Am nächsten Morgen kriege ich beim Aufwachen einen Schreck. Zehn Stunden habe ich geschlafen? Das ist ja länger als ich gestern gefahren bin. Puh, nun aber los.
Die Zeit für ein kleines "Unter dem Helm Make Up" nehme ich mir aber trotzdem. Etwas Foundation, ein kleiner Lidstrich und dramatisch dicke Wimperntusche. Richtig dramatisch wird die allerdings erst später, als ich mir im Nebel gedankenverloren mit nassen Handschuhen die Augen reibe. :-)
Bevor ich losfahre, bestelle ich mir im Hotel du Tunnel das petit déjeuner, ein kleines Frühstück. Es gibt ein Baguette, etwas Butter und dazu ein gelbes Gelee, das so flüssig ist, dass es sofort wieder vom Brot herunter läuft. 6,50 Euro. Ein tapferer Preis für eine Tasse Kaffee und ein trockenes Brötchen mit Blubberlutsch. Kein Wunder, dass die Frauen hier alle so schlank sind.
Um kurz nach neun starte ich die KLX und rolle langsam durch St. Marie aux Mines zum Beginn der 75 Km langen Route des Crêtes. Zuerst muss der Motor richtig warm werden, bevor ich die green cow scheuchen darf. Große Schilder warnen mich schon am Beginn der Route davor, zuviel zu riskieren, denn die Strecke hat es wirklich in sich.
Ein schmales, vielfach ausgebessertes Asphaltband mit unglaublichen Kurven. Die Spezialität der Route des Crêtes sind Haarnadelkurven, die ohne Ankündigung am Ende langer Geraden lauern, wo ich in Sekunden vom sechsten bis in den zweiten Gang zurückschalte, nur um auf der folgenden Geraden die Gänge blitzschnell erneut durchzuladen. Dazu nasser Asphalt, Bitumenflickerei und kleine Schlaglöcher. Oh, ich liebe es und lasse die cow so richtig fliegen.
Die Route des Crêtes ist das perfekte Spaßgebiet für die schlanke 250er Enduro. Mit 70 bis 80 km/h bin ich schon fett im Grenzbereich des Machbaren. Bloß nicht unaufmerksam werden, sonst brauche ich mir um das Wetter keine Gedanken mehr zu machen.
Und beinahe geschieht es auch. Im vierten Gang fliege ich in eine Rechtskurve ein und merke reichlich spät, dass es eine sehr enge Hundekurve ist. Brutal trete ich das Getriebe zwei Gänge herunter, fast ohne die Kupplung zu benutzen. Das Hinterrad stempelt zweimal hart auf den Asphalt und ich kann die cow gerade noch wieder einfangen.
Was mache ich hier eigentlich? Nein, so geht das nicht. Ich möchte doch auch etwas von der Landschaft sehen und vor allem wieder heil nach Hause kommen. Von jetzt an nehme ich mich deutlich zurück, genieße die schöne Strecke und habe auch viel mehr Freude am Fahren.
Nach einer knappen Stunde Fahrspaß durch die rauhen Vogesen lege ich auf dem Col du Bonhomme meine erste Pause ein. Dort stelle ich die Kawa ab und mache ein paar Fotos von der Umgebung. Als ich zurück zum Motorrad komme, erlebe ich ein persönliches Highlight meiner Reise, das "Madame, Madame Erlebnis", das mir sicher immer in Erinnerung bleiben wird.
Der nächste Höhepunkt ist der Col de la Schlucht, eine Passstraße, die in einer Höhe von 1139 m die Route des Cretes kreuzt. Auf dem Parkplatz vor der Brasserie de la Schlucht stehen schon andere Biker, die ebenfalls Pause machen.
Eine Gruppe von Schweizern ist mit einem Dutzend Maschinen unterwegs. Alles Racer und Naked Bikes. Nein, ich glaube, das wäre nichts für mich. Ich fahre viel lieber alleine.
Das Wetter ist besser geworden und nach langer Zeit kann ich die Regenkombi endlich einmal wieder auf die Gepäckrolle schnallen.
Mein Halt auf dem Col de la Schlucht dauert nur wenige Minuten, denn zu sehen gibt es hier sonst nichts und ich fahre weiter in Richtung Cernay.
