Donnerstag, 18. August 2011

Svenja wird beklaut

Svenja at Balmoral CastleHeute wird bestimmt ein ganz doofer Tag. Auf dem Weg nach Süden verlasse ich Schottland und muss durch Edinburgh fahren. Wälder, Einsamkeit, das Allein­reisen, Zelten, alles das macht mir nichts aus, aber Groß­städte mit ihrem dichten Verkehr und den vielen Menschen machen mir Angst.

Es gibt an der Ostküste partout keine sinn­vol­le Umfahrung von Edinburgh, denn an dieser Stelle ist das schot­ti­sche Festland nur 75 km breit und ausgerechnet dort liegen die beiden größten Städte des Landes.

Vor zwei Wochen habe ich Glasgow elegant an der West­küste mit der Fähre über Dunoon umfahren. Heute aber muss ich die Auto­bahn M90 um Edinburgh herum nehmen.

Autobahnen sind kein Vergnügen auf der Green Cow, dort fühle ich mich verlorener als alleine in den Highlands. Zum Glück darf man in Großbritannien auf dem Motorway nicht schneller als 70 mph (113 km/h) fahren und bei der Geschwindigkeit kann ich auf der 250er Enduro gut mithalten. Hoffentlich verfahre ich mich nicht. Autobahnkreuze finde ich total verwirrend und wenn man nur einmal falsch abbiegt, landet man gleich im Sonstwo.

Zuerst einmal steht mir aber noch ein ganz wunderschönes Stück Schott­land bevor. Ich habe das Lager schon früh abgebrochen und fahre über die alte Steinbrücke in Ballater nach rechts in den Wald hinein. Der schmale asphaltierte Weg führt am River Dee entlang nach acht Meilen direkt zum Haupttor von Balmoral Castle. Vielleicht mache ich eine Schloss­be­sich­ti­gung, jetzt da ich dort schon jemanden kenne und irgendwie fast zur Familie gehöre...

Es ist kurz vor neun, als ich mutterseelenallein vor dem hübschen, aber leider verschlossenen Tor von Balmoral Castle stehe und die prunkvollen Wappen am Tor bewundere. Kein Mensch ist zu sehen und das Tor ist fest verschlossen. Wo sind die denn alle? Ob die schon zum Mittag sind?

Auf einem Schild lese ich, dass erst ab 10 Uhr Einlass gewährt wird. Schade, Königs schlafen wohl noch, oder sitzen gerade im Bademantel beim Frühstück. Ich weiß ja nicht einmal, ob Ian schon von uns erzählt hat und vorher möchte ich lieber nicht nach dem Beutel Venison auf meiner Gepäck­rolle gefragt werden. Also drücke ich nur kurz auf die Hupe, winke fröhlich in Richtung der Überwachungskameras und fahre weiter.

Endurowandern mit Svenja

Auf einem Hochplateau, so ungefähr an der kältesten Stelle des Morgens, erreiche ich das Glenshee Ski Centre, eine Bergstation mit Skiliften, Shops und einem großen Restaurant. Neben der Station stehen mehrere Schneekanonen und Pistenbullies, die dort verlassen auf die nächste Skisaison warten.

Endurowandern mit Svenja

Ich stelle das Motorrad ab und gehe zur Eingangstür des Restaurants. Hoffentlich haben die überhaupt schon auf, in England scheint man nämlich lange zu schlafen, und noch hoffent­licher ist da drin geheizt.

Ja, das Restaurant ist schon geöffnet, aber nur ein paar Arbeiter der Bergstation sitzen gemein­sam beim Frühstück, ansonsten ist der große Saal verlassen. Die Jungs schauen kurz hoch, nicken mir einen knappen Gruß zu und widmen sich wieder ihrem Frühstück.

Endurowandern mit Svenja

Ich nehme ein Plastiktablett vom Stapel und stelle es auf den langen Tresen aus Edelstahl. Interessiert mustere ich die große Speisekarte an der Wand. Ich entscheide mich für eine Bacon Roll und einen Pott heißen Kaffee. Leider ist niemand in Sicht, bei dem ich meine Bestellung loswerden könnte. Einer der Arbeiter bemerkt meinen verlorenen Blick und verschwindet nach hinten in die Küche, um jemanden zu holen.

