Sonntagmorgens in Polen.

@Jenny: Danke Jenny. Ich würde so gerne mehr Zeit mit meinem Blog Svenja-and-the-City verbringen, aber das Schreiben der Reiseberichte braucht fast meine gesamte Zeit auf.
Dann kennst du ja viele Orte wieder aus Kiel?!

@Lexa: lach... Ja, sieht aus wie die Maus, oder? Bin aber irgendwie doch ich. Auf eine Art jedenfalls.
Kiel ist so klein, irgendwann lauf ich dir übern Weg, da bin ich fast sicher.

@Enduromax: Die nächste Reise? Schau doch mal hier im Blog auf das aktuelle Posting: Ferien an der Loire.
Die Website? Ich habe sie in einem Editor in html, css und wenigen Zeilen php geschrieben. Das kannst du mit jedem beliebigen Editor tun, zur Not sogar in Word.

@Venus: Das Essen auf der Campinginsel Schulzewerder ist wirklich klasse. Ich war regelrecht begeistert, sowas erwartet man nicht mitten im Wald in Pommern.

@Roland: Bitte entschuldige. Es hätte heißen sollen "höchster Berg im nördlichen Polen". Der Fehler ist mir leider durchgerutscht, aber ich habe ihn gleich korrigiert. Von den Karpaten habe ich schon einmal gehört.

@Harka: Bitte entschuldige. Es hätte heißen sollen "höchster Berg im nördlichen Polen". Der Fehler ist mir leider durchgerutscht, aber ich habe ihn gleich korrigiert. Von den Karpaten habe ich bereits gehört.

@Harka: Den Begriff Kreuzritterburg habe ich auf einer Fremdenverkehrs Website aufgeschnappt. Offenbar eine Fehlinformation. Auch das habe ich korrigiert. Jetzt heißt es nur noch Ritterburg.

@Roland: Danke Roland, es ist also doch durchgesickert :-)

@Harka: Boah, ey. Ich schreibe hier nicht den Diercke neu, sondern möchte nur meine Reiseerlebnisse verewigen für später mal, wenn ich mit dem Kopp wackele. Es tut mir leid, wenn ich manchmal Falschinformationen verbreite. Allerdings nicht sehr :-)

Anonym hat gesagt…

@harka, ich meinte ja auch Dylewska Góra :)

Anonym hat gesagt…

@Svenja von Harka
Um Himmels Willen! Ich möchte dich doch nicht schulmeistern. Ich wollte nur kleine Fehler aufzeigen, damit deine Reiseberichte diese vermeiden. Ich bin, genau wie viele andere hier, sehr beeindruckt von deinen Reisen und der Ehrlichkeit und dem Charme deiner Berichte. Niemand erwartet, dass du jedes Detail aller Örtlichkeiten Europas kennst. Nein, im Gegenteil. Nur, wenn mir solche kleinen Fehler auffallen, dann poste ich das, damit du sie vermeiden kannst. Ich würde mir doch niemals anmaßen das absolute Wissen zu haben. Wenn ich mir nur die Tippfehler ansehe, die mir hier ständig passieren ... Ok, in Zukunft greife ich wohl besser stärker auf e-Mail zurück.

Anonym hat gesagt…

Wie Hamilka Schaß, der seine Informationen aus zuverlässigen polnischen Geheimdienstquellen erhält, mir zukommen ließ, sollte es heißen, eine von den (rechtlichen) Nachfahren der Kreuzritter erbaute Burg. Er gab mir ferner den Tipp im Burghof bei einem Glas eingelegter, masurischer Gurken die Augen zu schliessen und sich dem durchaus vorhanden Geist einer Kreuzritterburg hinzugeben. Entrecôtes verstärken die Wirkung erheblich. :) Gruss Roland

Anonym hat gesagt…

Jeder Sonntag ist ein schöner Sonntag !
Du liebe Svenja trägst mit Deinen Reiseberichten maßgeblich dazu bei.
Ich sitze in meinem Fernsehsessel lese und träume davon selbst mal mit meinem Motorrad auf große Reise zu gehen, Kaffee in Tankstellen zu trinken, am Abend Entrecote in der Pfanne zu braten und im Zelt zu schlafen. Bitte mach weiter so, Du bist meine Motivation !!!
Liebe Bikergrüße
Harry

Anonym hat gesagt…

Kleine Fehler sind egal. Du liebe Güte, die brauchen auch nicht "aufgedeckt" werden. Bleibt doch mal geschmeidig. Sonst schmeißt unsere Svenja noch hin! Geschichten müssen vor allem mitreißend gut sein. Und das sind diese tollen Reiseberichte. Also mach genauso weiter! Authentisch, farbig und mit viel Liebe gemacht. Auch heute wieder ein Highlight an diesem verregneten Sonntag.
Jan

Anonym hat gesagt…

@ Svenja von Travelbritta/Travelhector:
Das Lesen der Masuren-Berichte ist so schön und entspannt, dass man den Eindruck bekommen könnte, es handelt sich um den totally easy-peasy-Urlaub schlechthin. Allerdings reist wohl die Sprachbarriere immer mit und erschwert so manche kleine Alltagssituation. Auch dein Kulturhunger wird nicht ausreichend befriedigt, wenn die Info-Tafeln der Burg alle auf polnisch sind... So wenig Regentage hattest du echt ewig nicht (Schnee und Frost lassen wir mal raus), wie schön, dass du Masuren so sonnig und angenehm genießen konntest. Im übrigen geht der Trend zum Zweitleser: nicht nur Jens liest mit und freut sich, das Enduro-Trio (Svenja, Pieps und Greeny) mal persönlich zu erleben - ich lese auch, jawohl, am liebsten jede Woche. Kaum zu glauben, dass du im nächsten Teil schon wieder zu Hause ankommst und wir dann auf die nächste Reise (bald geht's los nach Frankreich?!!!) warten müssen. Wenn alles klappt, kann ich immerhin als Warte-Füller ein oder zwei kleine Postings auf Travelhector versprechen (in einigen Tagen).
Die Sprachbarriere wird dir in Frankreich sicher auch begegnen, ich drücke die Daumen, dass du dort dennoch regelmäßig mit gutem Kaffee, Frühstück und Entrecote versorgt wirst. Zum Glück sind Café und Entrecôte leicht verständlich, das "Petit Déjeuner" bekommst du sicher auch noch hin. Weiterhin gute Reise und fröhliches Bloggen darüber!!! LG, Britta