Das nächste Ziel ist der Grand Ballon (Großer Belchen), mit 1424 m der höchste Berg der Vogesen. Die Strecke dorthin ist wunderschön und etwas weitläufiger mit einigen schnelleren Kurven.
Am Grand Ballon mache ich Halt und esse ein wenig von dem Speck, den ich noch im Tankrucksack habe. Jetzt muss ich überlegen, wie meine Reise weitergehen soll. Die Regentage fressen allmählich meine Reisekasse auf.
In Frankreich finde ich nur schwer ein Zimmer mit Frühstück unter 50 Euro und die Restaurants sind ungefähr ein Drittel teurer als bei uns. Ich fürchte, dass ich mir den Regen UND Frankreich auf Dauer nicht leisten kann, denn ich hatte mit 10 Euro Campinggebühren pro Nacht gerechnet und nicht mit einem Hotelurlaub.
Schweren Herzens entscheide ich mich dazu, die Route des Cretes noch in Ruhe bis zu ihrem Ende zu touren und von dort zurück nach Deutschland zu fahren und mir den Schwarzwald anzusehen.
Auf den letzten Kilometern bis Cernay, dort wo die Route des Cretes endet, zeigen die Vogesen sich von ihrer besten Seite. Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und angenehme Temperatur um 20° C.
Inzwischen blinkt es im Cockpit der kleinen Kawasaki wieder ganz hektisch: "FUEL FUEL" und ich brauche bald eine Tankstelle und vor allem auch einen Geldautomaten und zwar in dieser Reihenfolge.
Zum zweiten Mal in diesem Urlaub fahre ich ein kurzes Stück auf der Autobahn, denn auf der Landkarte kann ich keinen anderen sinnvollen Weg nach Colmar entdecken. Aber vielleicht halte ich die blöde Karte auch wieder falsch herum, wer weiß das schon?
Auf der Autobahn bin ich mit der kleinen Enduro nicht so gut aufgehoben. Weil ich den Einzylindermotor nicht zu Tode drehen will, hänge ich mich die letzten Kilometer bis nach Colmar in den Windschatten eines französischen LKW und bleibe unter 7ooo U/min.
Um ein Haar verpasse ich die Ausfahrt nach Colmar, weil ich so dicht hinter dem Laster hänge und das Schild erst viel zu spät sehe.
Die gelbe Fuel Warnlampe ist sogar im Sonnenschein gut zu erkennen und erinnert mich fortwährend daran, bald eine Tankstelle anzulaufen. Noch vor Colmar fülle ich den Tank der Kawa an einer TOTAL-Tankstelle nach. Satte 5,2 l gehen diesmal rein. Wow!
Fazit: Welch ein schöner und aufregender Tag und es ist erst 12:44 Uhr. Was wohl der Nachmittag noch für uns bereithält, für Pieps, die green cow und für mich?
PS: Die wunderbare Skizze stammt von meiner Freundin Claudia, die in den letzten Wochen alles Mögliche für mich gezeichnet hat: Reiserouten, Flüsse und Seen, Motorräder und Regenkombis (grrr), Hotels, Burgen und Zelte. Die Skizzen illustrieren später den kompletten Reisebericht, wenn er auf meiner www.svendura.de Seite erscheint.
Die Zeit für ein kleines "Unter dem Helm Make Up" nehme ich mir aber trotzdem. Etwas Foundation, ein kleiner Lidstrich und dramatisch dicke Wimperntusche. Richtig dramatisch wird die allerdings erst später, als ich mir im Nebel gedankenverloren mit nassen Handschuhen die Augen reibe. :-)
Bevor ich losfahre, bestelle ich mir im Hotel du Tunnel das petit déjeuner, ein kleines Frühstück. Es gibt ein Baguette, etwas Butter und dazu ein gelbes Gelee, das so flüssig ist, dass es sofort wieder vom Brot herunter läuft. 6,50 Euro. Ein tapferer Preis für eine Tasse Kaffee und ein trockenes Brötchen mit Blubberlutsch. Kein Wunder, dass die Frauen hier alle so schlank sind.