Kurz darauf liegen zwei dicke Scheiben Bacon auf dem Rost und knuspern appetitlich vor sich hin, während mir die freundliche Bedienung einen Becher Kaffee einschenkt. Wie immer schmeckt er einen Hauch nach Schokolade.

Die Preise verblüffen mich stets aufs Neue. Für die Bacon Roll, ein geröstetes Brötchen mit zwei fetten, gebratenen Scheiben Speck darin, zahle ich nur 1,55 £, ca. 1,75 €. Das wäre in einem Ausflugs­restaurant in Deutschland sicher nicht viel billiger.

Allmählich taue ich wieder auf. Es ist ein wunder­schöner, sonniger Tag aber sicher deutlich unter 10° C. Mit all meiner Willens­kraft gelingt es mir, auf dem Weg nach draußen am Tresen vorbeizu­gehen, ohne eine weitere Bacon Roll zu bestellen. Ich kann so hart gegen mich selbst sein. Außerdem möchte ich lieber woanders noch etwas essen, denn die riesige verlassene Bergstation erinnert mich doch sehr an The Shining.

Endurowandern mit Svenja

Die Route durch den Cairngorms National Park ist für Motorradfahrer eine echte Heraus­for­de­rung. Auf ungezählten Warntafeln wird vor gefährlichen Kurven gewarnt und tatsächlich sind die oft unerwartet eng und schwierig zu fahren. Der Asphalt ist brüchig und mitunter bin ich bei 50 km/h schon an der Grenze meiner Fähigkeiten angelangt. Kurvenfahren ist nicht gerade meine stärkste Seite.

Als ich nach Blairgowrie komme, entdecke ich am Straßenrand einen McDonalds. Allerdings nicht den bekannten Plastikwirt aus Amerika, sondern einen total urigen, kleinen Käseladen, den McDonald's Cheese Shop. Ich stelle das Motorrad davor ab und gehe hinein.

Endurowandern mit Svenja

Das kleine Geschäft ist an allen Seiten bis hoch unter die Decke vollgestopft mit Spezialitäten aus der Region. Im Mittelpunkt des Ladens aber steht die kleine Käsetheke.

SvenjaDer Mann, der mich bedient, ist vielleicht nicht der freundlichste, aber gerade noch ok. Vielleicht gehe ich ihm auch einfach auf den Wecker mit meiner aufge­regten Fragerei, dem vielen Lob für seinen hübschen Laden und meiner Bitte, im Laden ein paar Fotos machen zu dürfen.

Einerlei, die Cheddar Cheese Roll und der Filter­kaffee schmecken prima. Ich stelle mich damit nach draußen und benutze die Sitz­bank der Green Cow als Picknicktisch.

Hinter Perth ist die schöne Strecke vorbei und ich fahre auf die M90 in Richtung Süden. Für mich ist Schottland hier zuende, auch wenn ich die Grenze nach England noch nicht überquert habe. Mit konstant 120 km/h fahre ich auf der linken Spur und schere nur ab und zu aus, um einen LKW zu überholen. Trucks dürfen hier deutlich schneller fahren als in Deutschland.

Von hinten schließt ein Superbike zu mir auf. Aggressiver Vierzylinder­sound mit Akrapovic, irgendeine GSX. Darauf ein Knieschleifer in blauweißer Lederkombi, der einen geradezu grotesk über­dimen­sionierten Trekkingrucksack auf dem Rücken trägt. Er lenkt seine Suzuki neben mich und gibt mir Zeichen anzu­halten. Wiederwillig halte ich auf den schmalen Stand­streifen an der Leitplanke, während der Verkehr dreispurig an uns vorbei­zischt. Was will der Typ?

Soweit ich es bei dem Lärm der Motoren mit aufgesetztem Helm verstehen kann, heißt er Michael und ist auf dem Rückweg nach Irland. Er hat in Schottland auf Montage gearbeitet. Ob wir ab jetzt zusammen fahren wollen, fragt er mich.

Nein, wollen wir nicht. Das ist ein Meisenkaiser denke ich und antworte etwas unhöflich: "No. I'd rather drive allone." Mit einem kurzen Nicken beende ich das Gespräch und fädele mich blitz­schnell in den fließenden Verkehr ein. 1.2.3.4.5.6. Gang und weg bin ich.