Anonym hat gesagt…

Ich muss Dir leider sagen; Du bist beiDeinem ersten Ritt nach Polen mit einem Mal zu weit gefahren, dadurch hast Du viel zu wenig rechts und links gesehen und erlebt. Ich nehme mir wenn ich dort unterwegs bin entweder nur die Kaschuben oder die Masuren vor und fahre dann kreuz und quer durchs Land, dabei treffe ich dann auch viele Leute zum Schwatzen.
Dein Bericht ist sehr gut geschrieben und lesens wert.

HeikeK64 hat gesagt…

Ich bin dazu übergegangen, bei Google Maps die Routen nachzufahren. Zumindest im trockenen, mit dem Auge auf dem Monitor. Svenja, ich bin begeistert von der Polentour und was den Hotelpreis auf der Burg angeht - knapp 35,- Euro für SO eine Location - hast Du mich angefixt.
Schulzewerder, Schnitzel futtern, Wölfe hören und dann weiter zur Burg. Und noch zu dem rosaroten Kloster. Mensch Mädel, ich träume schon davon, was hast Du nur angerichtet in meiner Fantasie!
Eins kann ich Dir sagen - wenn ich irgendwann einmal ein Foto mache, mit meiner Ellie, meinem Reiseschwein und mir vor einer Landestafel - Tchechien oder Polen - dann bist DU die erste, die das gesendet bekommt. Danke für herrliche Reiseberichte, für liebenswerte Nebensätze (sic: ERBSEN), für Deinen ganz eigenen Stil ... und was die freundlichen Rezessionsschreiber angeht ... och nö, versaut mir nicht alles ... lest einfach mit und GENIESST.
Liebe Grüße und nochmal tausend Dank für Fotos wie Pieps-im-Waschraum oder das Menü beim Klostercamping ...
Heike

Anonym hat gesagt…

Hallo Svenja,
die Art deiner Reiseberichte übt eine gewisse Fazination auf mich aus. Deine Schreibe mit den schönen Fotos und kleinen Filmen ist fesselnd.
Lieben Gruß Lars

Anonym hat gesagt…

Hallo Svenja,

durch Zufall bin ich bei der Suche nach Reiseberichten über die dänische Insel Mandö über Deine Seite gestolpert.
Durch diesen Bericht angefixt habe ich, obwohl nicht sonderlich fürs Motorradfahren interessiert alle Deine Berichte mit großer Freude verschlungen und so manchen trüben Wintertag besser verkraftet.
Meine Reisen quer durch Europa mache ich auch meist alleine – aber verweichlicht mit nem VW Bus.

Nachdem ich zwischenzeitlich die halbe Verwandschaft auf deine Seite gelockt und zu eifrigen Lesern gemacht habe, freuen wir uns auf noch viele zukünftige Reiseberichte von Dir.

Ich hoffe Du hast noch vor, viel zu reisen und darüber zu schreiben und wünsche Dir dabei viel Spaß.

PS: Auch viele liebe Grüße an Pieps, vor allem von meiner Nichte.

Viele Grüße
Jean Georg

Anonym hat gesagt…

@Svenja von Harka
So, jetzt mal kein Gemecker.
Ich finde deine Berichte über Polen sehr schön und sehr treffend. Ich habe dort hin ja schon länger Kontakt und bin immer wieder entsetzt, wie wenig man im Deutschland, insbesondere in Westdeutschland von unseren östlichen Nachbarn weiß. Auch wenn ein größenwahnsinniger österreichischer Gefreiter da enorm viel Porzellan (und leider auch noch viel mehr) in Sachen Zusammengehörigkeit zerschlagen hat, sollte man nicht vergessen, dass wir eine Jahrtausende alte gemeinsame Geschichte haben, in der wir eher Verbündete als Gegner waren.
Aber wie du das Land für dich entdeckst, das hat was. Da läuft es einem bei deinem Bericht mitunter kalt den Rücken runter. Das erinnert mich an „Der mit dem Wolf tanzt“, einem Film, in dem ein dem Tod gerade noch mal von der Schippe gesprungener Nordstaatenoffizier noch einmal den Westen erleben will, von dem er weiß, dass es ihn schon bald nicht mehr geben wird. Auch du hast eine Welt gefunden, die es vermutlich schon bald nicht mehr so geben wird. Polen ist im Wandel und nicht jede Veränderung ist zu seinem Vorteil. Aber es ist ein so naher völlig anderer Kulturkreis, den man zudem auch noch recht preiswert entdecken kann. Sicher, die Sprachbarriere bleibt, aber die hätte ich in Italien auch, dennoch will ich da hin. Der vorletzte Papst hat mir zwar in Rom alle Sünden erlassen, aber seit dem ist eine Menge passiert. Aber nächstes Jahr gibt es wieder ein Heiliges Jahr und auch wenn ich noch immer in wilder Ehe mit einem Scheidungsopfer lebe, könnte eine damit einhergehende Generalabsolution die Bilanz zumindest zeitweilig verbessern ;-)
Du hast völlig richtig erkannt, dass in Polen die Ruhe regiert. Die Entfernungen werden größer, die Menschen weniger und die deutschen Oberlehrer bekommen einen Herzkasper. Das steigert sich, je weiter du nach Osten kommst.
Das du die Kultur fast unbewusst in dich aufnimmst und zu eigen machst, finde ich fast schon lustig, aber darin hast du ja schon bei den Iren und ihrem Alkoholbeschaffungsproblem geglänzt. Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass es dir fast so geht wie „Blauvogel“, einem Jungen, den es im 18. Jh. zu den Indianern verschlug und zu dem ein Nerd bei Wikipedia viel Text geschrieben hat. Auch Blauvogel betrachtet die eigene Welt, aus der er kam zunehmend kritisch, genau wie du, wenn du die Kommentare andere Großstadt-Touristen hinterfragst und letztlich nicht mehr wirklich vertreten und verstehen kannst. Du bist der Wahrheit sehr viel näher gekommen.