Um kurz nach neun starte ich die KLX und rolle langsam durch St. Marie aux Mines zum Beginn der 75 Km langen Route des Crêtes. Zuerst muss der Motor richtig warm werden, bevor ich die green cow scheuchen darf. Große Schilder warnen mich schon am Beginn der Route davor, zuviel zu riskieren, denn die Strecke hat es wirklich in sich.
Ein schmales, vielfach ausgebessertes Asphaltband mit unglaublichen Kurven. Die Spezialität der Route des Crêtes sind Haarnadelkurven, die ohne Ankündigung am Ende langer Geraden lauern, wo ich in Sekunden vom sechsten bis in den zweiten Gang zurückschalte, nur um auf der folgenden Geraden die Gänge blitzschnell erneut durchzuladen. Dazu nasser Asphalt, Bitumenflickerei und kleine Schlaglöcher. Oh, ich liebe es und lasse die cow so richtig fliegen.
Die Route des Crêtes ist das perfekte Spaßgebiet für die schlanke 250er Enduro. Mit 70 bis 80 km/h bin ich schon fett im Grenzbereich des Machbaren. Bloß nicht unaufmerksam werden, sonst brauche ich mir um das Wetter keine Gedanken mehr zu machen.
Und beinahe geschieht es auch. Im vierten Gang fliege ich in eine Rechtskurve ein und merke reichlich spät, dass es eine sehr enge Hundekurve ist. Brutal trete ich das Getriebe zwei Gänge herunter, fast ohne die Kupplung zu benutzen. Das Hinterrad stempelt zweimal hart auf den Asphalt und ich kann die cow gerade noch wieder einfangen.
Was mache ich hier eigentlich? Nein, so geht das nicht. Ich möchte doch auch etwas von der Landschaft sehen und vor allem wieder heil nach Hause kommen. Von jetzt an nehme ich mich deutlich zurück, genieße die schöne Strecke und habe auch viel mehr Freude am Fahren.
Nach einer knappen Stunde Fahrspaß durch die rauhen Vogesen lege ich auf dem Col du Bonhomme meine erste Pause ein. Dort stelle ich die Kawa ab und mache ein paar Fotos von der Umgebung. Als ich zurück zum Motorrad komme, erlebe ich ein persönliches Highlight meiner Reise, das "Madame, Madame Erlebnis", das mir sicher immer in Erinnerung bleiben wird.
Der nächste Höhepunkt ist der Col de la Schlucht, eine Passstraße, die in einer Höhe von 1139 m die Route des Cretes kreuzt. Auf dem Parkplatz vor der Brasserie de la Schlucht stehen schon andere Biker, die ebenfalls Pause machen.
Eine Gruppe von Schweizern ist mit einem Dutzend Maschinen unterwegs. Alles Racer und Naked Bikes. Nein, ich glaube, das wäre nichts für mich. Ich fahre viel lieber alleine.
Das Wetter ist besser geworden und nach langer Zeit kann ich die Regenkombi endlich einmal wieder auf die Gepäckrolle schnallen.
Mein Halt auf dem Col de la Schlucht dauert nur wenige Minuten, denn zu sehen gibt es hier sonst nichts und ich fahre weiter in Richtung Cernay.
Das nächste Ziel ist der Grand Ballon (Großer Belchen), mit 1424 m der höchste Berg der Vogesen. Die Strecke dorthin ist wunderschön und etwas weitläufiger mit einigen schnelleren Kurven.
Am Grand Ballon mache ich Halt und esse ein wenig von dem Speck, den ich noch im Tankrucksack habe. Jetzt muss ich überlegen, wie meine Reise weitergehen soll. Die Regentage fressen allmählich meine Reisekasse auf.
In Frankreich finde ich nur schwer ein Zimmer mit Frühstück unter 50 Euro und die Restaurants sind ungefähr ein Drittel teurer als bei uns. Ich fürchte, dass ich mir den Regen UND Frankreich auf Dauer nicht leisten kann, denn ich hatte mit 10 Euro Campinggebühren pro Nacht gerechnet und nicht mit einem Hotelurlaub.
Schweren Herzens entscheide ich mich dazu, die Route des Cretes noch in Ruhe bis zu ihrem Ende zu touren und von dort zurück nach Deutschland zu fahren und mir den Schwarzwald anzusehen.