Leider ist seine GSX-R1000 im zweiten Gang schneller als meine Green Cow im sechsten und ein OffRoad Gelände, wo ich den Penner abhängen könnte, gibt es auf der Autobahn nicht. Das muss ich anders regeln: Ich hänge mich hinter einen LKW und fahre provozierend immer langsamer, aber der Typ lässt sich dadurch nicht entmutigen und bleibt treu hinter.

Ok, Plan B: Tankstelle, anhalten und verkloppen. Der ist kleiner als ich und außerdem hatte ich heute schon eine Bacon Roll. Vorher aber muss ich erst einmal durch das dichte Gewirr aus Motorways, Abzweigungen und Knotenpunkten rund um Edinburgh navigieren.

Puh, ist das ein Verkehr hier. Ein Königreich für eine Single Track Road. Einmal verfahre ich mich an einer Ausfahrt, aber mein blauweißer Schatten fährt stur jedes meiner Manöver mit. Wenn ich anhalte, um auf die Karte zu gucken, dann hält er auch an und wenn ich wende, dann wendet er auch. Ich habe einen Freund fürs Leben gefunden.

Als wir endlich aus dem Großstadtverkehr heraus sind, fahre ich in Penicuick auf eine Tank­stelle und fülle fünf Liter von dem guten Momentum 99, der Premiummarke von Tesco, in den Tank der Green Cow. Anschließend schiebe ich die Kawa auf den Platz vor dem Luftdruck­prüfer und warte auf Hein Daddel. Jetzt will ich endlich wissen, was der will.

Als erstes fällt mir auf, dass Michael schlechter Englisch spricht als ich, denn auch wenn er in Irland wohnt, so hat er doch einen polnischen Pass. Es stellt sich heraus, dass er sich nur deshalb an mich angehängt hat, um sich durch Edinburgh lotsen zu lassen. Ausge­rech­net an mich, das blindeste Huhn diesseits von TomTom und Generalkarte. Nach dem Tanken verab­schieden wir uns, doch nicht bevor ich ihm noch haarklein den Weg nach London erklärt habe. Ich bin fast ein wenig gerührt über soviel Vertrauen.

Endurowandern mit Svenja

Als Tagesziel für heute habe ich mir Peebles ausgedacht. In einem kleinen CoOp mitten im Ort besorge ich mir Wasser, Bier und Bohnen. Mehr brauche ich nicht, denn Fleisch habe ich schon an Bord. Inzwischen sollte es aufgetaut sein, heute abend gibts Wild.

Am Ortsrand von Peebles liegt der Rosetta Holiday Park, wo ein Schlossherr seinen schönen Landsitz in einen großen Campingpark verwandelt hat. Sogar eine alte Burganlage steht auf dem Gelände, das von einer hohen Burgmauer umschlossen wird.

Endurowandern mit Svenja

Endurowandern mit Svenja

Obwohl die große Zeltwiese fast leer ist, weist mir die Dame an der Rezeption eine Parzelle zu. Acht £ und 400 m später stellt sich heraus, dass es eine von zwei Parzellen ist, die bereits belegt sind. Egal, ich baue mein Zelt einfach dort auf, wo es mir am besten gefällt.

Endurowandern mit Svenja

Während ich das Zelt aufstelle, höre ich bereits den ersten Donner und kurz darauf geht ein 1A Wolken­bruch nieder. Ich werfe den Tankrucksack und die rote Tasche ins Zelt, lege den blutigen Beutel mit dem aufgetauten Fleisch in die Apsis und mache das Zelt von innen zu. Jetzt kann ich im Trockenen weitermachen, während draußen solange die Welt untergeht. Ich lege die Therm-A-Rest zurecht, schüttele den Daunen­schlafsack auf und lege das kleine Reise­kopf­kissen an seinen Platz.

Das Lager sieht bei diesem Wetter besonders einladend aus und ich lege mich kurz darauf, um zu testen, ob die Isomatte genügend Luft hat und der Schlafsack wirklich so kuschelig ist, wie er aussieht. Innerhalb von Sekunden bin ich fest eingeschlafen.

Eine Stunde später wache ich auf und strecke mich. Oh, ist das gemütlich im Zelt. Es regnet nicht mehr und ich öffne das Innenzelt, um durch das kleine Lüftungs­dreieck einen Blick nach draußen zu werfen.

