Donnerstag, 29. Dezember 2011

Zukunftspläne

Ich bin ein totaler Planungs­freak. Wichtiges und weniger Wichtiges wer­den aufge­schrie­ben, notiert, kal­ku­liert, geplant, festgehalten und nach­bereitet. Das hilft mir, meine Gedanken zu ordnen.

Besonders aktiv bin ich zum Jahreswechsel. Dann schmiede ich neue Pläne, denke nach, for­mu­liere Wünsche und Ab­sich­ten und stelle jedes neue Jahr unter ein eigenes Motto. 2012 wird das Jahr, in dem ich hinter mir aufräume.

Das Thema Gewicht nehme ich mit ins neue Jahr hinüber. In 2011 habe ich es nicht immer geschafft, unter 83 Kilo zu bleiben und um es interessanter zu machen, habe ich das Ziel noch einmal um drei Kilo angeschärft. Ziele dürfen niemals leicht zu erreichen sein.

Das transThema hingegen ist weitgehend durch und soll mit dem Posting zur Personenstandsänderung allmählich erledigt sein. Es beschäftigt mich nur noch selten, so wie mich auch meine Führerscheinprüfung, die Grundausbildung, oder die Zeit im Krankenhaus nicht mehr jeden Tag beschäftigen. Eine Weile sind das wichtige Themen und man erzählt gerne von diesem einen total fiesen Fahrprüfer, der extra die winzigste Parklücke ausgesucht hat und wie man da trotzdem reingekommen ist. Doch irgendwann fährt man schon jahrelang sein eigenes Auto und denkt kaum jemals an die Fahrprüfung zurück. So ähnlich ergeht es mir in meinem siebenten Jahr als Svenja.

Auch über die Vergangenheit werde ich nicht mehr auf eine Weise schreiben, der man den Schmerz über den Verlust von Familie, Freunden und Bekannten anmerkt. Das liegt hinter mir und ich lasse jetzt los. Dieses Ziel wird vermutlich am schwersten zu erreichen sein, aber Ziele dürfen niemals einfach sein.

Die Sache mit den ehelichen Schulden habe ich inzwischen perfekt geregelt, Das knechtet mich nicht länger. Nach zehn Jahren werde ich alles zurückgezahlt haben und sechs davon sind schon um. Dafür schäme ich mich nicht, sondern bin eher stolz darauf, mich nicht in die Insolvenz-Unterhalts-Hartz-IV-Lösung ge­flüch­tet zu haben, sondern in zähen Ver­hand­lungen nach endlosen Mahnbe­scheiden und eini­gen demütigenden Besuchen des Gerichts­voll­zie­hers alles alleine geregelt zu haben: Hingefallen, aufgestanden, Krone gerade gerückt, Nase hoch­ge­zogen und weitergestöckelt.

2012 soll wieder ein extrem aktives Motorradjahr mit mehreren großen Touren werden. Für die Sommerreise habe ich fünf Wochen Urlaub ein­ge­plant, obwohl ich noch nicht einmal genau weiß, wohin es geht. Ich werde viele tausend Kilometer auf meiner Enduro fahren, werde Grenzen überschreiten, Neues bestaunen, nette Menschen kennenlernen und abends vorm Zelt die besten Steaks braten, die ich auftreiben kann. Noch bin ich jung und alles ist möglich. Wenn ich erstmal dreißig bin...

Fazit: 2012 soll ein fulminantes Jahr werden und ich bin schon heute gespannt, ob ich alle Ziele erreichen kann. 

Außerdem hat Claudie für nächstes Jahr eine sagenhafte Über­raschung angekündigt, die mich beinahe umgehauen hat, als ich davon gehört habe. Nur soviel: Es ist nichts Kleines, nichts Selbstgebasteltes und man bräuchte mehr als eine Rolle Geschenkpapier, um es einzuwickeln. Doch das ist Thema für einen anderen Tag. Frohes Neues Jahr, ihr Lieben.

PS: Es hat Irritationen gegeben wegen der "Menschen, die mir nicht gut tun". Es ist keiner meiner Blogleser gemeint. Weder aktuelle, noch frühere...