Auf den letzten Kilometern bis Cernay, dort wo die Route des Cretes endet, zeigen die Vogesen sich von ihrer besten Seite. Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und angenehme Temperatur um 20° C.
Inzwischen blinkt es im Cockpit der kleinen Kawasaki wieder ganz hektisch: "FUEL FUEL" und ich brauche bald eine Tankstelle und vor allem auch einen Geldautomaten und zwar in dieser Reihenfolge.
Zum zweiten Mal in diesem Urlaub fahre ich ein kurzes Stück auf der Autobahn, denn auf der Landkarte kann ich keinen anderen sinnvollen Weg nach Colmar entdecken. Aber vielleicht halte ich die blöde Karte auch wieder falsch herum, wer weiß das schon?
Auf der Autobahn bin ich mit der kleinen Enduro nicht so gut aufgehoben. Weil ich den Einzylindermotor nicht zu Tode drehen will, hänge ich mich die letzten Kilometer bis nach Colmar in den Windschatten eines französischen LKW und bleibe unter 7ooo U/min.
Um ein Haar verpasse ich die Ausfahrt nach Colmar, weil ich so dicht hinter dem Laster hänge und das Schild erst viel zu spät sehe.
Die gelbe Fuel Warnlampe ist sogar im Sonnenschein gut zu erkennen und erinnert mich fortwährend daran, bald eine Tankstelle anzulaufen. Noch vor Colmar fülle ich den Tank der Kawa an einer TOTAL-Tankstelle nach. Satte 5,2 l gehen diesmal rein. Wow!
Fazit: Welch ein schöner und aufregender Tag und es ist erst 12:44 Uhr. Was wohl der Nachmittag noch für uns bereithält, für Pieps, die green cow und für mich?
PS: Die wunderbare Skizze stammt von meiner Freundin Claudia, die in den letzten Wochen alles Mögliche für mich gezeichnet hat: Reiserouten, Flüsse und Seen, Motorräder und Regenkombis (grrr), Hotels, Burgen und Zelte. Die Skizzen illustrieren später den kompletten Reisebericht, wenn er auf meiner www.svendura.de Seite erscheint.
28 Kommentare:
Diese Mal hoffe ich einfach, dass Pieps die Fotos bei 57 und erst Recht bei 104 km/h gemacht hat!
hallo. jetzt binich erst recht traurig, dass ich nicht zum peugeot treffen konnte. die route de crete ist ja echt "wow". aber bist du bei deiner planung nicht schon etwas optinistisch gewesen? 10 eur pro tag. das klingt irgendwie wenig...zumal wenn etwas unvorhergesehenes dazwischen kommt, wie geschehen.
grüße auch an claudia für die tolle skizze
bettie
guten morgen! wie wunderbar! ich soll im büro arbeiten, habe keine lust und lasse mich durch deinen schönen und schön geschriebenen bericht gerne ablenken ;-) tolle zeichnung von deiner freundin claudia! aber die bitumenmalerei auf dem nassen asphalt ist auch nicht ohne .... allerliebste vollmondgrüße!
Hättes ja Pieps singen schicken können, oder hattet ihr keinen Hut dabei? Weil für ein paar Eier und Tomaten hätte das bestimmt gereicht :)
@SusiP: Natöhrlich hat Pieps die gemacht. Is ja viel zu gefährlich sonst...
@BettiMae: Ja, du hättest doch daran teilnehmen sollen. Die 10Euro sind doch nur für die Übernachtung gedacht und auch die Verpflegung wäre beim Campen billiger weil selbst.
Ja, die Skizzen hat Claudie prima gemacht, warte erstmal die in der Regenkombi ab. Ich sag nur Michelinmädchen.
@Mo Jour: Ich halte zu gerne Leute von der Arbeit ab. Kannste alle meine Kollegen fragen :-)
Ja, die Zeichnungen hat sie toll gemacht.
@Frittenfachfrau: Aber sind das dann auch wirklich frische Tomaten und Eier?
*Schluck* Fotos während der Fahrt bei bis zu 100km/h ! Respekt! ...ich weiss noch wie unwohl ich mich auf der AB als Sozia (große BMW Gummikuh) gefühlt habe - nicht für alles Geld der Welt hätte ich da 'ne Hand losgelassen... tolle Route und HAH! Ein Foto mit Sonne :-)
Hallo Svenja,
wirklich suuuuper, Deine Berichte... manchmal habe ich das Gefühl, Dein "Sozius" zu sein, so lebensecht ist das geschrieben.