Während ich schlief hat irgendein Blödmann seinen Müll vor mein Zelt ge­schmissen. Da liegt jetzt eine alte Plastiktüte. So eine durchsichtige auf der mit rotem Filzstift was draufge­schrie­ben steht: STEAKS. Ist ja witzig. In genau so einer sind auch meine Steaks…

Endurowandern mit Svenja

Irgend jemand hat mein schönes Venison geklaut, während ich geschlafen habe. Die Tüte lag nur 80 cm von meinem Kopf entfernt sicher in der Apsis verstaut. Von außen war die nicht zu sehen. Alle fünf Scheiben sind spurlos verschwunden, die Tüte leer. Ich bin ratlos, wer hat mein Fleisch geklaut?

Endurowandern mit Svenja

Diesen Kriminalfall werde ich heute nicht mehr lösen. Viel wichtiger ist, dass ich mir jetzt sofort frisches Fleisch besorge. Ich ziehe meine Motorradjacke an, setze den Helm auf und fahre nach Peebles hinein. Ganz in der Nähe entdecke ich einen großen TESCO Supermarkt, stelle das Motorrad ab und stapfe entschlossen zur Fleischabteilung. Ich bin nicht gerade in Partylaune.

SvenjaFür das entgangene Venison belohne ich mich mit zwei besonders fetten Scheiben RibEye Steaks.

Als Pieps und ich eine Stunde später vorm Zelt sitzen und auf die Steaks in der Pfanne glotzen, ist alles schon wieder in Ordnung.

Trotzdem frage ich mich, wer das königliche Wildbret geklaut hat.

Pieps kann es übrigens nicht gewesen sein, die hat noch fester geschlafen als ich. Ob man uns von Balmoral gefolgt ist...?

Endurowandern mit Svenja

30 Kommentare:

Pieps™ hat gesagt…

"Ok, Plan B: Tankstelle, anhalten und verkloppen. Der ist kleiner als ich und außerdem hatte ich heute schon eine Bacon Roll."

Un' außadem wa'n wir zu Zweit!

Anonym hat gesagt…

Wahrscheinlich hat der schottische Campingplatzwachhund still und leise deine Steaks gemopst.

Aber tröste dich. Deer bzw Wildfleisch wie Reh, Dam oder Rotwild schmeckt aus der Pfanne oder Grill ohnehin nicht besonders. Ich habe das schon direkt auf der Jagd ausprobiert. Und wenn du mir nicht glaubst kommst du zu Herbstmarkt nach Horneburg. Dort bieten die örtlichen Jäger Wildschein vom Spieß an. So wie bei Asterix und Obelix. Es ist einfach nur furchtbar trocken und fade bis bitter.

Gruß Markus

Anonym hat gesagt…

"ICH WARS NICH"... ich schwöööörs!!!!
LG

Anne Nühm hat gesagt…

Baby, hast du Sommersprossen? Wie süß :)

Fundurina hat gesagt…

*schlörbs* lecker :)

mo jour hat gesagt…

ich finde das gut, dass Ihr Euch so gesund ernährt habt unterwegs.
ich finde das überhaupt gut, von dir so schöne, unaufgeregte geschichten zu lesen.
danke schööön!

Dies und Das vom Neckarstrand hat gesagt…

Das ist eine große Gemeinheit, Dir die Steaks zu klauen. Da hat Pieps aber auch nicht aufgepasst.
Deine Reisebesschreibung ist wieder - wie immer - große Klasse. Aber vor diesem Fremden hätte ich etwas Angst gehabt.
Liebe Grüße schickt Dir
Irmi

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Pieps: Ich hätt' ihn festgehalten und du hättst ihn gehaun...?!
Nee, das ist voll unfies, sowas machen wir nicht. Aber lieb, dass du mir gehoflen hättest..

@Markus: Nee, ein Hund war das ganz sicher nicht. Da war keiner. Ich hab die Jungs aus Balmoral in Verdacht...
Ich mag sonst ganz gerne Wild, aber nur wenns gut gespickt ist.

@Onkel GiTo: Dich hat ich als erstes in Verdacht, aber du warst ja weit und breit nicht zu sehen...

@Kichererbse: Hmpf... ich hab sogar Sommersprossen wie verrückt. Zum Glück hab ich die Nasenspitze verdeckt, sonst seh ich aus wie Pippi Langstrumpf auf Cortison...

@Funny Midget: Midges gabs da gar keine, ätsch...

