"Ok, aber wirklich nur noch einen letzten Absacker", sage ich zu Claudia auf dem Rückweg vom Nightfever. "Und der Laden muß schön dunkel sein, weil mein MakeUp langsam den Geist aufgibt." Was nebenbei bemerkt auch kein Wunder ist um halb vier Uhr morgens.
Alle meine Stammläden in Kiel haben um diese Zeit längst zu. Alle meine Läden? Nein. Claudia kennt da noch eine kleine Bar am Fähranleger, wo es auch jetzt noch gute Musik und einen letzten Drink gibt.
Der Blaue Engel liegt am Kieler Hauptbahnhof direkt neben der Klappbrücke nach Gaarden und in Sichtweite des CAP. Keine besonders gute Gegend, um dort nachts im Minikleid mit High Heels umherzustöckeln. (siehe meinen Beitrag: NoGo Areas in Kiel)
Claudia stellt den kleinen Twingo gegenüber am Bahnhof ab und wir stöckeln das kleine Stück über die Bahngleise zum Blauen Engel. Ausgerechnet jetzt kommen ein paar junge Ausländer vom Ostufer über die Klappbrücke. "Oh, Mann. Warum ziehen sie das Ding nachts nicht einfach hoch?!" Die Jungs beachten uns jedoch gar nicht und steuern zielstrebig auf das CAP zu.
Als ich die Tür zum Blauen Engel aufmache, bin ich total überrascht. Es ist kurz vor 4 Uhr morgens und hier ist noch die Hölle los. Auf der kleinen Tanzfläche neben der Bar drängelt sich ein Dutzend junger Frauen, die lachen, tanzen und feiern was das Zeug hält. Ich komme gar nicht bis zum Tresen, sondern muß sofort mittanzen.
Außer zwei jungen Typen sind wir nur Frauen. Ich bin begeistert und bleibe gleich auf der Tanzfläche. Erst als mir eines der Girls einen breiten goldenen Gürtel verkaufen will, Modell Hauptschule, Hüfthose, Arschgeweih (der Gürtel, nicht die Frau!), merke ich, dass ich mitten in einer Junggesellinnen Abschiedsparty stecke.
Yeah! Eine echte Bachelorette Party. Die wollte ich doch schon immer mal miterleben! Ich erfahre, dass die Verkäuferin Britta heißt und der Gürtel nur 3 € kosten soll. Natürlich kaufe ich ihn sofort. Vielleicht ziehe ich eines Tages ja tatsächlich mal eine Hose an. Dann kann ich so einen Gürtel bestimmt gut gebrauchen. Und die Idee mit dem Tribal am Dubs geht mir auch schon seit längerem nicht aus dem Kopf. Aber das ist Stoff für eine völlig andere Geschichte ...
Leider ist der Vorsprung der Girls im Trinken und Feiern uneinholbar. Unterhalten kann man sich mit ihnen längst nicht mehr. Stattdessen tanze ich ein wenig mit der Braut und überlege, ob ich ihr die Hochzeit noch ausreden kann. Aber sie ist so glücklich, dass ich ihr kein Wasser in den Wein schütten möchte und verzichte auf jeden Versuch.
Ich würde euch gerne noch das abschließende Gruppenfoto zeigen, aber ich glaube, das gehört sich nicht. Trotzdem: tolles Foto. Stattdessen präsentiere ich euch eine leicht übermüdete Svenja an der Bar. Übrigens: So blau wie auf dem Foto war ich in Wirklichkeit nicht :-)
Fazit: Jungesellinnen Abschiedsparty? Jederzeit wieder. Der Blaue Engel ist für Transgender Girls sonst nicht unbedingt die erste Adresse. Die Gegend ist nachts einfach nicht so toll und parken kann man da auch nicht. Am besten lässt man sich dort mit dem Taxi absetzen und auch wieder abholen. Dann ist der Platz ok. Das Publikum ist überwiegend studentisch tolerant und die Problemfälle hängen wohl eher im CAP herum.
Alle meine Stammläden in Kiel haben um diese Zeit längst zu. Alle meine Läden? Nein. Claudia kennt da noch eine kleine Bar am Fähranleger, wo es auch jetzt noch gute Musik und einen letzten Drink gibt.
Der Blaue Engel liegt am Kieler Hauptbahnhof direkt neben der Klappbrücke nach Gaarden und in Sichtweite des CAP. Keine besonders gute Gegend, um dort nachts im Minikleid mit High Heels umherzustöckeln. (siehe meinen Beitrag: NoGo Areas in Kiel)
Claudia stellt den kleinen Twingo gegenüber am Bahnhof ab und wir stöckeln das kleine Stück über die Bahngleise zum Blauen Engel. Ausgerechnet jetzt kommen ein paar junge Ausländer vom Ostufer über die Klappbrücke. "Oh, Mann. Warum ziehen sie das Ding nachts nicht einfach hoch?!" Die Jungs beachten uns jedoch gar nicht und steuern zielstrebig auf das CAP zu.
Als ich die Tür zum Blauen Engel aufmache, bin ich total überrascht. Es ist kurz vor 4 Uhr morgens und hier ist noch die Hölle los. Auf der kleinen Tanzfläche neben der Bar drängelt sich ein Dutzend junger Frauen, die lachen, tanzen und feiern was das Zeug hält. Ich komme gar nicht bis zum Tresen, sondern muß sofort mittanzen.
Außer zwei jungen Typen sind wir nur Frauen. Ich bin begeistert und bleibe gleich auf der Tanzfläche. Erst als mir eines der Girls einen breiten goldenen Gürtel verkaufen will, Modell Hauptschule, Hüfthose, Arschgeweih (der Gürtel, nicht die Frau!), merke ich, dass ich mitten in einer Junggesellinnen Abschiedsparty stecke.
Yeah! Eine echte Bachelorette Party. Die wollte ich doch schon immer mal miterleben! Ich erfahre, dass die Verkäuferin Britta heißt und der Gürtel nur 3 € kosten soll. Natürlich kaufe ich ihn sofort. Vielleicht ziehe ich eines Tages ja tatsächlich mal eine Hose an. Dann kann ich so einen Gürtel bestimmt gut gebrauchen. Und die Idee mit dem Tribal am Dubs geht mir auch schon seit längerem nicht aus dem Kopf. Aber das ist Stoff für eine völlig andere Geschichte ...
Leider ist der Vorsprung der Girls im Trinken und Feiern uneinholbar. Unterhalten kann man sich mit ihnen längst nicht mehr. Stattdessen tanze ich ein wenig mit der Braut und überlege, ob ich ihr die Hochzeit noch ausreden kann. Aber sie ist so glücklich, dass ich ihr kein Wasser in den Wein schütten möchte und verzichte auf jeden Versuch.
Ich würde euch gerne noch das abschließende Gruppenfoto zeigen, aber ich glaube, das gehört sich nicht. Trotzdem: tolles Foto. Stattdessen präsentiere ich euch eine leicht übermüdete Svenja an der Bar. Übrigens: So blau wie auf dem Foto war ich in Wirklichkeit nicht :-)
Fazit: Jungesellinnen Abschiedsparty? Jederzeit wieder. Der Blaue Engel ist für Transgender Girls sonst nicht unbedingt die erste Adresse. Die Gegend ist nachts einfach nicht so toll und parken kann man da auch nicht. Am besten lässt man sich dort mit dem Taxi absetzen und auch wieder abholen. Dann ist der Platz ok. Das Publikum ist überwiegend studentisch tolerant und die Problemfälle hängen wohl eher im CAP herum.
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