Anonym hat gesagt…

Hallo Svenja, habe deinen Reisebericht mit großen Interesse gelesen. Auch wir haben letztes Jahr eine Reise durch die Masuren unternommen. Bin heute noch beeindruckt von der Schönheit der Landschaft und der Freundlichkeit der Menschen dort. Wir ( das sind die 4 Angler aus Sachsen vom Campigplatz in Molde ) erinnern uns noch heute gern an unsere Begegnung und unseren gemeinsamen Essen.Haben letztes Jahr eine Tour über Norwegen , Finnland und Schweden unternommen.Viele Grüße von allen und schreibe weiter.
Alles Gute die 4 Leipziger

Anja hat gesagt…

Viel schöner kann man für Polen und besonders Masuren wohl keine Werbung machen. *Daumen hoch. Obwohl die Sprachbarriere genauso wie in Tschechien vorhanden sein dürfte, scheint es in Polen viel einfach zu sein. Interessant wie unterschiedlich es sein kann. Ähnliches habe ich gerade im Verhältnis Lettland zu Russland gehört. Die baltischen Staaten sind mächtig am Aufholen und bestimmt auch noch mal eine Reise wert.

Aber Svenja, was ist passiert? Du durchbrichst das Prinzip: Sei da wo Svenja nicht ist und Du bleibst trocken! *grins. Ich gönne Dir natürlich von Herzen ein so tolles Wetter. Hab schöne Ostern.
Liebe Grüße

Anja

Chris Cook hat gesagt…

Danke für´s Teilen,
....Reisen, Erleben, Erfahren....das Salz in der Suppe, oder auf dem Entrecote. Mehr geht nicht.
merci
Chris

Anonym hat gesagt…

Betrifft: Einzylinder
Tja Svenja.... einen neuen Eintopf mit ein paar Kubik und Pferdchen mehr als die KLX zu finden ist in der Tat sehr schwer. Ich hatte in dieser Liga meine Royal Enfield Bullet im Einsatz (Modell Desert Storm, 500ccm, ca. 29PS, Stollrenreifen und Motorschutz draufgemacht... mit der klappen dann auch Pisten und Offroadeinlagen recht passabel).
Für mich ist dabei auch der Kickstarter noch so ein "Gefühlsding"....es hat einfach was im Morgengrauen den Kicker durchzutreten um das Pöttern in die Morgenluft zu entlassen....
Ich bin mit der Enfield, Zelt und Schlafsack los und bis in die Türkei gefahren....eine meiner schönsten Touren.
Leider machte aber die Enfield auf insgesamt gefahrenen 25.000KM doch mehr Probleme als es Deine kleine Kawa je tat und dem geneigten Endurowanderer kann ich sie daher nicht komplett empfehlen.

....und dass Du "gelesen" wurdest (aktueller Bericht)..... das verwundert vielleicht Dich .... Deine sicher groooße Leserschaft sicher nicht ;-)

Mach so weiter !!!
Roberto

Anonym hat gesagt…

Einzylinder... meine schönste Tourmaschine war eigentlich auch ein 250er Einzylinder. Fehlt nicht mehr viel und sie steht wieder auf der Beschaffungsliste. Die (für mich schon recht zierliche) Honda CB 250 RS De Luxe... grins, cooler Name oder? De Luxe steht für die "Luxus"-Version mit E-Starter. Aber wo gibt es das heute noch. Eine zuverlässige Straßen(!)-Maschine mit 26 PS, tollem Sound und meines Wissens unter 130 kg Gewicht. Mit Enduros werde ich leider überhaupt nicht warm. Die sind mir zu hochbeinig und damit irgendwie (Svenja verzeih...) ästhetisch nicht genehm. Ich mag einfach nur Straßenmaschinen. Und bei dem Autos muss es auch eine Limousine mit 4 Türen sein. Komm mir bloß nicht mit ´nem Kombi oder gar SUV. Geht gar nicht. Das ist eben noch die 70er Jahre Prägung.
Gruß Jan

Anonym hat gesagt…

Hallo Svenja,

auf der Suche nach Reiseinfos über Polen, bin ich mal wieder auf deiner Seite gelandet. Habe den Bericht förmlich verschlungen und meine Neugier ist weiter gewachsen. Toll geschrieben, man kann einfach nicht aufhören zu lesen.