Montag, 26. Dezember 2011

Svenjas Jahresrückblick


Ohne dass ich es bemerkt habe, sind schon lange Ruhe und Normalität in meinen Alltag ein­ge­kehrt. Ich führe ein ziemlich durch­schnitt­liches, aber sehr ausge­gli­chenes und glück­liches Leben. Ich mache meinen Dienst, genieße die Wochen­enden und bin gut zu mir selbst.

Februar
Ich verbringe eine Woche beim BKA in Wies­baden, lerne einige neue Kollegen kennen und kann es kaum glauben, nicht schon immer als KHK'in Svenja meinen Dienst versehen zu haben.

März
Aus heiterem Himmel überrascht mich eine schlimme depressive Verstimmung. Mein Haus­arzt überweist mich zum Therapeuten, aber ich entscheide mich dagegen und suche allein den Weg zurück ans Licht. Ich brauche einige Wochen bis ich diese merkwürdige Depression überwunden habe, aber letztlich schaffe ich es aus eigener Kraft, wieder gesund  zu werden. Meine Güte, was war das denn?

April
Es geht mir wieder gut. Ein Motor­rad­magazin veröffentlicht einen Artikel über mich, bzw. über meine Website Svendura.de. Ich freue mich so sehr, dass ich jeden Moment vor Stolz zu platzen drohe.
Mai
Mit meiner kleinen Motorradclique verbringe ich ein aufregendes Wochenende auf der dänischen Insel Rømø, wo wir uns mit unseren Enduros am Strand austoben und gemeinsam eine tolle Zeit verbringen.



Juni
Ich habe fünf Wochen Urlaub und fahre mit Pieps zusammen auf dem Motorrad mit Zelt und Schlafsack nach Schottland. Es wird die wunderbare Reise meines Lebens und ich schreibe einen sehr langen und tief empfundenen Reisebericht darüber.

Juli und August
Ich arbeite viel und sitze nach Feierabend meistens auf meinem großen Balkon, wo ich auf dem Elektrogrill kiloweise Steaks atomisiere. Nebenbei arbeite ich zusammen mit Claudia an dem Bericht über meine Schottlandreise.



September 
Mit einem Motorradkumpel fahre ich zum Saisonabschluss für eine Woche mit der Enduro nach Schweden. Die dritte Motorradreise in diesem Jahr.



Oktober
Meine Freundin Claudia feiert ihren 70. Geburtstag und es wird eine ziemlich abgefahrene Partynacht.







November
Ein Schreiben der Pflegeversicherung gibt den Anstoß dazu, endlich meinen Personenstand ändern zu lassen. Die kleine Formalie ist schnell erledigt.

Dezember
Das fünfte Jahr ohne Fernseher und allmählich geht mir der Platz für weitere Bücher aus. Svenja denkt praktisch und kauft ein Amazon Kindle.
Weihnachten feiere ich ein fulminantes Fest in fröhlicher Stimmung mit bestem Essen und bekomme einige wunderschöne Geschenke.








Fazit: Ich habe alle Ziele erreicht, die ich mir für dieses Jahr gesteckt hatte. Außerdem bin ich gesund und schlank geblieben, ernähre mich gut, verzichte weitgehend auf Alkohol und schlafe so gut wie schon immer. Dafür bin ich dankbar und glücklich. Es ging mir nie besser als heute. 2011 war ein gutes Jahr.

Sonntag, 18. Dezember 2011

Der größte Fan, den Weihnachten je hatte

Freitagmorgen halb sechs und der Radiowecker spielt Wonderful Dream, mein absolutes Lieblings Weihnachtslied.

In bester Laune wühle ich mich aus den Federn und gähne ins Bad. Im Vorbeischweben drehe ich das Radio voll auf, damit ich unter der Dusche weiterhören kann. 

Noch etwas verschlafen springe ich unter die viel zu heiße Brause und verwandele mein Bad in kürzester Zeit in eine Dampfsauna  aus beschla­genen Spiegeln, Musik und guter Laune.

Meine Güte, bin ich gut drauf. So früh am Morgen gehe ich mir damit manchmal selbst auf den Wecker. Ich trockne mich ab, stelle mich kurz auf die Waage und überlege schon, was ich heute anziehen soll. Kurzes Kleid, oder extrem kurzes? Overknees oder Overknees?