@MoJour: Gesunde Ernährung ist mir sehr wichtig. Ich esse ausschließlich Naturprodukte! Aber sowas von gesund.

@Irmi: Danke, liebe Irmi. Ich hatte ehrlich gesagt auch ein wenig Unsicherheit mit dem merkwürdigen Typen und war froh, als ich den los war. Ich hab die Geschichte sehr abgekürzt, er wollte noch mit mir zelten. Nur hatte er selbst gar kein Zelt...
Lieben Gruß zurück,
Svenja

Alice hat gesagt…

Die klauen dein Fleisch?! Was für eine bodenlose Unverschämtheit, ich würde ausrasten *grmpf*

Die Bilder sind so toll. Ich bin ja wirklich kein Motorradfahrer, aber auch im Auto würde mich diese Landschaft sehr, sehr erfreuen :)

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Alice: Ja, das hat mich selbst auch ganz schön schockiert. Nicht mal Pieps hat was gehört...

Anonym hat gesagt…

Oah, Frechheit! Das gute königliche Wild aus Balmoral! Da hat bestimmt Prinz Charles seine Häscher hinter dir her geschickt, weil er selbst nix getroffen hat und Camilla unbedingt Wild auf dem Teller haben wollte. Tse!

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Zimtapfel: Siehst, du, das ist auch meine Theorie. Ich wette, die haben vorher irgendein Betäubungsgas ins Zelt geleitet. Pieps wäre sonst auf jeden Fall wach geworden.

Marion Bremen hat gesagt…

..oder hat Pieps etwa eine heimliche Zwischenmahlzeit eingelegt? ;-)

Pieps™ hat gesagt…

Böööööh, wat ihr alle immer meint, ej !

Sudda Sudda hat gesagt…

Boah, du schreibst wirklich fesselnd. Man fühlt sich, als sei man dabei gewesen!! Klasse, Svenja!

Inka hat gesagt…

Wie die meisten Deiner Geschichten war auch diese wieder sehr schön, aber leider stark fleischlastig. Nimm Dir ein Beispiel an der Green Cow! Die ernährt sich rien vegeatrisch und bringt trotzdem volle Power. Die Steakdiebin hätte übrigens ich sein können – um Dich zur fleischlosen Ernährung zu bekehren. Ich hätte mich mit dem Steak gleich einmal bei den Schlosshunden beliebt gemacht.
Liebe Grüße
Inka

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Marion: Nee, die hat so tief und fest geschlafen und noch weniger mitgekriegt als ich.

@Pieps: Als wenn DU sowas machen würdest, nein...?!
Ist ja auch noch nieee vorgekommen...

@Sudda: Danke schön, liebe Sudda. Ich freu mich, wenn du auf meiner Green Cow mit mir durch Schottland reist :-)

@Inka: Aber dafür ess ich doch niemals Obst und kein Gemüse. Außer Heinz Beanz, aber die gülden nicht.
Nein, im Ernst, liebe Inka, ich mag nur Fleisch, das ist mein Lieblings. Aber ich freu mich, wenn du dafür das ganze Obst und Gemüse wegisst.
Liebe Grüße, Svenja

Bi(e)ne hat gesagt…

Ich vermute schwer, dass dein Fleischdieb vierbeinig war. Und haarig. Und ne gute Nase hatte der auch, der musste dein Futter gar nicht sehen, der hat's erschnüffelt. Der gemeine Zweibeiner hätte das Zeug doch bestimmt MIT der Tüte geklaut ;-) Vielleicht ein Fuchs?! Vierbeinig, haarig und schlau - könnte hinkommen...
Grüßle - Biene

Lily hat gesagt…

Besteste Svenja, vielleicht war das ja ein Fall von Schlafgrillen? Oder Außerirdischen? (die soll man ja auch nicht hören (in diesem Fall kannst du aber so froh sein, dass die die Steaks mitgenommen haben und nicht dich)).
Hast du Spuren an der Tüte gesichert? Fingerabdrücke? Ich versteh aber, dass du Scotland Yard nicht eingeschaltet hast. Die sind nicht gut im Außerirdische Fangen, und für Schlafgrillen sind sie nicht zuständig.
Hach, Rätsel über Rätsel!