Grüße
Hänsi
www.enduro-gespanntreffen.de

Anonym hat gesagt…

Von zweisprachigen Schildern hätten wirklich alle etwas. Gut, Svenja, dass Du die Franzosen dabei nur in Gedanken ausgenommen hast, so erfahren sie davon nichts, und Dein Frankreichtrip wird dadurch nicht belastet. Vielleicht hast Du sogar ein ganz klein wenig Recht.....
Deine Reiseberichte sind einfach nur Spitze. An Dir ist eine tolle Reisejournalistin verloren gegangen. Etliche professionelle Schreiberlinge sollten Dich zum Vorbild nehmen. Ich beneide Dich!
Warte jetzt schon ungeduldig auf Deine Frankreicherfahrungen.
Liebe Grüße
Felicitas

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Harka: Ich weiß und du hast ja auch Recht. Es macht mir Spaß, unterwegs so kleine Eigenheiten der Region und ihrer Menschen zu beschreiben. Das ist natürlich allein durch die Svenja-Brille gesehen, aber eben das vermisse ich an Reiseführern: Denen zufolge ist es überall schön und das stimmt eben nicht.
Aber E-mails sind eine gute Idee, dann kann ich immer noch so tun, als wenn es MEINE Einfälle sind :-)

@Roland: lach... Du hast Recht, danke dir. Da hab ich knapp daneben gelegen :-)

@Harry: Danke, Harry. Du wirst lachen, aber genau davon träume ich momentan auch jeden Abend beim Einschlafen. Ich beschäftige mich intensiv mit der Frankreichreise und träume von den schönen Strecken und Campingplätzen. Und den Entrecotes natürlich...

@Jan: Danke, Jan. Ich werde ganz sicher so weiterschreiben. Claudia, beste Freundin der Welt und Reiseberaterin, hilft mir nicht nur bei der Planung, sondern auch beim Korrekturlesen. Manche Fehler rutschen trotzdem durch, einerlei wie oft ich darüberlese.

@Britta: Ja, die Sprachbarriere. In Alltagssituationen ist die oft gar nicht so schlimm, aber wenn man etwas außer der Reihe möchte, wird es kompliziert. Ich bin gespannt, wie ich das in Frankreich meistern werde. Ein paar Brocken kann ich inzwischen, Sachen wie Blanchet und Entrecote gehen mir fließend über die Lippen.
Für die Masurenreise werde ich noch ein Fazit schreiben, die eigentliche Heimreise ist zu uninteressant und ereignislos.
Inzwischen habe ich die ersten 12 Tage Frankreich geplant und kann es kaum erwarten, endlich zu starten. In Clermont-Ferrand sind für diese Woche schon 30° angekündigt. Puh...

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Anonym: Aber nein, ich wollte doch Masuren erleben und das habe ich. Für Smalltalk fehlen mir die Sprachkenntnisse. Allenfalls mit anderen Touristen konnte ich mich unterhalten.

@Heike: Oh, danke. Ja, sag mal: Das Kloster Wigry sieht doch wirklich toll aus, oder? Besonders nachts bei Mondlicht fand ich es so beeindruckend. Doch, dort habe ich mich so wohlgefühlt.
Ich bin schon so gespannt, wie deine Reise nach Tschechien wird und bin mir sicher, dass du sie genießen wirst. Du musst unbedingt von deiner Übernachtung erzählen. So, ich plane weiter Frankreich 2015...

@Lars: Danke, Lars, es macht auch viel Freude, darüber zu berichten.

@Jean Georg: Ich dank dir für den netten Kommentar. Mandø war übrigens echt klasse und da kommst du mit dem Bulli auch ganz prima hin. Nee, das ist nicht verweichlicht, nur wenn du auch einen Fernseher und Satellitenantenne an Bord hast :-)
Liebe Grüße zurück besonders von Pieps...

@Harka: Die Polen betrachte ich ebenfalls als Freunde und ich bin ganz überrascht, welch tolles Urlaubsland sich fast vor meiner Haustür verbirgt. Ich werde ganz sicher noch häufiger dort unterwegs sein. Vielleicht geht der Trend wirklich zur Drittreise im Jahr :-)
Ich versuche wirklich, die Eigenheiten der Menschen und der Region wahrzunehmen und darüber zu schreiben. Natürlich kann ich in meiner Interpretation des Erlebten auch mal furchtbar daneben liegen, aber das Risiko gehe ich ein. Und außerdem hab ich ja dich für diesen Fall :-)
PS: Italien habe ich noch gar nicht auf meiner Reiseliste. Meine Güte, hab ich noch viel vor. Ich bin gespannt, was du zu berichten weißt.

@4 Leipziger: Mensch, Jungs, ich freu mich, dass ihr euch mal meldet. Unsere Begegnung in Molde werde ich nie vergessen, ihr habt mich an diesem Tag gerettet.
Ihr wart also auch in Masuren unterwegs? lach.... Stellt euch nur mal vor, wir wären uns dort begegnet?! Ich hoffe, es hat euch ebenso gut gefallen wir mir. Liebe Grüße an die ganze Truppe, Svenja und Pieps.

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Anja: Danke, Anja. Die baltischen Staaten sind so interessant. Es gibt eine Fähre Kiel-Klaipeda und auch welche, die direkt nach Estland gehen. Wo ich noch überall hin möchte *seufz*
> Sei da wo Svenja nicht ist und Du bleibst trocken! Hmpff...
Aber cool, näh?! Ich hab neun Tage lang keinen Regen gehabt. Fast war ich sicher, mich verfahren zu haben.

@Chris: Oh, danke Chris. Das Schreiben macht aber auch so einen Spaß und auf diese Weise versauern die Fotos nicht auf der Festplatte.

@Roberto: Für die Bulet habe ich mich damals auch interessiert, aber dann wollte ich doch wieder eine Enduro und vor allem japanische Großserientechnik. Die KLX ist mein erstes Motorrad ohne Kickstarter, hat aber bislang immer funktioniert.
In die Türkei? Wow, das ist eine weite Reise. Ich wünsch dir eine schöne Reisesaison.