Übermorgen ist der vierte Advent und so fröhlich wie in diesem Jahr ist die Weihnachtszeit schon lange nicht mehr gewesen. Im siebenten Jahr ohne Familie habe ich Weihnachten endlich wiederentdeckt, besinnlich, feierlich, fröhlich und so gut gelaunt, wie man nur sein kann.

Den Heiligabend werde ich zuhause mit Claudia verbringen. Ich brate uns eine leckere Knusperente mit Rotkohl und habe auch schon eine besonders edele Flasche Rotwein dazu besorgt. (Für den Preis muss sie jedenfalls edel sein. Ich habe nicht gewusst, dass man mehr als 3 € für eine Flasche Wein ausgeben kann.)

Für den ersten Weihnachtstag habe ich einen Tisch im Ratskeller bestellt, wo ich mir die große Dammwildplatte vornehmen werde und dazu den besten Wein bestelle, den der Ratskeller zu bieten hat. Danach geht es auf die Piste.

Den zweiten Feiertag brauche ich zum Erholen. Ich werde mein langes, rotes Kuschel Nachthemd gar nicht erst ausziehen und es mir zuhause so richtig gemütlich machen. Den ganzen Tag über wird die dicke, rote Weihnachtskerze brennen und iTunes eine endlose Playlist klassischer Weihnachtslieder spielen, bis die Besinnlichkeit mir fast aus den Ohren kommt. Dazu werde ich computern, vielleicht etwas bloggen, mir nebenbei eine halbe Ente braten und nichts tun, außer den ganzen Tag in meinem Ohrensessel zu lümmeln und auf dem neuen Kindle zu lesen.

Fazit: Ich liebe Weihnachten. Es ist ein schönes Fest, ein fröhliches Fest, ein bittersüßes Fest und endlich sage ich wieder aus vollem Herzen: "Der größte Fan, den Weihnachten jemals hatte, das bin ich." 

Fröhliche Weihnachten, ihr Lieben.

Montag, 5. Dezember 2011

Svenja unboxing the Kindle

"Guten Tag, Svenja, wir freuen uns, dass Sie sich für den Kindle entschieden haben.", steht auf dem Display meines neuen Amazon Kindle. Der kennt mich schon und dabei habe ich noch gar nichts gemacht. Oh, ich liebe es, ein neues Spielzeug auszu­packen. Ganz darüber hinweg bin ich wohl doch noch nicht.

Sofort fällt mir der hochwertige Eindruck auf, den das Gerät auf mich macht. Es fasst sich sehr gut an, irgendwie warm und nicht zu glatt und kein bisschen nach Billigplastik.

Nach dem Einschalten ist das Display sofort da. Wow, der Kindle reagiert sehr schnell auf meine Eingaben. In einem einfachen Dialog richte ich das Gerät ein. Es fragt nach meiner WiFi Verbindung und ich muss mit der Bildschirm­tastatur den WPA Key eingeben.

Das Eingeben des Schlüssels ist total einfach, denn die Bildschirmtastatur lässt sich mit dem Cursorkreuz sehr gut bedienen. Das ist zwar zuerst ein wenig umständlich, aber wer so oft wie ich in der Spielhalle seinen Namen bei Space Invaders in die High Score Liste eingegeben hat, der bewältigt das im Schlaf. Dabei fällt immer wieder auf, wie nimble and quick der Kindle reagiert. Das kenne ich von meinem iPod Touch anders. Der reagiert langsamer.

Zwei Sekunden später bin ich bereits online. "Inhalte werden geladen", erscheint auf dem Display. Vor ein paar Tagen habe ich mir bei Amazon nämlich schon zwei Leseproben auf den Kindle schicken lassen, bevor ich ihn überhaupt hatte. Die Biographie von Steve Jobs und das Fantasyepos A Game of Thrones und beide werden jetzt automatisch geladen. Wenige Sekunden später erscheinen die Leseproben bereits auf dem Display. Wow, ist das cool. Whispersync nennt Amazon diese Technik.

Das Display ist unglaublich scharf und steht völlig ruhig. Die Technik nennt sich Electronik Ink, kurz eInk, oder auch Liquid Paper.