Anonym hat gesagt…

Niemand würde wohl Fleisch stehlen, dies dann sofort aus der Tüte nehmen und mit den blutigen Fleischstücken auf der Hand von dannen ziehen. Das scheint mir dann doch ein Tier gewesen zu sein. Ein Hund, Marter oder ein Nagetier. Na ja, wenigsten wurde es nicht angenagt, abgeschleckt und dann liegengelassen. Anderseits, wenn Du davon nichts bemerkt hättest, wäre es Dir auch egal gewesen …
Gruß
Lord Helmchen

Anonym hat gesagt…

Upps: MaDer natürlich!
Gruß
Lord Helmchen

Anonym hat gesagt…

Dreimal Upps: Jetzt habe ich auch noch ein "R" vergessen.

SoD hat gesagt…

Frechheit, ich wäre ja nicht abgereist, bevor ich den Übeltäter hätte!
Sei froh, dass du nicht druch Edinburgh musstest. Wir mussten ja, wegen unserem Flug, und es war die HÖLLE! Ich war in dem mom, das erste mal in Schottland froh, dass wir mit dem Auto unterwegs waren, mitm Moppet wäre ich vermutlich in Ebrionalhaltung einfach auf der gewohnten rechten Spur gefahren:D Nene viel zu viel los...

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Biene: Das ist der erste richtig gute Tipp. Ein Fuchs. Ich habe dicht am Waldrand und einem brachliegenden Feld gezeltet. Ein Fuch, ja das könnte ich mir vorstellen. LG, Svenja

@Lily: Hmpf... wenn ich das im Schlaf gegrillt hätte, wär ich bestümmt nicht mehr so hungrig gewesen, die 600g Entrecote mit Pieps zusammen zu vertilgen :-)
Ich hab natürlich ein bisschen nach dem Täter gesucht und mir auch ein paar Stunden dafür angeschrieben.
LIeben Gruß, Svenja

@Lord Helmchen: Wenn mans noch hätte essen können, hätt ich's getan. Ich bin nicht so sehr der empfindliche Typ, wenns um Essen geht :-)
Aber leider: weg ist weg...
LG, Svenja

@SoD: Der Kontrast von SingleTrack-Road zu Motorway innerhalb kurzer Zeit und wieder zurück ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Ich bin heilfroh, dass ich da gut durchgekommen bin. LG, Svenja

SusiP hat gesagt…

Das herrliche Wildfleisch klauen lassen? Da ist Pieps aber ein schlechter Wachhund.

Die Geschichte mit dem Meisenkaiser-Stalker (was ist immer das ist) ist ja aufregend!

Anonym hat gesagt…

äh das sind keine Sommersprossen das ist Flugrost kein wunder bei dem Regen aber die Landschaft ist schön
Gruß Rainer

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@SusiP: Pieps ist ja auch keine Wach, sondern eine Schlaf- Fress- und Kuschelmaus :-)
Ein Meisenkaiser ist jemand, der so eine Meise hat, dass die anderen Bekloppten ihn Chef nennen. Der Kaiser der Meisenhabenden gewissermaßen :-)

@Rainer: Pöh... Wooohl sind das Sommersprossen. Ich hatte ja fast überhaupt kaum wenig nur ganz selten mal kurz ein bisschen Regen.
LG, Svenja

Marcus hat gesagt…

Ich hab ja ganz arg die Corgies der Queen in Verdacht. Diese Racker haben bei Hof Narrenfreiheit, und die Queen läßt sie gewähren...
Lg
Marcus

Anonym hat gesagt…

"... einen Becher Kaffee einschenkt. Wie immer schmeckt er einen Hauch nach Schokolade."

Was ich ja partout nicht kochen kann, ist Kaffee! Und als mal eine Freundin zu Besuch war und ich mich wieder an dem Gebräu versucht hatte, meinte die: " Och nööö, ich will lieber keinen Kaffee trinken! Der schmeckt bei dir immer so nach Schokolade!" *grins*

Pööööh, dabei hatte ich mir so viel Mühe gegeben! Mit der Prise Salz und dem Kakaopulver

Svenja-and-the-City hat gesagt…

@Marcus: Corgy Toys? Das waren als Kind meine Lieblingsautos. Ich hatte den Daktariwagen mit Clarence, dem schielenden Löwen darauf. Aber ob die nun was damit zu tun haben...?

@Ulla: Das ist also der Trick? Dann probier ich das auchmal. Einen Teelöffel oder mehr auf die Kanne Kaffee?

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