@Jan: So geht es mir mit Enduros: Ich bin nie etwas anderes gefahren. Und sie werden immer kleiner.
Die Honda CB250 ist klasse, sie gilt als so typisch Honda zuverlässig und das ist die KLX zum Glück ja auch.
Aber bei den Kombis stimme ich dir zu. Limousine oder Coupe finde ich auch am schönsten. 70er Jahre Prägung? Seufz... Du hast vermutlich Recht.

@Hänsi: Danke dir. Das ist ganz sicher ein tolles Reiseland für Gespannfahrer, die ganzen Sandwege allein.

@Felicitas: Danke, Felicitas. Frankreich steckt mitten in der Planung und inzwischen komme ich gut vorwärts. Ich bin schon bei Tag 13. Nun, mal sehen, wie ich mich dort verständigen werde. Ein paar Brocken habe ich gelernt und die reichen hoffentlich, um die Herzen zu öffnen und sich ein wenig Mühe mit mir zu geben, wenn ich mal wieder hilflos vor dem Fleischtresen stehe :-)

Anja hat gesagt…

Sprachprobleme - oh das kenne ich *grimpf
deutsch - bekomme ich halbwegs hin
englisch - schlimmer als bei einem bekannten Ex-Fußballnationalspieler lotta... Ich dachte immer mein englisch klingt wie chinesisch, aber in Shanghai kam ich damit auch nicht weiter.

Nun hab ich ein klitzekleines Büchlein, dass OHNE WÖRTERBUCH: http://www.andersreisen.net/2010/01/09/mit-bildern-durch-die-welt-das-ohneworterbuch/

In China und Frankreich kam es bereits zum Einsatz.

Anonym hat gesagt…

Also mal echt, Svenja (von Harka) so ein kalter Entzug ist schon ... nicht leicht. Ich hoffe, dir geht es gut.

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Mädchen Moped: Das ist ein prima Tipp, danke dir. Inzwischen habe ich einen sagenhaft guten Sprachkurs auf Youtube entdeckt, der dazu noch völlig umsonst ist. In dem Kurs hab ich in einer Stunde mehr gelernt, als mit allen anderen Kursen zusammen.

@Harka: Du hast ja Recht und ich hab auch ein schlechtes Gewissen, so eine unfertige Arbeit abzuliefern. Und genau deshalb - und weil Frankreich fertig gepant ist - fange ich heute damit an, den Schluss der Geschichte zu erzählen. Vielleicht wird es morgen abend fertig.

Uwe Rebitzky hat gesagt…

Hallo Svenja, die "gesperrte" Brücke ist übrigens ein Teil der relativ berühmten Dirschauer Brücken. Die Eisenbahnbrücke (Ostbahn Berlin-Königsberg) daneben die andere. Bei der Brücke handelt es sich um die alte Reichsstraße 1, also zwischen Aachen und Eydtkuhnen (Ostpreußisch-Litauische Grenze). Der östliche Brückenkopf in Ließau (poln. Liesewo Marlborski) war Staatsgebiet der Freien Stadt Danzig. Ich denke das wirst Du bei deinen Recherchen gelesen haben? Heute ist nur wenig von der ehemaligen Schönheit dieser Brücken geblieben. Aber wenigstens die 4 Türme sind nun saniert worden. Die ehemaligen Nogatbrücken bei Marienburg (Grenze zwischen der Freien Stadt Danzig und dem Deutschen Reich) waren aber mindestens genauso schön, leider sind auch sie fast vollständig dem 2. Weltkrieg zum Opfer gefallen. War übrigens auch schon mit dem Motorrad dort, zuletzt im August 2014. Und im Sommer werde ich wieder in die Gegend fahren. :-)

Herzliche Grüße
Uwe

SoD hat gesagt…

Sehr schönes Fazit :)
Und ich bin sicher die Deutsche Alleenstraße kanns ich von so einigen Alleen etwas abschneiden...ich bin in unmittelbarer Nähe eines Teilstücks dort geboren und aufgewachsen und ich habe mich schon mehr als einmal gefragt, wo denn da bitte eine Allee ist ;) So jetzt sieh mal zu, dass du wieder losfährst, damit ich bald wieder was lesen kann ;)

janellerbrock.blogspot.de hat gesagt…

Bravo!!! Bericht vollendet. Werde es sofort lesen, trotz super Wetter und wartendem Bike in der Garage..!
Jan

MIC hat gesagt…

Ach nee, wat schön ! Gut, dass es dir gefallen hat. Das war eine richtige Herbstreise. In aller Ruhe den Sommer ausklingen lassen. Wenn man mal ein bisschen alleine sein möchte.
Voll melancholisch das Ende ...
Und Pieps und der Frosch waren Ober-Süss, sie erlebt bestimmt bald wieder neue Abenteuer - in Frankreich kann man gut Köpper üben.

Anonym hat gesagt…

Danke Svenja für wieder einmal einen tollen Reisebericht.
Und ich glaube dein Fazit sollte man sich vor JEDER Reise zu Herzen nehmen.
Vorurteile wegputzen, Erwartungen abwischen....die Festplatte frei machen für das was kommt.
Das mit den Alleen kann ich gut nachvollziehen. Das wenige, das in von der Allenstraße kenne ist ähnlich wie das mit der Fachwerkstraße....schon teils sehr schöne Gebiete, aber halt im dicht besiedelten und stark befahrenen Deutschland....ich für meinen Teil habe da dann auch wieder Reissaus genommen und mir die kleinsten Straßen auf der Karte gesucht.
Somit ist Masuren für mich mit Deinem Bericht nicht "gemässigt" worden, sondern es wurde "realistisch interessant"....mal sehen, wann ich einmal durchgondeln werde.
Herzliche Grüße
Roberto

Anonym hat gesagt…

Solche Köter nerven total, aber wenn man sie kaputt macht, sind die Besitzer sauer und es gibt jedesmal einen Riesenterz.