Leider gibt mein Schnappschuss den wirklichen Bildeindruck der Anzeige nicht überzeugend wieder, aber das liegt an meinem Foto.

Der wahre Eindruck ist einer gedruckten Buch­seite sehr ähnlich und wie bei einem Buch, braucht man auch für den Kindle genügend Licht zum Lesen, denn das Display ist nicht hinter­leuchtet und deshalb perfekt für die Augen.

Die Bedienung des Kindle ist babyeierleicht, denn die Menüs erklären sich von selbst. Die Bedie­nungs­anleitung liegt kluger­weise gleich auf dem Bildschirm, aber es stand nichts darin, dass ich nicht auch selbst herausgefunden hätte.

Fazit: Bis jetzt bin ich noch in der Test-, Spiel- und Begeisterungsphase, aber der erste Ein­druck meines neuen E-Book Readers ist sogar etwas besser als erhofft. Jetzt muss ich erstmal ein paar hundert Seiten lesen und danach weiß ich, ob ich das Papier gedruckter Bücher vermisse, oder eben nicht. 

Samstag, 3. Dezember 2011

After Work Svenja Style

Jeden Tag derselbe Rhythmus: Auf­stehen, anziehen, zum Dienst, nach Hause, einkaufen, Haus­ar­beit, essen, schlafen und am näch­sten Morgen dasselbe von vorn. Dabei mag ich meine Arbeit und gehe ausge­sprochen gerne zum Dienst, aber manchmal ist mir das allein zu wenig.

Ich könnte zu einer der After Work Partys gehen, auf denen sich moderne Menschen aus Werbung, Beratung und Medien­branche immer wieder donnerstags zum Feiern treffen, nur meistens schlafe ich um diese Zeit schon längst.

Zweimal habe ich es ausprobiert und war einmal sogar naiv genug, bereits um 22 Uhr im Trafo aufzutauchen, wo ich eine geschlagene Stunde allein mit dem Barmann am Tresen saß, bis endlich die anderen Gäste, fröhlich, ausgeruht und perfekt gestylt, aufgetaucht sind.

Heute aber liege ich prima in der Zeit. Es ist erst 16 Uhr, als ich meine Haustür aufschließe, mit etwas Puder das MakeUp ausbessere und sofort wieder losstöckele. So schnell die spitzen Absätze tragen, klackere ich den Knooper Weg hinunter zum Chelsey, wo gleich meine eigene kleine After Work Party stattfindet.

Das Ganze ist wirklich keine große Sache, aber für mich ist es genau so perfekt: Gleich nach dem Dienst treffen wir uns mit zwei, drei Freundinnen, je nachdem wer gerade Zeit hat, und lassen gemeinsam den Arbeitstag hinter uns. Es wird geredet, gelacht und erzählt, wir trinken etwas Wein oder Kaffee und ich esse jedes Mal einen dieser leckeren Tramezzinis mit Thunfisch, die Eddy so unvergleichlich gut hinbekommt.

Fazit: Wenn ich gegen 20 Uhr von meiner kleinen After Work Party nach Hause komme, dann bin ich total ausgeglichen und zufrieden. Ich kicke die Pumps von den Füßen, ziehe meinen Nickianzug an und habe das gute Gefühl, dass ich etwas von meinem Tag hatte und heute nicht nur für die Arbeit gelebt habe. Mich zu unterhalten, gemeinsam etwas zu trinken, zu lachen und einfach eine gute Zeit zu haben, das ist After Work Svenja Style :-)

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Svenja bestellt ein Amazon Kindle

Ich mag Bücher und das nicht nur wegen ihres Inhalts. Sie riechen gut, fassen sich gut an und man kann sie prima in der Wohnung herumliegen lassen, um Besucher mit seinem Literaturverständnis zu beeindrucken. Wo bei anderen nur die HörZu liegt, habe ich neben mei­nem Ohrensessel sorgfältig den neuen John Sinclair  drapiert.