Ich freue mich auf mehr...
LG,
Ralf
Jaa die Hotelpreise in Frankreich sind der wahnsinn...als ich letzes jahr eins aufsuchte, dachte ich ach nimm son etap hotel, kein großer konfort kein frühstück kein nix, aber günstig...geschissen! 48€ wollten die haben ich dachte erst ich hätte die französische zahl falsch verstanden, aber als die frau mir das aufschrieb, stand das tatsächlich da8-D
camping a la ferme kostete mich hingegen nur 5€
Na da bin ich aber froh, dass du dann doch noch ein wenig zurück geschraubt hast. Schließlich wollen wir ja nicht auf dich hier verzichten müssen.
@Kira: Ach, das ist doch nicht so schlimm. Die fährt doch einfach geradeaus weiter. Außer in den Kurven natürlich :-)
Ja genau, hah! Am Schluss gibts plötzlich Sonne.
@Ralf: Oh, danke Ralf, das ist lieb von dir. Ich mag es zu gerne, Reiseberichte zu schreiben.
@SoD: Und gerade die Etap Hotels sind rein sachliche Übernachtungskammern. Da sind 48EUR wirklich ein Hammer.
Caming la ferme? Was ist das? Muss ich googeln.
@Hexe: Können wir das bitte noch unter „jungendlicher Übermut“ verbuchen?! Ich war selbst erschrocken.
...das erste was mir der Fahrlehrer mitteilte war, je langsamer man fährt desto eher kann man umkippen...das ist ein rein Physikalisches Gesetz und grade du als Polizistin solltest dich an Gesetze halten!
Aber dein Reisebericht ist "natürlemont" sehr faszinierend, mehr ich will mehr...
viele liebe Grüße Rubinengel
Wow! Großes Kompliment an Claudia! Die Illustrationen sind super gelungen.
Es freut mich aber auch zu lesen, dass Du jede Menge Fahrspaß im Kurvenzirkus in den Vogesen hattest.
Bin mal gespannt, wie der Nachmittag tot geschlagen wurde. Zum Shoppen war die Reisekasse doch eigentlich nicht groß genug, oder?
@Rubinengel: Ach siehst du, daran hab ich ja gar nicht gedacht. Stümmt ja. Wenn ich zu langsam fahre, werd ich nicht nur hin- sondern auch noch straffällig. Und wer will das schon...?!
@Perle: Claudia kann genial zeichnen. Sie hat an der Werkkunstschule in Berlin studiert. Endlich mal ein Studium, von dem man auch was hat!
Shopping? For koteletts, only!
Liebe Svenja,
Deine Reisebeschreibung ist wirklich wunderschön und ich freue mich, wenn sie auf Deiner Sonderseite noch einmal erscheint.
Pieps hätte in der Tat organisieren sollen. sie kann das nämlich, das mitnehmen, wenn gerade keiner guckt.
Liebe Grüße und ich warte auf den nächsten Tag
Irmi
Frühstücken kann man in Frankreich wohl nur in Hotels von internationalen Ketten.
Selbst im Schloßhotel (mit goldenen Wasserhähnen und so) war das Frühstück bestenfalls Note 4+
Hübsches Cockpit hat die Cow. Wenn schon Digitalinstrumente, dann bitte so.
Wie machst Du das eigentlich mit dem Fotografieren?
Ich hatte mir mal eine Halterung an den Lenker geschraubt, aber die XT hat alle Bilder unscharf geschüttelt :-)
Und die rechte Hand braucht memsch doch eigentlich zum Gasgeben.
Liebe Svenja,
TOLL dein "Live-Bericht" hier!!!
Ich kenne die Strecke sehr gut, denn wir sind sie aktuell im letzten Oktober gefahren (leider "nur" mit dem Auto), aber auch bei herrlichstem Herbstwetter.