Uwe hat gesagt…

Top Masuren, ich lese dich immer weiter.

Anonym hat gesagt…

Achim schreibt:

..magscht a Werner ...und die Folgen, ja zuweilen siegt der Schlaf über das, was wir uns vorgenommen hatten - wieder mal treffend geschrieben, ich lese nicht alles, jedoch hast eine Art zu schreiben die Menschen anspricht, Du solltest Deine Moleskin Einträge in Buchform herausbringen :-)

Anonym hat gesagt…

Moin Svenja!

Nun habe ich seit einger Zeit all deine Reiseberichte durchgelesen. Einige der bereisten Länder kenne ich ja selber schon. Nun war ich aber doch enttäuscht: nach Frankreich? Wo das größte Abenteuer die Verständigung mit Englischkenntnissen ist? Bitte erzähle uns später, dass es besser war.
Derzeit starte ich die Vorbereitungen für eine weitläufige Tour durch Osteuropa mit meiner Honda CRF 250 L. Wollte schon immer mal eine Enduro fahren.... Und kleine, leichte Moppeds liegen mir im Blut - So bin ich letztlich auch auf deine schöne Seite gestoßen. Lob kann man immer haben, stimmt's ;) haste dir echt verdient dafür!

Wobei, wenn ichs mir so überlege... die Strecken der Rallye Monte Carlo mal mit dem Motorrad abfahren... Frankreich war für mich nicht immer lahm. =D

LG Raik

p.s. Wenn vor dem Tante Louise - Laden in Kiel eine rot-weiße Honda Enduro mit Reisegepäck steht, schau doch mal rein!

janellerbrock.blogspot.de hat gesagt…

Ich vertreibe mir die Zeit einfach mit ner Motorradtour nach Frankreich. Heute ist Tag 1 und wer Lust hat, kann in meinem Blog nachschauen, wohin es mich gerade verschlagen hat. Ich Blogger - soweit es möglich ist - direkt "live" von der Fahrt. Comments und Tipps sind sehr erwünscht.
Gruß Jan

Anonym hat gesagt…

Hallo Svenja, wieder ein toller Bericht, der einen förmlich mitnimmt ohne dabei gewesen zu sein.
Ich bin Mega Beeindruckt. Bitte weiter so........ich lese jetzt mal die Tour von 2015 und gehe davon aus, das ich genauso begeistert sein werde wie bei all deinen Tourberichten.
LG aus dem Hessenländle (vom Fuße des Feldberges) Peter

Feldweg-Streuner hat gesagt…

Hi Svenja,

eigentlich ist meine bessere Hälfte ja auf dich aufmerksam geworden.
Aber irgendwann war ich dann doch neugierig
und ich muss zugeben,
dass mich dein nicht enden wollender Ideenreichtum echt begeistert hat.
Tolle Blog's hast du da aufgezogen.
Besuch uns mal wenn du magst.
http://feldweg-streuner.blogspot.de/p/rumanien-drei-wochen-im-autember.html

Grüße von der sonnigen Untermosel

Polly hat gesagt…

Hehe, ich stöbere gerade durch Deinen Blog. Kennen uns ja noch nicht so lange ;-)
Ich erkenne immer mehr Parallelen - beim Schreiben, bei der Einstellung zum Dasein.
Hier jetzt allerdings in den Masuren bin ich völlig verloren. Mit meiner Vulcan 900 wäre ich weder die Treppe runter gekommen, noch aufrecht durch die Matschpisten gerollt.
Mit meinem tapferen Pony bin ich da auf asphaltierten Straßen besser aufgehoben. Gibt es die dort auch? Denn eigentlich standen die Masuren auch mal auf meiner Wunschliste.... (so an Platz 6 oder so :-) )
Lieben Gruß, Polly

Unknown hat gesagt…

Hallo Svenja,
bin durch Zufall auf deine Seite / Blog gestoßen. Echt super, man will gar nicht mehr aufhören zu lesen. Bis jetzt bevorzuge ich das Motorradwandern auf kleinsten Straßen auch Wald - und Schotterwege, aber die Tendenz geht schon in Richtung kleiner leichter robuster Enduro. Gerade hab ich deinen Reise Bericht über die Masuren gelesen, und bei dem trüben Novemberwetter nehme ich mir dann noch die anderen vor.
Vielen Dank

Anonym hat gesagt…

Hallo Svenja. Bin über Deine Nordkapstory über Dich gestolpert. Kann mich nicht erinnern jemals- mit meinen 62 Lenzen- so eine gut geschriebene Reisedokumentation gelesen zu haben. Bei jedem deiner Sätze verblüfft mich immer wieder die Seelenverwanschaft der Wahrnehmungen der Reiseerlebnisse, als wäre ich selbst dort gewesen. Deine genauen Beobachtungen, Deine witzigen Kommentare, Deine Gefühlslagen, ohne je Seelenstriptease zu begehen, Lesegenuss pur! Das alleine unterwegs sein ist auch mein bevorzugter Reisestil, die eigenen Antennen sind einfach besser auf Empfang, Ich staune über Deine akribische Planung, weil ich dazu irgendwie nicht in der Lage bin, (oder willens bin?) und fahre einfach mal drauf los, was die Sache oft recht spannend macht, hin und wieder auch richtig in die Pleite führt und mich aus meiner Komfortzone raushaut - aber das will ich ja. Da ich die letzten 40 Jahre nur mit selbst zusammengebastelten Motorrädern durch die Welt reise , ist auch meine Sammlung an kapitalen Motorschäden in aller Welt sehenswert, aber will ich irgend etwas davon missen? Z.B. die irrsinnig hübsche Französin die ich bei meinem Kurbelwellenbruch auf Kreta kennen gelern habe... jeu ne regrette rien.
Wie ein Moslem einmal nach Mekka pilgern sollte gehört sichs für den ambitionierten Motorradfahrer einmal zu Norkap zu fahren, aber Deine Schilderung der muffigen Norweger, ich weiß nicht ob Dauerregen und Fiorde das wettmachen, da gefallen mir die schönen Polinen schon besser.
Natürlich würde ich mich irre freuen Dir irgendwo in der Weltgeschichte zu begegnen , andererseits, so eine fesche Motorradfahrerin könnte mich glatt aus dem Sattel haun!
Vielen Dank für die hochinformativen schönen Geschichten, Grüße an Pips

