Schon seit einer ganzen Weile habe ich ständige Gelüste nach dem Geschmack von frischem Curry. Weil bei mir als T-Girl eine Schwangerschaft eher unwahrscheinlich ist, beschließe ich stattdessen, das brandneue indische Restaurant Bollywood-Bombay im Knooper Weg zu besuchen.
In meiner Vorstellung von indischer Küche wimmelt es nur so von knusprigen Curry-Hähnchen, tief gelbem aromatischem Curryreis und exotischen gebackenen Fleischspeisen mit unbekannten Gewürzen und scharfen Soßen. Soweit zu meiner völligen Ahnungslosigkeit. Ich möchte für die Inder entschuldigend hinzufügen: sie können nichts dafür, dass ich eine Vorstellung habe, wie Klein-Erna vom Orient.
Obwohl das Bollywood nur 6 Blocks entfernt von meinem Apartment in der Kieler Innenstadt liegt, nehmen Claudia und ich ihren kleinen silbernen Twingo. Wir haben Glück und finden in der Parkreihe vorm Eingang sofort einen Parkplatz.
Vor dem Restaurant stehen einige Außentische, wo ich mich aber never hinsetzen würde. Nur 2m neben dem Teller rasen die Autos auf dem vielbefahrenen Knooper Weg dahin. Ihr würdet eure schöne karierte Picknick-Decke ja sicher auch nicht auf dem Kamener Kreuz Mittelstreifen ausbreiten, oder!?
Der Innenraum ist dagegen richtig gemütlich eingerichtet. Warme Ockertöne, passende Ornamente und einige Sitzbänke mit dicken orientalischen Kissen sorgen für ein wenig indische Atmosphäre mitten in der Kieler Innenstadt. Wir sind beide sehr angetan.
Die Tochter des Inhabers und Kochs begrüßt uns total freundlich und wir fühlen uns auf Anhieb wohl im Bollywood. Die Atmosphäre ist wirklich klasse. Wir wählen einen Tisch in einer kleinen Nische und werden auch sofort bedient. Toller Service.
Das Bollywood-Bombay wirbt mit einem indischen Buffet, das täglich von 12 bis 23 Uhr angerichtet ist. Weil ich außer Reis und Kartoffeln keine der Speisen darauf identifizieren kann, lasse ich mir das Buffet direkt an dem kleinen Heißwagen erklären. An dieser Stelle bekommt Klein-Ernas Vorstellung von indischer Küche einen ernsten Knacks. Da ist absolut nichts Knuspriges drauf zu erkennen. Für mich sieht es aus wie eine undefinierbare Matsche aus Erbsen, Kartoffeln und Spinat. Aber ich bin ohne Vorurteile und lerne, was das indische Buffet so alles bereithält: Da gibt es gekochten Spinat mit Putenfleisch, gekochten Spinat mit Kartoffeln, gekochten Spinat mit Hackbällchen, sowie einige Gerichte mit Kichererbsen, die aussehen wie eine zu dünn geratene Deutsche Erbsensuppe.
Letztlich geben mein Hunger und meine Neugier, sowie der günstige Preis von nur 8,50 EUR für All-You-Can-Eat den Ausschlag und wir entscheiden uns beide für das Buffet. Inzwischen bekomme ich den Eindruck, dass Claudia nur mir zu Liebe mitgegangen ist, denn sie hat lange in Indien gelebt und ahnt, was uns erwartet. Kichererbsen statt Currryhuhn und Linsen statt Lammcurry.
Vorweg nehmen wir beide noch einen großen Teller gemischter Vorspeisen Mixed Pakore für zwei Personen (9,50 EUR). Der große Teller mit gebackenen Speisen in Kichererbsenteig kommt innerhalb von Minuten und stellt sich als das Beste des Abends heraus.
Die doppelte Portion Kichererbsenteig haben wir in wenigen Minuten verschlungen. Ich habe richtigen Hunger und bin außerdem ein ziemlich großes Mädchen ohne jede Hemmung, Claudia um ihren Anteil am 2-Personen Teller zu betrügen.
Nach der Vorspeise stöckeln wir beide gemeinsam zum Buffet. Puh, das ist gar nicht so einfach mit dem Buffet. Es riecht ausgezeichnet und sehr intensiv nach Curry, aber es sieht einfach nicht lecker aus. Seht euch das Foto an, das Claudia vom Essen und von mir gemacht hat. Mein Gesichtsausdruck und die Speisen auf dem Teller sind gut zu erkennen und erzählen die Geschichte unseres Kurztripps nach Bollywood.
Uns beiden schmeckt es einfach nicht. Das Essen ist zwar ok und nicht zu scharf, aber leider auch kein bisschen lecker. Spinat mit Erbsen, Linsen und Tomaten zerkocht zu einem einzigen Blubberlutsch.
Der Fairniss halber möchte ich hinzufügen, dass das Bollywood-Bombay sicher an meiner völligen Ahnungslosigkeit in Bezug auf indische Küche gescheitert ist. Danke, Claudia, dass du mir nicht erzählt hast, dass indische Küche Spinat, Linsen und Kichererbsen bedeutet. Aber du hast ja Recht: ich hätte sowieso keine Ruhe gegeben, bis ich es einmal selbst erlebt habe.
Fazit: Für alle die wirklich gerne indisch essen und auch eine Vorstellung davon haben, was sie dabei erwartet, ist das Bollywood-Bombay eine ganz besondere Empfehlung in Kiel. Alle anderen Klein-Ernas wie ich: spart euer Geld, ihr werdet es nicht mögen. (Das Essen, nicht das Geld....)