In Frankreich kann man besonders gut&günstig -wenn man nicht zeltet- bei den "Logis de France" unterkommen (das sind kleine, familiär geführte Hotel-Restaurants, in denen man i.d.R. persönlich empfangen/betüddelt wird und sehr gut essen kann! ;-) -> http://www.logishotels.com/de/kartographische-suche.html) Wir machen damit schon seit Jahren nur gute Erfahrungen.
Freue mich auf weitere Berichte,
liebe Grüße,
SOLEILrouge :-)
Camping a la ferme (wird bestimmt noch mit ein paar ´und `geschrieben^^) bedeutet, dass ein Bauer ein Stück seines Lands hergibt, damit da Rucksack Touristen zelten können. Eine super Sache:) Vorallen weil die überhaupt nicht überladen sind und schön ruhig sind:) Und man trifft nette Leute da:) kann ich nur wärmstens empfehlen:)
Dann warte ich mal auf den nächsten Bericht und hoffe, dass Du etwas über Colmar schreibst. Ich fand die Stadt, wenn man denn erst einmal durch die hässlichen Vorstädte hindurch war, einfach nur grandios.
Hallo Svenja,
liest sich alles sehr spannend deine KLX macht ja sogar über 100 wieviele km sind denn bis hier gefahren worden?
Bin sehr gespannt auf dein 2 Tageshälfte.
Gruß Jürgen
.....und nach den Bildern zu urteilen hast Du endlich mal schönes Wetter erwischt!!! :-)
Wir freuen uns aufs Wochenende. Sofern es nicht rechnet. :-D
Liebe Grüße aus Lübeck
Ela und Eggi
In Frankreich wäre es vielleicht Sinnvoll sich vor der Reise über 'Gites d'Etappe' zu informieren, eine Art Unterkunft irgendwo zwischen Jugendherberge und Pension. Die sind um einiges billiger und die Übernachtung beinhaltet normalerweise Abendessen und Frühstuck.- und zwar zum Sattessen.Allerdings ist es üblich, sich vorher anzumelden/ reservieren da die BetreiberInnen haben auch 'normalen' Jobs und dazu wohne vielleicht im nachbar Dorf. Da die 'Gites' auch von Wanderer usw benutzt sind, verfügen die oft über möglichkeiten nasse Klamotten usw. zu trocknen.
'Was anders- wenn du nächsten mal an einen Fotogeschät bzw. Kameraladen vorbeigehst, geh' mal hineien und frag' nach 'Gorilla Pods'. Die sind kleine Stative verschiedene Größe mit biegsame Beine die man/Frau dann, je nach Kamera, an schmale Äste, Röhren, Verkehrsschilder oder eben Motorradlenkern festklammern kann.
Ciao,
Lynn
@Irmi: Es ist wirklich ganz wunderbar gewesen, Pieps mit auf Reisen zu haben. So war ich nie allein. Herzliche Grüße zurück. Svenja
@Ingo: Ja, die cow hat ein ganz prima Cockpit. Und es ist wirklich gut ablesbar. Mit den Fotos? Ich hab die Kamera an ihrer Schlaufe ums linke Handgelenk. Wenn ich was Schönes sehe, nehme ich Gas weg um mir Zeit zu verschaffen, schalte die Kamera ein, lehne mich soweit zurück, dass ich gerade noch das Gas halten kann und mache ein Foto im Hochformat. Nur mit weit Zurücklehnen kriegst du auch das Cockpit mit drauf.
Nein, festschrauben funktioniert nicht, weil es die Vibrations überträgt.
@SOLEILrouge: Das ist ja ein super Tipp, danke schön. Die suche ich mir gleich mal im Internet, denn ich will ganz sicher wieder nach Frankreich fahren, das ist so wunderschön. Und was kannst du über Restaurants sagen? So richtig günstige Speiselokale, oder „ich geh zum Griechen“, gibt es wohl nicht, oder?
@SoD: Danke, auch ein guter Tipp. Und ich kann mir gut vorstellen, dass man dort nette Leute kennenlernt. Danke schön.
@Chrisi: Ups, ich bin nur durch die hässlichen Vorstädte und Industrieviertel gedüst. Außerdem steig ich ja sowieso nur zum Schlafen und Essen ab :-)
@Jürgen: Oh, das muss ich mal überschlagen. Ich schätze ungefähr 1.750 Km bis Colmar. Die Kawa läuft so prima, ich bin sehr zufrieden. Aber bei knapp 120 km/h ist Schluss.