Reinhard Riederer Grafing

stephan hat gesagt…

dann bist du ja doch bis in die östlichsten gegenden der EU gekommen.

Unknown hat gesagt…

Jetzt hab ich deinen gesamten Reiseblog Polen von vorne bis hinten durchgelesen und auf wunderbare Weise deine Reise miterleben dürfen. Ich kommentiere mal so knapp wie möglich: toll, ganz toll, einfach super toll!!!
Ich bin zwar selbst kein Endurista, sondern eher von der Klapphelm Fraktion, aber das macht ja nichts. Nette Menschen erkennen einander auch über große Kubikzahlen hinweg.
Ich höre in Kürze auf zu arbeiten und werde dann selber ausgedehnte Trips auf dem Moped unternehmen. Dafür war dein Blog in vielerlei Hinsicht sehr inspirierend.
Danke liebe Svenja!

Jürgen GaK hat gesagt…

Wow!!!

Selten eine so tolle Seite gesehen. Die Reiseberichte sind absolut Spitze ebenso wie die Fotos, sowohl Motive wie auch Qualität.

Dieses Jahr werde ich auch nach Polen und Masuren fahren, allerdings mit einer uralten DR650 in der Gruppe. Alleine traue ich mich nicht! ;-) Ich hoffe, wir finden auch so schöne Strecken, Gegenden und Leute, wie du sie in deinen Berichten beschrieben hast.

Mach weiter so, es macht Spaß deine Seiten durchzustöbern! Werde noch etliche Tage dort zubringen.

Unknown hat gesagt…

Hi, hat mir gut gefallen. LG

Gregor hat gesagt…

Hallo, die Brücke bei Tczew wird wie es scheint zur Zeit renoviert. Ich bin da vorbei gefahren in der ersten Mai Woche.
Auch der Kaschubischen Olymp ist zu empfehlen, der Aussichtsturm schwingt aber ganz leicht ein wenig hin und her.
Gruss aus Dänemark
Gregor

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Gregor: Ja, sie fingen damals bereits damit an. Die Türme waren schon neu.
Auf dem kaschubischen Olymp war ich auch. Man kann den toll zum Schwingen bringen, wenn man schnell hin und herläuft. Der wackelt ganz ordentlich, näh?!

sabo2706 hat gesagt…

Also ichstarre immer wieder ungläubig in diese Pfanne! T-Bonesteak, plus zwei riesen Fleischklumpen Tartar, plus Pilze..... UNGLAUBLICH was Du verdrücken kannst! War ein schöner Reisebericht, aber ich traue mich nicht weiter als Wolin. Glück auf!

Unknown hat gesagt…

"Günstige Gästezimmer für die Klapphelme" - Dieser Satz trifft mich doch sehr. Trage zwar Klapphelm, fahre einen Tourer, wohne aber trotz meiner fast 70 Jahre auf all meinen Touren im Zelt. Habe diesbezüglich die gleiche Ansicht wie du. In den letzten 8 Jahren habe ich 250tsd km zurück gelegt. Also bitte, nicht alle Klapphelme sind Weicheier. Bin ein großer Fan deiner Reiseberichte, sowie von Svenja, Pieps und Greeny. LG Walter

Unknown hat gesagt…

Hi Svenja, habe den Bericht jetzt ein zweites Mal gelesen und konnte sehr gut nachempfinden dass du eine schöne Reise hattest. Ich glaube, mir hätte Masuren zu deiner Reisezeit auch gut gefallen. Viele Grüße, Andre

Anonym hat gesagt…

Moin Svenja,
ich lese seit einigen Tagen sehr interessiert deine Reiseberichte und ganz aktuell auch einiges drumherum....also die persönlicheren Dinge... .
Ich fand das schon sehr speziell geschrieben, als ich dann nach einigen sehr großen Fragezeichen (die Bilder waren irgendwie scheinbar vertauscht) sah, dass aus Sven Svenja geworden ist, habe ich speziell den Bericht ins Baltikum mit anderen Augen wahrgenommen *grins*
Mannomann dachte ich, was ist denn das für ne Frau, die vertilgt auf der Reise unzähliges aus Schwein geamchtes, trinkt täglich Wein und Bier, Salat ist eine nette Deko...
Und dann dieses Moped, was ist denn das für´n Ding? Wo sind denn die restlichen 400ccm geblieben? Deine Berichte heben sich wirklich enorm von allem bisher gelesenen ab - allerdings stets in Richtung interessant und unterhaltsam.
Ich habe sogar mal einige Stunden recherchiert welche Reiseenduro für mich in Frage käme :-)
Du hast mit Deiner grundlegenden Einstellung schon Recht. Es muss kein Schnicki an soner Kiste sein, und wiegen sollte Sie auch nicht mehr als 170 kg. Datt wird schwer.... . Die Notwendigkeit nach einer wendigeren Maschine wird klar wenn man dazu weiß, dass ich ne mörderschwere und noch unhandlichere FJ 1100 fahre (meine Dicke, ich iebe Dich trotzdem!).
Was wollte ich eigentlich überhaupt sagen? Verdammt, habe den Faden verloren. Egal, ich lese also noch weiter und melde mich wieder....lach...