Beim Kauf eines eBook Readers geht es aber weniger um die Entscheidung für ein Gerät, sondern darum, sich für eine der beiden eBook-Welten zu entscheiden, für Amazon, oder für den Rest der Welt. Der Kindle ist an das Bücher­an­gebot von Amazon gebunden, während die übrigen Geräte aus verschiedenen Quellen mit Lesestoff gefüttert werden können. So gesehen klingt es unlogisch, sich den Kindle zu kaufen.

Dennoch fiel mir die Entscheidung für Amazon leicht, und das nicht nur, weil ich dort schon seit 1998 einkaufe und in dieser Zeit kein einziges Mal entäuscht worden bin, sondern auch aus ganz handfesten Gründen.

Große Auswahl
Die Auswahl an eBooks kann Ende 2011 noch nicht mit dem Angebot gedruckter Bücher mithalten, aber sie holt atemberaubend schnell auf und die Verfügbarkeit englischer und deutscher Bücher erscheint mir bei Amazon am größten und am besten sortiert zu sein.

Kostenlose Leseproben
Ich bin nur zwei Mausklicks und fünf Sekunden entfernt von einer kostenlosen Leseprobe auf meinem Kindle. Das ist sowas von kewl. Ich entdecke ein Buch, betrachte das Cover, lese die Inhaltsangabe und vertiefe mich in die Rezensionen. Falls ich jetzt noch unsicher bin, klicke ich auf Jetzt Leseprobe schicken. Das kann ich entweder direkt auf dem Kindle machen, oder an einem beliebigen Computer. Wenige Sekunden später habe ich das erste Kapitel auf meinem Kindle.

Rezensionen
Bei Amazon kann jeder Kunde Kritiken schreiben und die sind nicht nur sehr hilfreich, sondern haben oft auch einen hohen Unterhaltungswert. Ich selbst habe vom Jeansmini bis zum Raquelettegrill schon alles mögliche besprochen. Obwohl ich manchmal erstaunt bin, nach welchen Kriterien einige Rezensenten ihre Bewertungen vergeben. (Wie kann ein Buch zuviel Blut, zuviele Monster und zuwenig Handlung haben? Und wie kann jemand von "tief empfunden, anspruchsvoller Erzählweise und moderner Romantik" schreiben und trotzdem fünf Sterne vergeben?)

Rückgabe
Sollte ich beim Kauf doch einmal daneben gegriffen haben, kann ich das Buch innerhalb einer Woche zurückgeben. Amazon entfernt das Buch aus meiner Bibliothek, löscht es vom Kindle und erstattet mir den Kaufpreis. Ich glaube zwar nicht, dass ich das jemals nutzen werde, aber es gibt mir zusätzliche Sicherheit beim Bestellen teurer Bücher.

Zahlung per Lastschrift
Um ein Haar hätte ich mir den neuen Kobo Touch zugelegt und dann auch meine Bücher bei Kobo gekauft, aber eines der Gegenargumente war die ausschließliche Zahlung per Kreditkarte oder Paypal (megaätz!). Amazon hingegen zieht das Geld von meinem Girokonto ein, nachdem die Ware versendet wurde.

Der Kindle
Ich habe mich mit dem 99 € Kindle für das kleinste und günstigste Modell mit eInk Display entschieden. Das kleine Gerät wiegt nur 170 g und ist 114 mm breit. Den werde ich zum Lesen sicher leicht in einer Hand halten können, wie ich es so gerne tue. Das hervorragende eInk Display ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben und steht dem Eindruck von Druckfarbe auf Papier kaum nach.

Fazit: Ich werde dem eBook eine echte Chance einräumen und bin schon sehr gespannt darauf, wie sich das Leseerlebnis auf lange Sicht vom Lesen eines gedruckten Buches unterscheidet. Dennoch soll mich der Kindle nicht ganz davon abhalten, auch künftig einige Bücher aus Papier zu kaufen.

Vergangene Weihnachten habe ich mir einen echten Skeppshult geschenkt und in diesem Jahr habe ich mir ein Amazon Kindle bestellt. Seit ich keinen Fernseher mehr habe, ist das Lesen wieder sehr wichtig für mich und es vergeht kein Monat, in dem ich nicht einige Bücher kaufe. Inzwischen sind Buchhandlungen für mich so gefährlich wie Schuhgeschäfte: Wenn ich erstmal drin bin, wirds teuer...