@Ela und Eggi: Yep! Das Wetter ist jetzt besser. Viel Sonne, kein Regen.
Hoffentlich klappt es mit der Tour am Samstag. Lieben Gruß, Svenja
@Lynn: Das ist ja noch ein super Tipp. Danke schön dafür. Die suche ich mir im Internet heraus und schaue mal, ob ich die nicht auch für meine nächste Tour nutzen kann. Toll, wenn jemand sich so gut auskennt.
Die Gorillas kenne ich. Aber ich habe als Stativ einen selbstgemachten Erbsensack (danke Claudia) und der ist wirkich klasse. Auf dem Motorrad fotografiere ich lieber aus der Hand, das ist flexibler und wackelfreier.
Hachja...die Col´s..irgenwann hab ich auch mal genug Zeit dafür..am besten mit dem Zug bis nach Sakzburg und dann über die Alpen und Frankreich langsam zurück..aber dafür braucht man schon mind. 2 Wochen um es zu geniessen...seufz..grrr..Neidvoller Blick
Du hättest vielleicht doch in Colmar mal absteigen sollen. Denn da kann man ganz super shoppen...unter anderem gibt es da auch Miniröcke. :-P
Hallo Svenja ,
nach wieviel km mußt denn nachtanken ?
7l sind ja nicht viel das wäre bei meiner BMW 120 km.
Ist das nicht sehr lästig dauernd Tankstellen zu suchen?
Gruß Jürgen
Zumindest sagt der Tripzähler 182,3 km.
Wieso endet der Tag um 12.44 Uhr? Was hast du danach gemacht? Gibt es einen Teil 2 des 6. Tages? Hast du doch noch gezeltet?
Fragen über Fragen.
Danke (zum wiederholten Mal!) an die beste Freundin der Welt, die nun auch noch zeichnen kann *Neid*
Gespannte Grüße
Volker
@Stumpfi: Aber du kommst doch schon aus Süddeutschland, oder? Für dich ist das doch gar nicht so weit. Dafür hab ich es näher nach Schweden :-)
@Chrisi: Ja, vielleicht. Aber ich bin nicht so die große Absteigerin und Besichtigerin, ich wil nur fahren, fahren, fahren. Und essen und schlafen natürlich :-)
@Jürgen: Die KLX verbraucht im Schnitt 3,3 l/100 km. Und wenn ich vorsichtig cruise, kommt sie mit 2,5 l aus. Also kann ich gute 200 km fahren, bis ich wirklich tanken muss. Toll, oder?
Außerdem hält mein Dubs nie solange durch, wie das Benzin :-)
@Volker: Ja genau, kurz zuvor ging die Reserveanzeige an.
Genau, es gibt einen Tag 6.2 Der Tag war einfach zu lang, um ihn als einen Teil zu posten. Mein Nachmittagsabenteuer poste ich morgen früh.
Ja, das hat Claudie echt toll gemacht, warte nur, bis du mich in Regenkombi siehst :-)
cool kaum oder kein regen, da macht es wieder richtig spass.
diese sehr nervende kleine gelbe lampe kennt wohl jeder, nur wenn man dann an der rettenden tanke genau das rein bekommt, was der tank auch fassen tut, weis mann genau das mann wohl nur noch wenige meter gekommen wäre, ohne tanke.
ein schlauch und eine kleine flasche war schon erforderlich um in der gruppe weiter zu kommen.
geschoben hab ich gott sei dank nur zu zonen zeiten, da waren die kisten nicht so schwer, die strassen leer und weit und breit keine tankstelle, aber das ist ja geschichte.
übrigens solltest du für die nächste reise einen fetteren budgetplan erstellen, so mit kleinen geheimreserven, wo die auch immer her kommen sollten. knappe kasse macht soo richtig auch keinen spass. aber zelten war in diesem jahr nun wirklich keine alternative.
PS: es gibt schließlich nichts erfrischenderes als sich einen helm überzustülper der in der nacht im dauererpropten, nicht mehr dichten zelt gelegen hat.
ein gefühl wie mit einem feuchttuch abgewischt und das hält und hält und........
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