Plan mal was schönes für das kommende Jahr, ich werde auch endlich, endlich im kommenden Jahr wieder mit der Dicken los ziehen. Wir fahren mal die Elbe runter bis es nicht mehr weiter geht. Mein blauer Schatz stand 8 Jahre abgeschoben (Scheidungskind) in der Garage. Nach 6 Monaten Schrauberei fahren wir seit November bei jedem halbwegs trockenen Wetter und "+" Graden.

Vielleicht kommen wir mal direkt in Kontakt, sind ja fast Nachbarn (in doppeltem Sinne).

Guten Rutsch erstmal!

Liebe Grüße aus HH
Micha

Anonym hat gesagt…

Hallo Svenja ,
da wir beide einen sehr ähnlichen Reisestiel was das Motorradreisen angeht haben und ich sehe das Du auch im laufe der vielen Jahre deine Ausrüstung optimierst möchte ich Dir einen Artikel empfehlen , den ich mir letztes Jahr auch zugelegt habe und von dem ich total begeistert bin :
Helinox Chair One Campingstuhl .
Mein Freund hat mich auch erst ausgelacht , jetzt ist er ebenfalls stolzer Besitzer solch eines Stuhles . Ist einfach unglaublich entspannend abends vor dem Zelt darauf zu sitzen , ein Glas Wein zu trinken und die Umwelt in Ruhe zu geniessen .
Super bequem da der Rückenteil sehr hochgezogen ist .
Bin kein Campingverkäufer , sehe nur wie Du abends auf dem Boden vor dem Zelt sitzt und möchte dir dieses Produkt einfach nur einmal vorstellen .
lg
Christian aus Dortmund

Svenja hat gesagt…

Hallo Christian,
danke dir für den Tipp. Aber ein Campingstuhl: Never!
1 Kilo und 35 x 10 x 12 cm Packmaß, das geht nicht.
Ich habe gerade 955 EUR ausgegeben, um mein Motorrad 2,8 kilo leichter zu machen :-)
Im Gegenzug möchte ich dir folgende Sitzgelegenheit empfehlen, das ist meine Ausrüstungsneuheit der letzten Jahre:
Nordisc Baula 5.0
Das ist echt klasse, darauf sitze ich im Zelt, auf Bänken, Steinen und selbst auf unbequemen Stühlen im Bistro.

Trotzdem danke für den Tipp.
Hab eine schöne Saison.
LG, Svenja

Anonym hat gesagt…

Ach Svenja, das ist ein schöner Bericht!
Aus Masuren sind möglicherweise meine Ahnen. Schon lange hat dieses Wort eine magisch-anziehende Bedeutung für mich.
Als Mopped würde ich gern die 250er Maico mit Drehschieber wählen aus den 70ern. Sehr leicht, mit Druck von unten. Hab ich nicht. Realität ist ein 77er Troll von Eriba. Passend für langsames Reisen. Kaum Mücken? Sehr interessant! Meine Partnerin kennt das geheimnisvolle Wort "Masuren" auch. Mal schaun.
Danke - und sei herzlich gegrüßt
STINA ausm Norden
(Jetzt verstehe ich nicht, was für ein "Profil" auszuwählen ist.)

Svenja hat gesagt…

Masuren ist prima, wenn man ein Mensch ist, der genauer hinfühlen kann und das kannst du sicher. Aber eine Maico? Das soll doch nicht schon dadurch eine Abenteuerreise werden. Nein, der Eriba Troll ist der richtige Wohnwagen dafür. Du brauchst nur jemanden, der ihn zieht.
Viel Vergnügen bei der Planung. Ich werde da auch mal wieder vorbeischauen.

STINA hat gesagt…

Maico? Weil ich Reiner Christel damit beim Gewinnen zuguckte. :) Nun, das war damals ein 100kg-Mopped mit 30PS. Aber klar, heute kann man mit solchen Dingern nicht auf Fernfahrt gehen.
Den Troll zieht natürlich ein polnisches Auto aus Poznan. Heißt Caddy. Vielleicht wird die Fahrt nach Masuren Teil eines Baltikum-Urlaubs.
Gut, dass der Uhrzeiger über 00:xx drüber ist. Am 1.April glaubt einem ja keiner, was man so schreibt. Sei gegrüßt. STINA

Svenja hat gesagt…

@Stine: Muss ich erstmal googeln, den Reiner Christel. Komm gut in die Woche...

STINA hat gesagt…

R.Christel ist ein frühühüer Trial- und Motocross - Fahrer aus Franken.
War Zündapp-Werksfahrer und hat auch die anderen deutschen Sorten durchs Gelände am Dornberg getrieben. Samstags, wenn die Amis (war teils Truppenübungsgelände) grad nicht da waren (und plötzlich manchmal doch ein M60 beim Picknick da stand), versuchten wir uns mit unseren 50ern an jener legendären Motocross-Strecke. Hoppla, Nostalgie?
Landschaftlich jedenfalls ähnlich Deiner Masuren-Wegebeschreibungen. Vielleicht kam von dort die Gedankenassoziation?
Nun, träumen ist zu Ende. Der Troll wartet auf die Frühjahrserweckung. Komm auch gut rein - in die 2RadSaison. Grüße. STINA

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