In meiner Vorstellung von indischer Küche wimmelt es nur so von knusprigen Curry-Hähnchen, tief gelbem aromatischem Curryreis und exotischen gebackenen Fleischspeisen mit unbekannten Gewürzen und scharfen Soßen. Soweit zu meiner völligen Ahnungslosigkeit. Ich möchte für die Inder entschuldigend hinzufügen: sie können nichts dafür, dass ich eine Vorstellung habe, wie Klein-Erna vom Orient.
Obwohl das Bollywood nur 6 Blocks entfernt von meinem Apartment in der Kieler Innenstadt liegt, nehmen Claudia und ich ihren kleinen silbernen Twingo. Wir haben Glück und finden in der Parkreihe vorm Eingang sofort einen Parkplatz.
Vor dem Restaurant stehen einige Außentische, wo ich mich aber never hinsetzen würde. Nur 2m neben dem Teller rasen die Autos auf dem vielbefahrenen Knooper Weg dahin. Ihr würdet eure schöne karierte Picknick-Decke ja sicher auch nicht auf dem Kamener Kreuz Mittelstreifen ausbreiten, oder!?
Der Innenraum ist dagegen richtig gemütlich eingerichtet. Warme Ockertöne, passende Ornamente und einige Sitzbänke mit dicken orientalischen Kissen sorgen für ein wenig indische Atmosphäre mitten in der Kieler Innenstadt. Wir sind beide sehr angetan.
Die Tochter des Inhabers und Kochs begrüßt uns total freundlich und wir fühlen uns auf Anhieb wohl im Bollywood. Die Atmosphäre ist wirklich klasse. Wir wählen einen Tisch in einer kleinen Nische und werden auch sofort bedient. Toller Service.
Das Bollywood-Bombay wirbt mit einem indischen Buffet, das täglich von 12 bis 23 Uhr angerichtet ist. Weil ich außer Reis und Kartoffeln keine der Speisen darauf identifizieren kann, lasse ich mir das Buffet direkt an dem kleinen Heißwagen erklären. An dieser Stelle bekommt Klein-Ernas Vorstellung von indischer Küche einen ernsten Knacks. Da ist absolut nichts Knuspriges drauf zu erkennen. Für mich sieht es aus wie eine undefinierbare Matsche aus Erbsen, Kartoffeln und Spinat. Aber ich bin ohne Vorurteile und lerne, was das indische Buffet so alles bereithält: Da gibt es gekochten Spinat mit Putenfleisch, gekochten Spinat mit Kartoffeln, gekochten Spinat mit Hackbällchen, sowie einige Gerichte mit Kichererbsen, die aussehen wie eine zu dünn geratene Deutsche Erbsensuppe.
Letztlich geben mein Hunger und meine Neugier, sowie der günstige Preis von nur 8,50 EUR für All-You-Can-Eat den Ausschlag und wir entscheiden uns beide für das Buffet. Inzwischen bekomme ich den Eindruck, dass Claudia nur mir zu Liebe mitgegangen ist, denn sie hat lange in Indien gelebt und ahnt, was uns erwartet. Kichererbsen statt Currryhuhn und Linsen statt Lammcurry.
Vorweg nehmen wir beide noch einen großen Teller gemischter Vorspeisen Mixed Pakore für zwei Personen (9,50 EUR). Der große Teller mit gebackenen Speisen in Kichererbsenteig kommt innerhalb von Minuten und stellt sich als das Beste des Abends heraus.
Die doppelte Portion Kichererbsenteig haben wir in wenigen Minuten verschlungen. Ich habe richtigen Hunger und bin außerdem ein ziemlich großes Mädchen ohne jede Hemmung, Claudia um ihren Anteil am 2-Personen Teller zu betrügen.
Nach der Vorspeise stöckeln wir beide gemeinsam zum Buffet. Puh, das ist gar nicht so einfach mit dem Buffet. Es riecht ausgezeichnet und sehr intensiv nach Curry, aber es sieht einfach nicht lecker aus. Seht euch das Foto an, das Claudia vom Essen und von mir gemacht hat. Mein Gesichtsausdruck und die Speisen auf dem Teller sind gut zu erkennen und erzählen die Geschichte unseres Kurztripps nach Bollywood.
Uns beiden schmeckt es einfach nicht. Das Essen ist zwar ok und nicht zu scharf, aber leider auch kein bisschen lecker. Spinat mit Erbsen, Linsen und Tomaten zerkocht zu einem einzigen Blubberlutsch.
Der Fairniss halber möchte ich hinzufügen, dass das Bollywood-Bombay sicher an meiner völligen Ahnungslosigkeit in Bezug auf indische Küche gescheitert ist. Danke, Claudia, dass du mir nicht erzählt hast, dass indische Küche Spinat, Linsen und Kichererbsen bedeutet. Aber du hast ja Recht: ich hätte sowieso keine Ruhe gegeben, bis ich es einmal selbst erlebt habe.
Fazit: Für alle die wirklich gerne indisch essen und auch eine Vorstellung davon haben, was sie dabei erwartet, ist das Bollywood-Bombay eine ganz besondere Empfehlung in Kiel. Alle anderen Klein-Ernas wie ich: spart euer Geld, ihr werdet es nicht mögen. (Das Essen, nicht das Geld....)