Samstag, 19. März 2016

Saisonstart 2016

Der Winter ist vorüber. Es geht wieder los. Abenteuer, Reisen, Motorradfahren, Zelten, Fotografieren und Schreiben. Im Sommer verbinden sich alle meine Lei­den­schaften zu einer, wenn ich mit Motorrad, Zelt und Schlafsack auf Reisen gehe.


Im Frühling geht es nach Mandø, eine Insel zu der es keine Brücke und keine Fähre gibt. Sie ist nur übers Watt zu erreichen und es macht irren Spaß, mit der Enduro ins Ungewisse zu heizen, weil die Insel vom Festland nicht zu sehen ist. 

Und dann die große Sommerreise: Ich habe eine Schiffspassage für Greeny, Pieps und mich nach Litauen gebucht. Wir werden Vilnius besuchen, durch die Wälder Lettlands düsen und Estlands alte Gutshöfe anschauen. Dort gibt es hunderte historischer Rittergüter, Burgen und Landhäuser. Manche sind als Hotels und Gästehäuser hergerichtet. 

Und das Beste: In den Ländern des Baltikums ist Endurofahren noch möglich und viele Straßen sind nicht asphaltiert. 

Dann im Herbst… Aber das kommt später, dafür ist es noch zu früh. Nur soviel: Im Oktober macht der Autozug seine letzten Fahrten, dann möchte ich an Bord sein. 

Gestern war ich zum Saisonstart in Eckernförde und habe unten am Hafen meine neue Kamera ausprobiert. Es war sonnig, eisekalt und wunderschön. Ein herrlicher Tag, um am Leben zu sein. 

Welche Bedeutung haben die Dinge, die wir gerne tun? Machen sie aus, wer wir sind? Woher kommen unsere Leidenschaften? Ich kenne die Antwort nicht, aber solange ich mich nach jedem Winter wieder auf meine Enduro schwinge, den Motor starte und mit Zelt und Schlafsack ins Abenteuer fahre, solange bin ich noch nicht erledigt.